Photogrammetrie Tutorial für Einsteiger

Wenn es um Virtual Reality geht, dann ist Photogrammetrie ein spannendes Thema. Denn sie erlaubt uns die echte Welt akkurat zu digitalisieren und in VR erlebbar zu machen. Theoretisch kann für Photogrammetrie teure Hardware zum Einsatz kommen, doch es sind auch schnelle und einfache Scans mit jedem Smartphone oder Digitalkamera möglich. Und genau das möchten wir uns heute genauer anschauen – und präsentieren euch eine Möglichkeit, wie ihr Objekte aus eurem Zimmer in die virtuelle Welt holen könnt.

Photogrammetrie Tutorial für Einsteiger

Mit aktuellen Programmen ist das Erstellen von virtuellen Objekten aus Fotos kein Hexenwerk mehr. Aktuell gibt es verschiedene Programme, die das Zusammenfügen der Bilder übernehmen. Während es natürlich teure Software für gehobene Ansprüche gibt, gibt es auch Software die ihr komplett kostenlos ausprobieren könnt. Wir haben uns letztendlich für ReMake von Autodesk entschieden. Zum Fotografieren haben wir eine GH 4 von Panasonic und ein Moto Z von Lenovoverwendet. Ihr seid bei der Wahl der Kamera aber völlig frei und wir konnten sogar bessere Ergebnisse mit dem Smartphone erzielen, da diese weniger Unschärfe in der Tiefe ins Bild bringt.

Ihr benötigt zum Einstieg also Folgendes:

Nachdem ihr ReMake installiert habt, meldet euch bitte innerhalb der Software mit eurem Autodesk-Konto an, damit ihr auch Zugriff auf die Ultra-Verarbeitung in der Cloud erhaltet.

Aufnahme der Bilder

Autodesk empfiehlt, dass ihr euer Objekt aus möglichst vielen verschiedenen Winkeln und Positionen heraus fotografiert. Die Software kann überlappende Punkte anschließend in den Fotos erkennen und daraus ein Objekt generieren. Im Idealfall bewegt ihr euch mehrere Runden um euer Objekt und schießt aus verschiedenen Höhen Fotos. Hierbei sollten einige Fotos entstehen, denn alle 5-15 Grad müsst ihr den Auslöser betätigen.

Autodesk ReMake Kamera

Mögliche Positionen (Quelle: Autodesk)

Doch nicht jedes Objekt funktioniert wirklich gut. Wenn euer Objekt transparent oder spiegelnd ist, dann kann es passieren, dass die Software die Bilder nicht korrekt zusammenfügen kann. Zudem solltet ihr darauf achten, dass ihr euch möglichst nah an dem Objekt befindet, denn so könnt ihr mehr Details einfangen. Es muss auch nicht stets das gesamte Objekt auf jedem Bild sichtbar sein. Aber wenn ihr mehrere Ausschnitte je Position benötigt, müsst ihr auch deutlich mehr Fotos machen.

Im Idealfall nutzt ihr bei den Aufnahmen ein Stativ, damit ihr immer aus einer ähnlichen Position und Höhe heraus agiert. Die besten Ergebnisse erreicht ihr, wenn ihr das Objekt vor einen weißen Hintergrund stellt und anschließend in alle Richtungen dreht und wendet.

Remake Shot

Quelle: Autodesk

Wenn ihr kein Objekt, sondern einen Raum in die virtuelle Welt bringen wollt, dann solltet ihr euch nicht auf einer Stelle drehen, sondern die Wände mit gleichem Winkel ablaufen. Dies wird auch sehr einfach in der Anleitung von Agisoft erklärt.

Verarbeitung der Dateien

Nun startet ihr einfach ReMake von Autodesk und klickt unter „Create 3D“ auf „Photos“ und wählt „Online“ und „Local Drive“.

Local Drive

Anschließend sucht ihr den Ordner mit den Bildern, fügt diese ein und klickt auf „Create model“, um die Verarbeitung zu starten.

MI VR Scan

Da wir uns in diesem Fall für die Verarbeitung in der Cloud entschieden haben, werden anschließend die Bilder hochgeladen und verarbeitet. Dieser Prozess kann durchaus 1-2 Stunden in Anspruch nehmen, doch dafür wird euer PC in dieser Zeit nicht mit zusätzlichen Rechenaufgaben belästigt.

Bearbeitung des virtuellen Objekts

Die Funktionen von ReMake sind aktuell überschaubar, aber ihr sollt das Projekt auch in anderen Programmen weiter bearbeiten. Wenn ihr jedoch schnell ans Ziel kommen wollt, dann könnt ihr die geraden Flächen mit den „Surface Tools“ glätten und die Anzahl an Polygonen verringern.

Controller DK 1 HTC Vive

Wenn ihr dies erledigt habt, oder einfach nicht machen möchtet, dann könnt ihr die Datei auch direkt exportieren. Da wir uns das Objekt in VR anschauen wollen, wählen wir unter „Export model“ die Voreinstellungen für einen Unity-Export aus.

Schuh exportieren

 

schuh

Objekt in VR betrachten

Unity kann kostenlos verwendet werden, ist schnell installiert und registriert. Wenn ihr Unity auf eurem Rechner habt, dann startet ihr ein neues Projekt und geht unter „Window“ auf „Asset Store“. Hier ladet ihr euch das „SteamVR Plugin“ herunter und zieht das Prefab für die Kamera in die Szene.

Assett import 2

CameraRig

Anschließend klickt ihr mit der rechten Maustaste auf den Datei-Explorer des Programms und fügt ein neues Asset hinzu.

Assett import

Jetzt wählt ihr euer Modell aus und zieht es in die Szene. Anschließend müsst ihr das Objekt vermutlich vergrößern, damit es sichtbar wird und mit dem beiliegenden Material versehen.

Objekt vergrößern

Wenn ihr eine HTC Vive, Oculus Rift oder OSVR-Brille angeschlossen habt, dann müsst ihr nur noch auf Play drücken. Anschließend sollte euer Scan in der VR-Brille erscheinen.

Daydream Scan

 

Der Beitrag Photogrammetrie Tutorial für Einsteiger zuerst gesehen auf VR∙Nerds. VR·Nerds am Werk!

PlayStation VR Verkaufszahlen laut Superdata im Q1 2017

Das erste Quartal in diesem Jahr liegt hinter uns und Superdata hat die Verkäufe der Virtual Reality Brillen in diesem Zeitraum analysiert. Bereits im letzten Jahr kam Superdata zu dem Ergebnis, dass die PlayStation VR Brille die meistverkaufte VR Brille für den PC oder die Konsole war, obwohl die Brille von Sony ein halbes Jahr später auf den Markt kam, als die Brillen von Oculus und HTC. Ob sich dieser Trend fortgesetzt hat?

PlayStation VR Verkaufszahlen

Auch Superdata hat keinen Zugriff auf die realen Verkaufszahlen und muss sich diesen mittels Hochrechnungen nähern. Somit müssen diese Daten nicht exakt sein, aber sie können uns zumindest eine grobe Vorstellung geben. Die aktuellen Verkaufszahlen im Jahr 2017 sehen laut Superdata wie folgt aus:

  • Gear VR: 782.000
  • PlayStation VR: 375.000
  • Google Daydream View: 170.000
  • HTC Vive: 95.000
  • Oculus Rift: 64.000

Die Verkaufszahlen der Samsung Gear VR beeindrucken uns immer wieder, doch es darf nicht vergessen werden, dass Samsung auch häufig die VR Brille als kostenloses Zubehör dem Smartphone beilegt. Außerdem ist eine Gear VR auch keine große finanzielle Investition, wenn man bereits ein aktuelles Smartphone von Samsung besitzt.

Bei den teureren Brillen für den PC und die Konsole liegt die PlayStation VR Brille deutlich vorne. Selbst die addierten Verkäufe von Oculus und HTC scheinen derzeit nicht mit den Verkäufen von Sony konkurrieren zu können und auch der Abstand zwischen der HTC Vive und der Oculus Rift ist immens.

Die 64.000 verkauften Exemplare von Oculus klingen nicht unbedingt nach einer rosigen Zukunft, aber zum Glück steht mittlerweile Facebook hinter dem Unternehmen und somit sollte der geringe kommerzielle Erfolg verkraftbar sein.

Sony hingegen scheint in den nächsten Monaten sogar mit einem Anstieg der Verkäufe zu rechnen und deshalb soll das Produktionsvolumen der PlayStation VR Brille auch zeitnah erhöht werden. Dies könnte durchaus mit dem Release der Spiele Farpoint und Star Trek: Bridge Crew zusammenhängen, welche beide in diesem Monat erscheinen.

(Quelle: Venture Beat)

Der Beitrag PlayStation VR Verkaufszahlen laut Superdata im Q1 2017 zuerst gesehen auf VR∙Nerds. VR·Nerds am Werk!

Payday 2 bekommt vollständigen VR Support

Mit Payday 2 erschien 2013 ein aufregendes Spiel der Entwickler bei Overkill Software, welches zwar mittlerweile etwas in die Jahre gekommen ist, doch weiterhin großen Spaß bereiten kann. Im kooperativen Action-Spiel rutscht ihr in die Kriminalität ab und verdient euer Geld in der Payday Crew.

Payday 2 bekommt vollständigen VR Support

Die Entwickler von Overkill Software gehören zu den Starbreeze Studios, welche auch an der StarVR Brille arbeiten. Wie Starbreeze jetzt mitteilt, wird Payday 2 schon bald mit einem Virtual Reality Support ausgestattet und dieser Modus wird auch die Möglichkeit bieten, gemeinsam mit Menschen zu spielen, die sich gerade nicht in der virtuellen Realität befinden, sondern vor dem Monitor sitzen. Zudem soll nicht nur ein kleiner Teil des Spiels in VR spielbar sein, sondern das komplette Spiel wird für die VR Brillen zugänglich gemacht.

Aktuell ist nicht genau klar, welche Brillen von der Software unterstützt werden. Im Video wird nur die HTC Vive gezeigt, doch es würde uns stark wundern, wenn das Spiel nicht auch mit der Oculus Rift und den Oculus Touch Controllern spielbar sein wird. Zudem steht noch nicht fest, wann das Update ausgespielt werden soll. Zunächst steht noch eine Beta an, um allen derzeitigen Problemen auf die Schliche zu kommen. Das VR Update wird aber in jedem Fall kostenlos sein, falls ihr das Spiel bereits besitzt.

(Quelle: Polygon)

Der Beitrag Payday 2 bekommt vollständigen VR Support zuerst gesehen auf VR∙Nerds. VR·Nerds am Werk!

Interview mit ExChimp: All-in-One VR-Brille aus Österreich

Mit ExChimp versucht eine neue Firma aus Österreich, in den umkämpften Markt der VR-Brillen einzusteigen. Ihre Kickstarter-Kampagne sammelte innerhalb der ersten 48 Stunden bereits die veranschlagten 37.500 Euro ein. Dabei will ExChimp sich mit einer All-in-One Lösung neu am Markt etablieren und vor allem mit einer langen Akkulaufzeit punkten. Wir haben uns mit Firmenchef Stefan Ponsold über sein neues Projekt unterhalten.ExChimp

 

Mit Sunnybag habt ihr bereits seit Jahren ein erfolgreiches Unternehmen im Solarbereich. Wie kamst du darauf, dich nun dem VR-Bereich zu widmen?
Ich komme aus der Produktentwicklung und habe auch jahrelang Produkte in großen Konzernen entwickelt. Die Konzerne haben aber dann natürlich die Rechte an dem Produkt gehabt. Parallel habe ich dann noch Innovationsmanagement in Bachelor und Master studiert. Während des Bachelorstudiums habe ich mich dann mit Technologietrends beschäftigt – das war um 2009/2010. Zu dem Zeitpunkt waren Smartphones auf dem Vormarsch und auch das Laden von Smartphones war ein wichtiges Thema weltweit. Ich wollte das Problem umweltfreundlich lösen und habe auf die Energieerzeugung mit Solarpanels gesetzt.

2011 haben wir dann die ersten Sunnybags auf den Markt gebracht, und die ersten Hilfsorganisationen haben ihre Zusammenarbeit mit uns begonnen. 2013 gründeten wir die Sunnybag Corporation. Ein kleines Büro und quasi unser Fuß im dortigen Markt.

Und gerade bei neuen Produkten haben wir gesehen, dass Crowdfunding-Kampagnen eine gute Möglichkeit sind, um zu sehen, welches Interesse auf dem Markt an einem Produkt besteht.

 

Wie kamst du denn letztlich dazu, dich der Virtual Reality zu widmen? Dieser Bereich hat auf den ersten Blick mit eurem ursprünglichen Produkt wenig zu tun.
Jein.
Nach außen hin, für den Endkunden, natürlich nicht. Aber für uns war es – auf einem abstrahierten Level – ein ähnliches Projekt in der Produktentwicklung. Ich muss vorweg sagen, dass wir auch unsere Solarpanels nicht selbst produzieren. Wir produzieren die Akkus nicht selbst. Wir produzieren das Powermanagement ebenfalls nicht selbst. Zwar machen wir das Industriedesign, aber die Kunststoffe und ähnliche Dinge werden mit Partnern hergestellt.

ExChimp

Quelle: ExChimp

Wir sind ein kleines Team von etwa zehn Leuten, und unsere Kompetenz liegt darin, die richtigen Entscheidungen zu treffen und die richtigen Komponenten zusammenführen. Wir entwickeln die Produkte mit Partnern – die meisten Partner agieren in Europa, auch wenn die Fertigung in Asien getätigt wird.

Und auf einem abstrahierten Level machen wir bei ExChimp nun dasselbe, was wir auch bei Sunnybag gemacht haben. Wir nehmen das Display vom Hersteller – (lacht) – nun, das darf ich noch nicht sagen. Jedenfalls nehmen wir das Display von einem Hersteller, der auch Smartphone-Displays fertigt. Wir nehmen das Mainboard eines Tablet-Herstellers und haben auch mit Intel eine Partnerschaft geschlossen.

Auch für das Industriedesign und die Entscheidungen, die aus dem Produkt das machen, was es nachher sein wird, sind wir zuständig. Wir haben die Lücke zwischen Low-End- und High-End-Produkten gesehen. Und wir haben gesehen, dass die schweren Komponenten nicht am Kopf getragen werden müssen und haben es nun mit einem Partner zusammen geschafft, diese Komponenten in die Hand des Nutzers zu verlagern.

Wir bauen auch einen sehr starken Akku ein – mit Akkus kennen wir uns ja mittlerweile aus. Wir produzieren aber nicht selbst, das muss man schon so sagen, sondern führen die Partner eher zusammen. Und haben natürlich im Vorhinein gewisse Verträge gemacht, was die Rechte angeht.

Wir haben vor etwa 12 Monaten beschlossen, das zu entwickeln und haben letztes Jahr im August den ersten Prototyp selbst ausprobiert.

 

Aber was war denn der Auslöser, dass ihr euch diesem Markt widmen wolltet?
Nun, meine Kollegen und ich wir gehen gerne auf die Arbeit, weil das was wir tun uns Spaß macht. Vor etwa einem Jahr haben wir auch die HTC Vive bekommen und getestet. Auch wenn wir nichts in dem Bereich gemacht haben, hat uns das begeistert. Zwar gefallen uns die Solarsysteme auch gut, aber wir hatten alle die Motivation, ebenfalls eine VR Brille zu entwickeln und haben uns an die ersten Prototypen gemacht. Und dank der Erfahrung der letzten Jahre sind wir gut darin, schnell gute Produkte zu produzieren.

Der zweite Punkt ist natürlich, dass ich als Geschäftsführer dafür verantwortlich bin, dass wir auf die richtigen Pferde setzen. Dass wir uns auf Bereiche konzentrieren, bei denen wir starkes Wachstum erwarten dürfen. Und VR ist ein Bereich, in dem wir dieses und nächstes Jahr ein starkes Wachstum haben werden. Momentan sind wir bei gerade einmal bei einem Prozent von hundert Prozent angelangt.

Der Grund, weshalb wir also auf VR setzen, ist, dass wir uns alle für dieses Projekt begeistern können und weil wir uns damit erhoffen, auf einen wachsenden Markt zu stoßen.

„Momentan sind wir gerade einmal bei einem Prozent von hundert Prozent angelangt.“

Und was fasziniert dich persönlich an VR, abseits von rein marktwirtschaftlichen Komponenten?
Ich liebe VR, weil es genau das vereint, für was wir Techniker brennen. Ich habe auch schon das erste iPhone und das erste Tablet haben müssen. Habe diese auch importiert, weil es in Österreich nicht immer so einfach ist, an die neusten Apple Produkte herankommen zu können. Meine Mitarbeiter und ich, wir sind Lead User, die immer das Neueste haben müssen. Und wer einmal selbst diese Immersion gespürt hat, der gesehen hat, dass der Horizont eigentlich unbegrenzt ist was die Möglichkeiten betrifft, dann lässt das einen nicht mehr los. Dieser Ausblick hält uns wach und gibt uns die Energie das zu tun, was wir tun. Ich kenne keinen, den VR noch nicht begeistert hat, nachdem er es erst einmal ausprobiert hat.

Der Beitrag Interview mit ExChimp: All-in-One VR-Brille aus Österreich zuerst gesehen auf VR∙Nerds. VR·Nerds am Werk!

Farpoint mit Aim Controller wieder auf Amazon verfügbar

Mit Farpoint wird am 17. Mai nicht nur ein neuer Shooter für die PlayStation VR Brille erscheinen, sondern Sony führt auch den neuen Aim-Controller für die PSVR Brille ein, welcher ein wichtiges Zubehör für das Virtual Reality System werden könnte. Zeitweise war das Bundle aus Spiel und Controller bei Amazon ausverkauft, doch nun ist wieder ein Kontingent verfügbar.

–> Farpoint und Aim Controller auf Amazon kaufen <–

Farpoint mit Aim Controller wieder auf Amazon

Das Bundle wird bei Amazon für 99,99 Euro verkauft und ohne Controller kostet das Spiel 69,99 Euro. Da Sony bereits weitere Titel für den Aim Controller versprochen hat und dieser deutlich besser als die Move Controller funktioniert (Sticks für die Fortbewegung), solltet ihr definitiv zum Bundle greifen, falls ihr an Farpoint interessiert seid. Doch auch wenn euch Farpoint nicht vom Hocker reißt, so gibt es aktuell keine Alternative, falls ihr den Aim Controller kaufen wollt. Dieser wird derzeit noch nicht separat angeboten, doch vermutlich wäre der Controller auch kaum günstiger, wenn Sony ihn ohne Software verkaufen würde.

Wir konnten Farpoint und den Aim Controller bereits auf der letzten PSX testen und hier könnt ihr lesen, wie unser erster Eindruck ausfiel. Ein komplettes Review werdet ihr nach dem Release natürlich ebenso auf VR-Nerds.de finden.

Der Beitrag Farpoint mit Aim Controller wieder auf Amazon verfügbar zuerst gesehen auf VR∙Nerds. VR·Nerds am Werk!

Daydream View kaufen oder warten

Mit Daydream hat Google im letzten Jahr eine Plattform gestartet, welche Mobile-VR revolutionieren sollte. Google wollte mit Daydream das Cardboard-Image abstreifen, Virtual Reality für Smartphones günstiger und besser machen und eine schnelle Verbreitung durch diverse Hersteller erreichen, welche Geräte produzieren, die den Mindestanforderungen an das Daydream-System entsprechen. Aktuell ist Daydream erst seit ca. sechs Monaten verfügbar, doch hat Google eventuell seine Ziele bereits erreicht?

Daydream View kaufen oder warten

Auf den Bildeindruck und das Gefühl beim Spielen mit der Daydream View Brille wollen wir an dieser Stelle nicht weiter eingehen, da ihr alle Informationen hierzu in unserem Test zur Brille findet. Zusammenfassend lässt sich jedoch sagen, dass Google ein System entwickelt hat, das mit der Gear VR von Samsung mithalten kann.

Doch die rein technische Sicht interessiert wohl die wenigsten Nutzer. Viel interessanter ist die Frage, ob der Store uns auch mit vielen hochwertigen Inhalten versorgen kann. Diese Frage lässt sich jedoch  nicht mit einem klaren Ja oder Nein beantworten, sondern die Antwort ist abhängig davon, was ihr mit der Brille anstellen wollt.

Wenn ihr 360-Grad-Filme und -Videos anschauen wollt, dann seid ihr mit der Brille gut beraten, da bereits diverse Apps wie Youtube VR und Netflix bereitstehen. Zudem steht mit SKYBOX VR ein kostenloser Player im Store zur Verfügung, den ihr mit eigenen Videos befüllen könnt, die ihr zuvor von einer Plattform eurer Wahl heruntergeladen habt.

Bei den Spielen gibt es sicherlich einige Highlights, doch die meisten hochwertigen Spiele bitten den Interessenten auch zur Kasse. Die Preise für die Games sind zwar durchaus angemessen, doch sie liegen etwas über den Preis für gewöhnliche Smartphone-Spiele. Zumindest gefühlt. Generell sieht der Store außerdem noch recht leer aus. Eine App, die als System-Seller reicht, ist auch nicht in Sicht. Zudem ist der Google Daydream View Store auch zu unübersichtlich, und das Finden von neuen Inhalten ist nicht so einfach, wie es sein sollte. Dafür ist der Store aber extrem ansprechend gestaltet und die Vorschau der Inhalte ist grandios.

Einen alternativen Daydream-Store findet ihr hier.

Warum sollte ich mich für die Daydream-Brille entscheiden?

ubisoft daydream spiel

Virtual Rabbids: The Big Plan ist für Google Daydream verfügbar

Die Daydream-View-Brille ist relativ kompakt, leicht, einfach zu bedienen und schnell gestartet. Dias macht die Brille zu einen kleinen und brauchbaren Begleiter, der euch Unterhaltung in den Zug, Hotel- und Wohnzimmer bringt. Da der Bildeindruck sich nicht stark von der Oculus Rift und der HTC Vive unterscheidet, kann es fast keine bessere Möglichkeit geben, um sein eigenes VR-Kino überall aufzubauen. Bei den Spielen kann die Smartphone-Lösung jedoch nicht mit Inhalten für den PC konkurrieren, da hierfür die Leistung der Smartphones nicht ausreicht. Dennoch gibt es viele kleine unterhaltsame Inhalte, die zumindest für ein paar Stunden für Abwechslung sorgen können. Das ständige Abdriften des Controllers in manchen Spielen ist zwar nervig, aber prinzipiell hat Google eine tolle Methode für die Eingabe entwickelt.

Die Daydream View Brille ist aktuell nur mit sehr wenigen Smartphones kompatibel. Hierzu gehören folgende Modelle:

Wenn ihr euch ein wenig mit Smartphones auskennt, dann sollte euch sofort auffallen, dass auch weiterhin nur teure Modelle einen Support für Daydream bieten können. Vor wenigen Tage wurde das Moto Z zwar auf Saturn für 249 Euro verramscht, doch so schnell wird ein solcher Deal wohl nicht wiederkommen. Auf Ebay sind jedoch aktuell noch einige Händler unterwegs, die das Smartphone für einen Preis von ca. 300 Euro anbieten, um ein paar Euro Gewinn aus dem Deal von Saturn zu schlagen. Ansonsten ist die günstigste Wahl das ZTE Axon 7, welches aktuell für knapp 400 Euro verkauft wird.

Solltet ihr allerdings eines der aufgelisteten Smartphones besitzen, dann solltet ihr euch nicht mehr länger die Frage stellen, ob ihr eine DaydreamView-Brille braucht, sondern ihr solltet euch die Brille kaufen. Entweder gebraucht oder neu. Die Investition von (regulär) 69 Euro wird sich definitiv lohnen. Derzeit kann die Brille von Google nur über den Shop der Telekom und über Google selbst bestellt werden. Tipp: Aktuell ist die Brille bei der Telekom im Angebot.

Warum sollte ich mich gegen die Daydream-Brille entscheiden?

Entwickler basteln Positional Tracking für Daydream

 

Wenn ihr extra ein Smartphone für Daydream kaufen wollt, dann solltet ihr genauer darüber nachdenken, ob sich die Investition für euch lohnt. Ein Moto Z für 300 Euro können wir definitiv empfehlen, doch viel tiefer sollte man eher nicht in die Tasche für Daydream greifen, wenn man die Brille hauptsächlich zum Zocken verwenden möchte. Dafür gibt es dann doch zu wenig Content im Store und zudem gibt es keine App, die den Kauf direkt rechtfertigen würde.

Wenn man die Brille zum Anschauen von 360 Grad Videos verwenden möchte, dann macht die Investition definitiv Sinn, da die Displays der unterstützten Smartphones (für die aktuelle Generation) hervorragend sind und das Anschauen von Videos derzeit noch kein Room Scale VR benötigt.

Solltet ihr virtuelle Welten mit den eigenen Händen und Füßen erkunden wollen, dann ist eine VR-Lösung fürs Smartphone generell keine optimale Wahl für euch, da es derzeit kein System gibt, welches ein Tracking der Position im Raum zulässt. In diesem Fall solltet ihr die Oculus Rift, die HTC Vive oder die PlayStation-VR-Brille in Erwägung ziehen.

Der Beitrag Daydream View kaufen oder warten zuerst gesehen auf VR∙Nerds. VR·Nerds am Werk!

Google Daydream mit allen Android 7 Smartphones starten (Root erforderlich)

Das Daydream-System von Google ist großartig, doch leider sind die unterstützten Smartphones häufig sehr teuer oder man ist mit seinem aktuellen Smartphone zufrieden und möchte sich nicht für VR ein neues Smartphone anschaffen. Es gibt jedoch eine Lösung, wie man dennoch in die VR Spiele reinschauen kann, auch wenn die Qualität nicht gewährleistet wird.

Google Daydream mit allen Android 7 Smartphones starten (Root erforderlich)

Wenn ihr ein Smartphone mit Android 7 und Root-Zugriff besitzt und den Google VR Service und die Daydream App installiert habt, könntet ihr theoretisch schon in die virtuelle Welt abtauchen, doch dies wird durch eine Erkennung verhindert. Deshalb müsst ihr folgende XML-Datei (Root-Explorer) suchen:

/system/etc/permissions/handheld_core_hardware.xml

Innerhalb dieser Datei findet ihr einen Abschnitt mit den „Permissions“. In diesem Abschnitt fügt ihr die beiden folgenden Zeilen ein:

<feature name=“android.software.vr.mode“ />

<feature name=“android.hardware.vr.high_performance“ />

Nach der Änderung wird das Smartphone neu gestartet und anschließend können die VR-Spiele aus dem Daydream Store verwendet werden. Solltet ihr keine Daydream Brille und keinen Daydream Controller besitzen, dann könnt ihr außerdem einen Emulator für den Controller verwenden und somit trotzdem die Anwendungen nutzen. Der Emulator wird offiziell von Google angeboten und kann gefahrlos verwendet werden.

Die Idee stammt von einem User auf Reddit und mittlerweile konnten beispielsweise LG V20, Nexus 6 und Nexus 5X Besitzer in Daydream-Anwendungen hineinschnuppern. Wenn ihr das Vorgehen ausprobiert, würden wir uns freuen, wenn ihr uns über die Resultate informiert.

Der Beitrag Google Daydream mit allen Android 7 Smartphones starten (Root erforderlich) zuerst gesehen auf VR∙Nerds. VR·Nerds am Werk!

NOYS VR Beta für PSVR, Rift und Vive

Das Startup NOYS VR aus Hamburg möchte zukünftig Konzerte in die virtuelle Realität bringen. Hierbei setzt das Unternehmen aber nicht auf reine 360 Grad Videos, sondern verbindet gerenderte Welten mit echten Künstlern, echten Konzerten, echter Stimmung und echten Zuschauern.

NOYS VR Beta für PSVR, Rift und Vive

Bevor die Anwendung für alle Menschen zugänglich gemacht wird, startet NOYS VR zunächst eine geschlossene Beta-Phase, zu welcher man sich während der letzten CeBIT anmelden konnte. Nun ist das Anmeldeverfahren auch online zugänglich und ihr müsst dem Team verraten, für welche Plattform ihr gerne an der Beta teilnehmen wollt. Interessant hierbei ist, dass die Entwickler nicht nur eine Beta für die Oculus Rift und die HTC Vive anbieten werden, sondern auch ein Programm für PlayStation VR Nutzer bereithalten.

NoysVR Gründer Copyright_Davide_Ragusa

Die Gründer: Fatih Inan und Fabio Buccheri (Bild: Davide Ragusa)

Wir konnten die Anwendung von NOYS VR mit der Oculus Rift bereits testen und waren von der Darstellungsform restlos beeindruckt, während uns Konzerte in 360 Grad häufig nur ein Zucken der Schultern entlocken. Das Team hat eine spektakuläre Möglichkeit gefunden, welche Zuschauer von Zeit und Raum befreit und bei den Künstlern die Kassen klingeln lässt. Eine typische Win-Win-Situation.

Wenn ihr selbst Musiker seid, dann könnt ihr euch ebenfalls bei NOYS VR melden und euer eigenes Konzert in die virtuelle Realität bringen. Hierzu müsst ihr nur ein kurzes Formular ausfüllen und das Team wird anschließend zeitnah auf euch zurückkommen.

Der Beitrag NOYS VR Beta für PSVR, Rift und Vive zuerst gesehen auf VR∙Nerds. VR·Nerds am Werk!

Immersiv – Der neue Video-Podcast der VR-Nerds

Heute starten wir (hoffentlich) spontan mit der ersten Folge unseres neuen Podcasts, welchen wir live aus Hamburg zusammen mit Petr Legkov und Sergio Torcanin senden. Petr Legkov ist auch die Person, welche hinter dem Research VR Podcast von Upload VR steckt.

Immersiv – Virtual Reality, Augmented Reality, Mixed Reality

Im Immersiv Podcast drehen sich die Diskussionen um Virtual-Reality-Technologien, Anwendungen, Spiele und Verfahren. Dabei streben wir eine lockere Gesprächsrunde an, die zwischen 1-2 Stunden geführt werden kann. Nicht alle Bestandteile des Konzepts sind bereits in Stein gemeißelt, doch wenn die Technik uns kein Bein stellt, dann sollten wir um 19 Uhr unseren Livestream starten. Die entsprechenden Links für Facebook und Youtube binden wir später an dieser Stelle ein. Unser derzeitige Vorstellung ist, dass wir mindestens eine Folge pro Monat senden können.

Da wir euch schon beim Namen haben abstimmen lassen, würden wir uns natürlich auch wahnsinnig über kreative Ideen und Anmerkungen freuen, damit wir das Format in eurem Sinne ausbauen können.

Der Beitrag Immersiv – Der neue Video-Podcast der VR-Nerds zuerst gesehen auf VR∙Nerds. VR·Nerds am Werk!

VR-Newsletter: Anmelden und Smartphone + VR-Brille von Xiaomi gewinnen

In dieser Woche starten wir unseren neuen Newsletter und wir durften uns bereits über die ersten Anmeldungen freuen. Mit dem VR-Newsletter möchte wir euch wöchentlich über die neuesten Virtual Reality News informieren und wir würden uns sehr freuen, wenn ihr diesem Angebot eine Chance gebt.

VR-Newsletter

Damit die erste Hürde leichter genommen wird, bieten wir euch auch einen kleinen Anreiz an. Unter allen Personen, die sich bis zum 15.05.2017 für den Newsletter registrieren, wollen wir unser Testgerät des Mi5 von Xiaomi und die Mi VR-Brille von Xiaomi verlosen. Unseren Test zur Mi VR-Brille findet ihr hier.

Xoami MI VR

Um am Gewinnspiel teilzunehmen, müsst ihr euch nur für den neuen Newsletter anmelden und mit etwas Glück ziehen wir euren Namen. Dann dürft ihr euch über neue Virtual-Reality-Technik freuen!

Bitte kontrolliert nach der Anmeldung auch euren Spam-Ordner! Um die Anmeldung abzuschließen, müsst ihr die Mail bestätigen.

Hinweis zum Gewinn: Das Mi5 und die Mi VR Brille sind nicht für den Markt in Deutschland entwickelt und deshalb solltet ihr etwas Know-How mitbringen, um die VR-Software auf dem Mi5 zu installieren. Wir werden das Gerät auf die Werkseinstellungen zurücksetzen. Weitere Informationen zum Produkt findet ihr hier.

Hinweis zum Gewinnspiel: Der Rechtsweg ist ausgeschlossen und der Newsletter kann jederzeit wieder abbestellt werden. Solltet ihr den Newsletter vor der Ziehung abbestellen, dann verfällt eure Möglichkeit am Gewinnspiel teilzunehmen. Mitarbeiter der VR-Nerds GmbH sind vom Gewinnspiel ausgeschlossen. 

 

Der Beitrag VR-Newsletter: Anmelden und Smartphone + VR-Brille von Xiaomi gewinnen zuerst gesehen auf VR∙Nerds. VR·Nerds am Werk!