PSVR 2 Design und weitere Details enthüllt

Gerade hat Sony einen Beitrag veröffentlicht, welcher das PSVR 2 Design und weitere Details enthüllt. Somit bekommen wir erstmalig einen Eindruck von der finalen Hardware.

PSVR 2 Design und weitere Details enthüllt

Nachdem Anfang Januar 2022 technische Details zu PlayStation VR2 bekannt gegeben wurden, folgen jetzt erste Bilder zu PlayStations nächstem VR-Headset in einem neuen Artikel auf dem PlayStation Blog. Sony bleibt dem Grunddesign treu und setzt bei der PSVR 2 auf eine Halo-Halterung. Für die Verwendung der Brille wird aber keine externe Kamera mehr benötigt, sondern die Brille hat selbst 4 Kameras integriert, welche via Insight-Out-Tracking die Brille korrekt im Raum verorten.

Wie außerdem aus dem neuen Blog-Beitrag hervorgeht, soll die PSVR 2 nicht nur ein schickes Gehäuse vorweisen können, sondern auch ein spezielles Lüftungssystem soll integriert sein:

„Als ich anfing, an dem Design für das PlayStation VR2-Headset zu arbeiten, war einer der Bereiche, auf den ich mich zuerst konzentrieren wollte, die Idee, eine Lüftung im Headset zu schaffen, ähnlich wie die Öffnungen an der PS5-Konsole, die einen Luftstrom ermöglichen. Unsere Ingenieure hatten die Idee einer Lüftung in den Raum gesetzt, um zu vermeiden, dass die Linse beschlägt, während die Spieler in VR-Welten eingetaucht sind. Ich habe viele Designkonzepte entwickelt, um dies umzusetzen, und beim endgültigen Design sieht man, dass zwischen der Ober- und der Vorderseite des Visiers eine kleine Lücke für die integrierte Belüftung eingefügt wurde. Ich bin wirklich stolz auf das Ergebnis und auf das positive Feedback, das ich bisher erhalten habe. Ich hoffe, dass auch unsere PlayStation-Fans begeistert sein werden. Ich kann es kaum erwarten, dass sie es ausprobieren.„– Yujin Morisawa, Senior Art Director, SIE

Aktuell ist noch nicht bekannt, wann die PSVR 2 auf den Markt kommen wird. Wir werden auch aber informieren, sofern es neue Details gibt. Aktuell sollen laut Sony immerhin bereits Development Kits bei einigen Entwicklern und Entwicklerinnen eingetroffen sein. Komplett abgeschlossen scheint die Entwicklung der VR-Brille jedoch noch nicht zu sein, denn Tobii hatte kürzlich veröffentlichen müssen, dass das Unternehmen an einem Deal mit Sony arbeite, welcher sich um die Bereitstellung von Eye-Tracking-Lösungen für die PSVR 2 drehe.

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Pico Neo 3 Pro im Test: Alternative zur Meta Quest 2 oder Focus 3?

Heute haben wir die Pico Neo 3 Pro im Test. Es handelt sich um eine autarke VR-Brille, welche sich speziell an VR-Arcades und Unternehmen richtet. Vergleichbar also mit der HTC Vive Focus 3, welche für ähnliche Einsatzzwecke gedacht ist. Die Meta Quest 2 richtet sich zwar hauptsächlich an Konsumenten, jedoch wird sie uns in diesem Test hin und wieder als Vergleich auf technischer Ebene dienen und zudem bietet auch Meta seine Quest 2 für gewisse B2B-Lösungen an. Ich will mit diesem Test herausfinden, ob die Pico Neo 3 Pro eine Alternative zur Meta Quest oder Focus 3 ist.

Pico Neo 3 Pro

Die Neo 3 Pro ist eine besondere Auflage der Neo 3, welche in Asien auch für Heimanwender und Heimanwenderinnen angeboten wurde. Die Neo 3 Pro richtet sich speziell an Arcades und ist auch in einer Variante mit Eye-Tracking verfügbar. Wir haben die Version ohne Eye-Tracking über einen längeren Zeitraum testen können.

Quelle: Pico Interactive

Der Ausdruck 4K ist eventuell etwas missverständlich. Die Brille hat eine Auflösung von 3664 x 1920 Pixel und es kommen LCD-Panels zum Einsatz. Somit sollte die Brille auf Augenhöhe mit der Meta Quest 2 (Langzeittest) liegen.

Verarbeitung, Einrichtung und erster Eindruck

Die Pico Neo 3 Pro ist deutlich hochwertiger verarbeitet als die Pico Neo 3. Das Design ist Geschmackssache, jedoch könnten sich Schale und Button an der Brille besser anfühlen. Die Einrichtung geht schnell und einfach und es ist keine zusätzliche Smartphone-App nötig. Das Einzeichnen der Spielfläche funktioniert wie bei Quest und Focus und ist in wenigen Sekunden erledigt.

Den Komfort beim Tragen würde ich als deutlich höher als bei der Focus 3 oder Quest 2 einstufen. Alle Materialien die am Kopf anliegen sind aus Silikon oder einem ähnlichen Kunststoff und fühlen sich gut auf der Haut an. Zudem erlauben diese Materialien eine schnelle und einfache Reinigung. Besonders gut gefällt mir das elastische Band, welches über den Kopf geht. Dies hält die Brille deutlich besser und angenehmer als Stoffbänder.

Der Akku der Brille befindet sich am Hinterkopf und sorgt für eine gute Balance der Brille. Leider ist der Akku jedoch nicht wechselbar wie bei der Focus 3. Die Leistung des Akkus liegt mit 5300 mAh im Mittelfeld, jedoch ist dies nur eine Randnotiz, da alle Brillen ca. auf eine Laufzeit zwischen 2-3 Stunden kommen.

Bildeindruck und Performance

Der Bildeindruck der Pico Neo 3 Pro ist sehr ähnlich zum Bildeindruck der Meta Quest 2. Dies ist aber auch nicht weiter verwunderlich, da beide Hersteller auf sehr ähnliche Bauteile setzen. So finden bei beiden Brillen Panels mit der gleichen Auflösung Verwendung und auch das Field of View und der Sweetspot sind ähnlich. Dies ist absolut positiv zu betrachten, denn die Meta Quest 2 schafft einen sehr guten Bildeindruck bei voller Auflösung.

Das sichtbare Bild lässt die Struktur der Panels nur erahnen und die Reflexionen sind deutlich geringer als bei der Focus 3. Eine drahtloste Übertragung von Inhalten von einem PC ist mit der entsprechenden Software schnell und einfach möglich. Diese Funktion bietet die Konkurrenz aber ebenso in ähnlicher Qualität an.

Controller

Die Controller der Pico Neo 3 Pro werden akkurat getrackt und liegen gut in der Hand. Die Button und die Sticks fühlen sich hochwertig an und lassen sich gut bedienen. Die Controller liegen etwas schlechter in der Hand als die Controller der Quest 2 und sind mit ihrer Form eher vergleichbar mit den Controllern der HTC Vive Focus 3. Leider verzichtet Pico auf eine Möglichkeit der Aufladung per USB. Im privatem Umfeld ist dies kein Problem, verursacht aber etwas mehr Aufwand in einer VR-Arcade.

Besonderheiten

Die Pico Neo 3 Pro ist eine gute autarke VR-Brille mit speziellen Fokus auf VR-Arcades und weitere B2B-Bereiche. Die Software erhält regelmäßige Updates und es wird an vielen Funktionen gearbeitet, die den Betrieb in einer Arcade vereinfachen sollen. Da aber auch HTC und Meta ihre Produkte aktuell in rasender Geschwindigkeit weiterentwickeln, möchten wir diese unterschiedlichen Feinheiten nicht genauer betrachten bzw. gegeneinander aufwiegen. Hier entscheiden letztlich die Bedürfnisse der Locations, VR-Studios und Betreiber und Betreiberinnen.

Deutlicher fällt der Unterschied beim Preis aus. Während die Focus 3 stolze 1.404 Euro kostet, liegt die Neo 3 Pro mit knapp 700 Euro preislich ungefähr auf dem Niveau einer Meta Quest 2 for Business.

Eine Besonderheit die weder die Quest 2 noch die Focus 3 bieten, ist das optionale Eye-Tracking. Für einen Aufpreis von knapp 100 Euro kann man die Pico Neo 3 Pro als Variante mit integriertem Eye-Tracking erhalten. Leider konnte ich diese Version nicht testen und somit keine Aussage zur Genauigkeit oder dem Nutzen treffen. Generell sollte hiermit aber ein Foveated-Rendering möglich sein, welches kaum sichtbar ist, da es sich an der tatsächlichen Blickrichtung orientiert. Somit kann Performance eingespart und für mehr Details oder Effekte genutzt werden.

Eine weitere Besonderheit ist die Unterstützung einer direkten Ausgabe über den USB-C-Anschluss. Wenn ihr die Brille per DisplayPort-Adapter oder HDMI-Adapter an einen Fernseher anschließt, wird dort in hoher Qualität das gezeigte Bild wiedergegeben.

Fazit

Die Pico Neo 3 Pro liegt technisch auf Augenhöhe mit der Meta Quest 2 und stellt eine echte Alternative für VR-Arcades zur Brille von Meta dar. Für Heimanwender und Heimanwenderinnen lohnt sich die Brille aktuell jedoch nicht, da der Store in Europa sehr begrenzt ist und nicht für den privaten Gebrauch gedacht ist.

Das Gesamtpaket der Neo 3 Pro gefällt mir besser als das Paket der Focus 3. Die Brille sitzt angenehmer, hat keinen deutlich hörbaren Ventilator und ist dennoch performant.

Nachteile der Neo 3 Pro im Vergleich zur Focus 3 sehe ich aktuell in den aufladbaren Controllern und dem wechselbaren Akku. Ob dies eine Rechtfertigung ist, den doppelten Preis zu bezahlen, muss je nach Anwendungsfall entschieden werden.

Letztendlich kann dieser Test zur Pico Neo 3 Pro nicht entscheiden, welche Brille ihr für eine Arcade wählen solltet, da dies von unzähligen Faktoren abhängig ist. Wenn ihr eine genauere Beratung benötigt, könnt ihr uns gerne über info@vrnerds.de kontaktieren.

Wenn ihr Interesse an der Pico Neo 3 Pro habt, dann schaut gerne bei Bestware vorbei. Mit unserem Affiliate Link bezahlt ihr keinen Cent mehr, doch unterstützt unsere Arbeit. Hier findet ihr die Pico Neo 3 Pro Eye im Shop.

(Quelle der Bilder: Pico)

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HTC Vive Focus 3 getestet: Besser als die Meta Quest 2?

Die HTC Vive Focus 3 ist eine autarke VR-Brille von HTC, welche sich speziell an Unternehmen und Arcades richtet. Um diesen Anspruch gerecht zu werden, sind einige Funktionen enthalten, welche die Verwendung in einem professionellem Umfeld vereinfachen sollen. Wir haben die VR-Brille ausgiebig getestet und verraten euch in diesem Beitrag, ob die Focus 3 anderen autarken VR-Brillen den Rang abläuft. Bereitgestellt wurde uns die Brille freundlicherweise von Grover.

HTC Vive Focus 3

Quelle: HTC Vive

Die HTC Vive Focus 3 ist bereits die dritte Generation der autarken VR-Linie von HTC. Während die ersten beiden Versionen noch deutliche Schwächen beim Tracking zeigten, soll sich die neue Generation nicht mehr hinter der Meta Quest verstecken müssen. Dementsprechend setzt HTC auch auf ähnliche Komponenten, jedoch auf eine höhere Auflösung:

Bildschirm: Zwei 2.88″ LCD-Anzeigen
Auflösung: 2448 x 2448 Pixel pro Auge (4896 x 2448 kombinierte Pixel)
Aktualisierungsrate: 90 Hz
Sichtfeld: Bis zu 120 Grad
Audio: Richtlautsprecher + Kopfhörer (3.5mm)
Prozessor: Qualcomm® Snapdragon™ XR2
Speicher & Arbeitsspeicher: 128 GB / 8 GB mit Unterstützung für bis zu 2TB microSD
Sensoren: 4x Tracking Kameras, G-Sensor, Gyroskop, Näherungssensor
Akku: 26,6Wh Akku – herausnehmbar & austauschbar
Verbindungen: Wi-Fi 6, Bluetooth 5.2 + BLE, USB Typ-C

Ersteindruck: Verarbeitung, Komfort und Einrichtung

Die HTC Vive Focus 3 ist auf den ersten Blick gut verarbeitet, jedoch wirkt das schwarze Plastik auf mich weniger hochwertig als es auf Fotos den Eindruck machte. Die Konkurrenz ist in diesem Punkt zwar nicht deutlich besser, jedoch teilweise deutlich günstiger. Ein Premium-Feeling hatte ich erwartet, aber leider habe ich “nur” einen gehobenen Standard erhalten.

Doch wichtig ist nicht das äußere Design einer VR-Brille. Also schnell alle Folien entfernen und auf in die Virtual Reality! Brille auf und los! Leider… nein.

Zunächst musste ich eine Software auf einem Smartphone installieren, um die Brille in Betrieb nehmen zu können. Das kennen wir auch von anderen Herstellern, was den Umstand aber nicht besser macht. Hinzu kommt, das die App nicht nur benötigt wird, um die Brille erstmalig einzurichten, sondern auch für den kompletten Store benötigt wird. Wenn ihr eine App im Store in der VR-Brille anklickt, dann erhaltet ihr eine Nachricht, dass ihr auf eurem Smartphone fortfahren sollt. Somit hätte man sich die Darstellung des Stores in VR auch sparen können.

Dennoch soll dies kein Kritikpunkt darstellen, da die Brille einfach nicht dafür gedacht ist, dass sich Heimanwender und Heimanwenderinnen schnell wohl fühlen. Es geht um Vorführungen, Präsentationen und Meetings mit einer zuvor konfigurierten VR-Brille. Vermutlich ist der Store deshalb noch relativ unausgereift. Erwähnen wollte ich den Umstand dennoch, da es sicherlich einige Enthusiasten gibt, die sich die Focus 3 auch in die eigenen vier Wände holen würden.

Ähnliches gilt für den verbauten Lüfter: Er ist sehr laut und das zerstört die Immersion im Wohnzimmer. In einer Arcade, wo es aber ohnehin viele Umgebungsgeräusche gibt, wird man ihn nicht wahrnehmen.

Kleine Komfortzone

Die Vive Focus 3 wirkt auf den ersten Blick komfortabel. Die Halterung für den Kopf ist steif und es gibt ein Drehrad am Hinterkopf zum Justieren. Der Akku auf der Rückseite sorgt für eine ausgeglichene Gewichtsverteilung und die Polster fühlen sich angenehm an.

Auf den zweiten Blick verfliegt dieser Eindruck jedoch schnell. Der Sweetspot der Linsen, also der Bereich, in welchem ihr das Bild klar erkennen könnt, ist relativ klein. Um diesen Sweetspot optimal zu treffen, war es bei mir nötig, die Halterung am Hinterkopf so hoch zu ziehen, dass es schnell unkomfortabel wurde. Mir blieb also die Wahl zwischen einem komfortablen Sitz der Brille und einer scharfen Darstellung. Ich gehe nicht davon aus, dass dieses Problem bei jeder Kopfform auftreten wird, jedoch kommen auch andere Reviews zu diesem Schluss. Dennoch wird die Brille bei mir nie so unkomfortabel, dass es große Auswirkungen beim Spielen haben würde. Erwartet hätte ich aber mehr.

Bildeindruck

Die HTC Vive Focus 3 zeigt 2448 x 2448 Pixel pro Auge bei einem maximalen Field of View von 120 Grad. Hierfür kommen zwei LCD-Anzeigen zum Einsatz. Das Bild zeigt sich farbenfroh und ein Fliegengitter (Struktur durch Abstände zwischen den Pixeln) ist kaum bzw. nicht erkennbar. Insgesamt wirkt das Bild feiner und detaillierte als mit der Quest 2.

Die Linsen der Focus 3 sind jedoch deutlich schwächer als die Linsen der Quest 2 oder Pico Neo 3. Sie spiegeln Licht innerhalb der Darstellung deutlich und zudem sorgt die Form dafür, dass ich einen deutlichen schwarzen Balken in der Mitte sehe.

Quelle: HTC Vive

Insgesamt ergibt sich daraus ein gemischter Bildeindruck. Zwar ist das Bild scharf, wenn der Sweetspot getroffen wird, jedoch stören die Reflexionen sehr und der schwarze Balken in der Mitte des Sichtfeldes verwirrt mich. Ich nehme an, dass man sich an den Bildeindruck gewöhnen kann. Dennoch würde ich die Pico Neo 3 oder die Quest 2 vorziehen.

Tracking, Performance, Controller

Das Tracking der Focus 3 funktioniert zuverlässig. Die Controller werden korrekt verortet und auch das Bild in der Brille ist stabil. Trotz 90Hz habe ich den Eindruck, dass die Controller einen Hauch langsamer abgetastet oder dargestellt werden als bei der Pico Neo 3 oder Oculus Quest 2.

Ansonsten lässt sich die Performance im autarken Modus für mich leider kaum beurteilen, da es nicht wirklich Inhalte für die Brille gibt.

Quelle: HTC Vive

Die Controller der Vive Focus 3 werden per USB-C geladen und liegen angenehm in der Hand. Das Gefühl bei der Verwendung und die Verarbeitung fühlen sich ähnlich an wie bei der Quest 1 oder Rift S. Auch beim Design und der Anordnung der Elemente hat sich HTC an Meta (Oculus) orientiert, was sehr begrüßenswert ist. Störend ist jedoch der Trigger-Button, bei dem ein Widerstand überwunden werden muss, bis es einen spürbaren Klick gibt.

Arcade Features

Quelle: Tower Tag Arena im VRHQ in Hamburg

HTC hat sich für die Focus 3 einige Feature überlegt, die die Arbeit in einer Arcade erleichtern sollen. So können die Brillen extern verwaltet werden und auch eine Bespielung von Inhalten über microSD-Karte ist möglich. Die Verwaltungssoftware für den Zugriff auf mehrere Brillen habe ich nicht getestet und ist daher nicht Teil des Reviews. Da ich viele Monate eine Arcade aufgebaut und betreut habe, möchte ich jedoch auf die Feature eingehen, die den Alltag in einer Arcade erleichtern können.

Wechselbarer Akku

Bei der Verwendung einer autarken VR-Brille in einer Arcade ist der Akku eines der größten Probleme. Zwar lässt sich die Lebenszeit der Brillen häufig mit externen Akkus verlängern, jedoch reicht selbst dies in der Regel nicht aus, um eine Spielzeit von 8-10 Stunden abdecken zu können. Dieses Problem geht HTC mit der Focus 3 an und hat der VR-Brille einen wechselbaren Akku spendiert, welcher sich am Hinterkopf befindet. Dieser Akku lässt sich sogar während der Benutzung austauschen, wodurch die Brille nicht neu gestartet werden muss. Generell eine tolle Idee, doch noch schöner wäre es gewesen, wenn man die Brille für den Tausch der Akkus nicht absetzen müsste. Der Akku ist nur entfernbar, wenn man die Brille in den Händen hält. Somit wurde eine Möglichkeit zum komplett reibungslosen Austausch leider verfehlt. Dennoch ist die aktuelle Lösung bereits ein großartiger Schritt in die richtige Richtung.

Magnetische Frontschale und Polster

Die Reinigung von VR-Brillen in Arcades ist extrem wichtig. Und dies nicht nur wegen Corona. Auch Gerüche und Schweiß andere Menschen möchte man nicht in einer VR-Brille wahrnehmen.

Um eine saubere Erfahrung zu ermöglichen, ist die Frontschale der Focus 3 magnetisch und in Sekunden ausgetauscht. Auch alle weiteren Polster sind einfach entfernbar und lass sich dadurch schnell und gründlich reinigen.

VIVE Business Streaming

Quelle: HTC Vive

Das Vive Business Streaming funktioniert ähnlich wie Link von Oculus bzw. Meta. Ihr könnt Inhalte von einem PC kabellos auf die Brille streamen oder ein USB-C-Kabel verwenden. Damit dies funktioniert, müsst ihr eine entsprechende Software auf dem PC installieren. Bei mir hat die Einrichtung nur wenige Minuten benötigt und anschließend war die Brille einsatzbereit. Und ja: Es gibt durchaus Gründe, eine autarke Brille für Streaming in einer Arcade zu verwenden, wenn das Kabel ein großer Störfaktor ist. Beispielweise in Spielen, bei denen reale Objekte Teil der Erfahrung sind.

Da ich das Streaming nicht mit vielen Brillen parallel in einer Arcade testen konnte, kann ich leider nicht sagen, ob sich die Lösung von HTC besser schlägt als die Lösungen der Konkurrenz. Die Nutzung am Heim-PC war jedoch problemlos möglich.

Controller mit Akku

Controller mit wechselbaren Batterien sind für den Heimgebrauch in Ordnung. Teilweise bevorzuge ich sogar solche Geräte, da ich sie nicht laden muss, bevor ich sie benutze und somit direkt starten kann.

In einer Arcade ist das hantieren mit wiederaufladbaren Batterien jedoch ein großes Problem. Allein das Öffnen und Schließen der Batteriefächer ist zeitaufwändig.

Die Controller der Vive Focus bieten eine Akkulauftzeit von 15 Stunden und werden per USB-C geladen. Somit können die Controller über Nacht geladen werden und stehen dann für einen ganzen Tag zuverlässig bereit. Damit ihr für das Laden keine besonderen Stationen einrichten müsst, könnt ihr die Controller auch direkt mit der VR-Brille verbinden und sie über diese mit Strom versorgen. Ein entsprechendes Kabel, für das Laden beider Controller zu selben Zeit, liegt bei.

Fazit

Die HTC Vive Focus 3 ist eine solide VR-Brille für Arcades. Ob man sich für oder gegen die VR-Brille im professionellem Umfeld entscheidet, sollte daran festgemacht werden, welchen Support und welche Funktionen man für sein Unternehmen benötigt. Die Technik und die Software sind auf aktuellem Niveau und vollkommen in Ordnung.

Für den Heimanwender oder die Heimanwenderin ist die Brille jedoch nicht gedacht. Eine technisch gute Brille ohne Inhalte bringt euch nicht besonders viel. Zwar könnt ihr die Brille auch zum Streaming vom Heim-PC nutzen, aber hierfür macht dann der aufgerufene Preis keinen Sinn. Für alle Menschen die ihre VR-Brille hauptsächlich privat nutzen, empfiehlt sich die Meta Quest 2 (Langzeittest zur Meta Quest 2).

Neben der Vive Focus 3 gibt es für Arcades auch die Option eine Pico Neo 3 zu benutzen, welche ebenfalls als solide VR-Brille beschrieben werden kann. Einen ausführlichen Bericht zur Pico Neo 3 könnt ihr schon bald bei uns lesen.

Wir bedanken und bei Grover für die Bereitstellung der Brille. Grover hatte keinen Einfluss auf den Inhalt des Artikels. Wir würden uns sehr freuen, wenn ihr bei unserem Partner vorbeischaut. Bei Grover könnt ihr beispielsweise VR-Brillen für einen gewissen Zeitraum mieten und zurückgeben, wenn ihr nicht wisst, welche Brille für euch die Beste ist. Hier findet ihr die Focus 3 bei Grover.

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Quest v34 bringt Space Sense, Verbindung zum Smartphone und MR Apps

Tower Tag auf Steam

Wie Oculus auf dem eigenen Blog schreibt, beginnt das Unternehmen bereits mit der Auslieferung des Updates v34 für die Oculus Quest, welches einige neue Funktionen einführt.

Space Sense, Verbindung zum Smartphone und MR Apps

Mit dem Update v34 werden die Sprachbefehle ausgebaut und ihr sollt nun beispielsweise auch Anwendungen per Sprache starten und Medien starten und stoppen können. Ebenso soll die Quest nun antworten auf einfache Fragen geben.

Wenn ihr ein Android-Smartphone besitzt, könnt ihr zukünftig eure Benachrichtigungen in der Oculus Quest angezeigt bekommen. Hierbei können alle Benachrichtigungen angezeigt werden, die auch auf einem gesperrten Bildschirm auf dem Smartphone angezeigt werden würden.

Das wichtigste neue Feature ist jedoch Space Sense. Oculus hat das Guardian System überarbeitet und nun sollen Objekte live angezeigt werden, wenn sie sich in eurem Spielbereich befinden und beim Einzeichnen nicht vorhanden waren. Diese Funktion soll zunächst als experimentelle Funktion optional in den Einstellungen bereitstehen.

Entwickler und Entwicklerinnen können sich zudem freuen, dass Oculus mit dem neuen Update auch Mixed Reality-Content zulassen wird. Eine experimentelle Passtrough API hatte Oculus bereits vor einigen Monaten für Entwickler bereitgestellt.

Wie jedes Update für die Oculus Quest wird auch dieses Update nicht zeitgleich an alle Personen ausgespielt. Es kann also noch einige Tage dauern, bis ihr das Update installieren könnt. Wenn ihr noch keine Oculus Quest 2 besitzt, dann schaut in unseren Langzeittest zur Brille von Meta.

(Quelle: Oculus)

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Erste Bilder und Preis der Vive Flow

Tower Tag auf Steam

HTC wird morgen die Vive Flow präsentieren, doch bereits heute werden erste Bilder und der Preis der neuen VR-Brille auf Twitter und Reddit verbreitet.

Erste Bilder und Preis der Vive Flow

Auf Twitter teilte Evleaks vor wenigen Stunden diverse Bilder der HTC Vive Flow. Evleaks zeigt dabei nicht nur das Design der Brille, sondern offenbart auch einige wichtige Details. So soll sich der Preis der Brille auf 499 US-Dollar belaufen und die Vorbestellungen sollen am 15.10.2021 starten.

Zudem ist auf den Bildern zu sehen, dass ein Kabel an der Brille angebrach ist und sich die Linsen auf eure Sehstärke einstellen lassen. Das Kabel ist abnehmbar und versorgt die Brille vermutlich mit Strom. Ein weiteres Bild zeigt, dass das Smartphone als Controller zum Einsatz kommen soll.

Alle technischen Details werden wir vermutlich morgen erfahren, denn dann will HTC die HTC Vive Flow offiziell vorstellen.

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Nreal Light ausprobiert: AR für Konsumenten?

Tower Tag auf Steam

Die Nreal Light wird aktuell in Deutschland für Konsumenten und Konsumentinnen angeboten und ist damit die erste AR-Brille, die einem breitem Publikum zugänglich gemacht wird. Doch ist die Technik schon bereit, um uns im Alltag zu begleiten?

Nreal Light

Die Nreal Light ist eine AR-Brille, welche über 2 Spatial-Computing-Kameras ihre Umgebung erkennen und somit virtuelle Objekte in der realen Welt platzieren kann. Für den Betrieb ist ein Smartphone nötig, wobei aktuell nur wenige Modelle unterstützt werden. Wir haben die AR-Brille mit dem OPPO Find X3 Pro ausprobiert, welches für die Verwendung der Brille empfohlen wird. Für die Anpassung an euer Gesicht liegen vier unterschiedliche Nose Pads bei und und ein magnetischer Rahmen, damit ihr auch Korrekturlinsen verwenden könnt. Diese solltet ihr auch verwenden, da die Schärfe der Darstellung deutlich von eurer Sehstärke beeinträchtigt wird.

Bildeindruck

Bei der Nreal Light wird das Bild an der Oberseite der Brille dargestellt und in eurem Sichtfeld gespiegelt. Das dargestellte Bild ist sehr scharf, farbenfroh und überdeckt bei schwachem Tageslicht noch gut die Umgebung. Dennoch wirken die gezeigten Inhalte stets nicht wirklich in der realen Welt integriert zu sein. Dies liegt an zwei Faktoren: Das Tracking ist nicht akkurat genug, um die Position der Objekte konstant zu halten und Wände und andere Objekte verdecken nicht die virtuellen Darstellungen. Hierdurch verpasst die Nreal Light die Chance, eine tatsächliche Erweiterung der realen Welt zu erzielen und übertrifft nicht wesentlich das Niveau von Smartphone-AR-Inhalten. Zudem ist das Bild bei hellem Sonnenlicht kaum zu erkennen, wodurch die Einsatzmöglichkeiten deutlich eingeschränkt werden.

Das Field of View der Brille ist mit 52 Grad aktuell nicht spürbar besser oder schlechter als bei der aktuellen Konkurrenz von Microsoft und Magic Leap, welche beide nicht direkt an Konsumenten und Konsumentinnen verkauft werden. Dennoch reicht diese Größe noch nicht aus, um nur annährend das Sichtfeld eines Menschen abzudecken. So seht ihr ständig sehr genau, wo die virtuelle Welt beginnt und wo sie endet. Dies sorgt ebenfalls dafür. dass wir die virtuellen Objekten sehr schnell als “nicht real” interpretieren.

Wer keine Lust auf seine Umgebung hat, der kann in einen VR-Modus wechseln, bei dem einfach die Gläser abgedeckt werden. Da die Brille hierdurch auch ihre Tracking-Kameras verdeckt, könnt ihr in diesem Modus euch jedoch nicht frei bewegen und die Lichteinstrahlungen von den Seiten führen schnell zu Spiegelungen im Bild.

Echte AR-Anwendungen?

Leider bietet die Nreal Light nur ein kleines Showcase an MR-Inhalten und setzt ansonsten auf die Darstellung eurer Android-Fenster im realen Raum. Hierbei kann die Brille bis zu drei Fenster bzw. Anwendungen gleichzeitig darstellen, wobei die Bildqualität ab drei Fenstern manchmal leidet und Darstellungsfehler auftreten.

Auch wenn die Verwendung von herkömmlichen Apps in AR zukünftig ein wichtiges Feature sein wird, hätten wir uns deutlich mehr über spezielle AR-Anwendungen gefreut, die die Möglichkeiten der Technik in den Fokus stellen.

Ist die Nreal Light dennoch eine Bereicherung für den Alltag?

Simon Graff und ich haben die Nreal Light in verschiedenen Situationen getestet und sprechen in unserem Video über mögliche Einsatzgebiete und gelangen schließlich zu dem Fazit, dass die Technik aktuell noch nicht ausgereift genug ist, um Menschen den Alltag zu erleichtern. Eine detaillierte Begründung findet ihr in unserem Video.

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Anker Ladedock für Oculus Quest 2 jetzt bei Amazon.de

Tower Tag auf Steam

Wer seine Quest 2 in Szene setzen will und gleichzeitig seine VR-Brille und die Controller laden möchte, kann jetzt bei Amazon.de die begehrte Ladestation von Anker kaufen. Diese war bisher nur außerhalb Deutschlands erhältlich.

Anker Ladedock für Oculus Quest 2 jetzt bei Amazon.de

Das System von Anker für die Oculus Quest 2 enthält spezielle Batterien und Verschlüsse für die Controller, damit diese einfach durch das Auflegen auf die Station geladen werden können. Die Akkus sollen bis zu 500 Ladezyklen überstehen. Das Headset selbst wird per USB-C verbunden.

Hier findet ihr die Station bei Amazon

Aktuell werden bei Amazon 89,99 Euro aufgerufen. Ein stolzer Preis, aber dafür erhaltet ihr eine komfortable Lösung, die eure Quest 2 immer einsatzbereit hält. Wir werden in den kommenden Tage ein Muster erhalten und euch dann unsere Eindrücke schildern.

Die Oculus Quest 2 ist in Deutschland weiterhin nicht verfügbar. Ihr könnt sie aber wieder über Amazon Frankreich bestellen. Wie dies im Detail funktioniert, erfahrt ihr in unserer Anleitung. Unseren Langzeittest zur Quest 2 findet ihr hier.

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Vive Pro 2 vorgestellt: 5K, 120 Grad FOV, Dual-Stacked-Lens-Design

Tower Tag auf Steam

Die VIVECON ist gestartet und HTC hat die Vive Pro 2 und die Vive Focus 3 vorgestellt. Während sich die Vive Focus 3 ausschließlich an Unternehmen und professionelle Anwender und Anwenderinnen richtet, ist die Vive Pro 2 auch als Upgrade für Enthusiasten gedacht.

Vive Pro 2 und Vive Focus

Die HTC Vive Pro 2 wird auf ein 5K LCD-Panel (2,5K pro Auge) mit RGB-Subpixeln setzen. Dabei wird HTC ein “Dual-Stacked-Lens-Design” verwenden, welches großflächige Klarheit auf einem Sichtbereich von 120 Grad verspricht. Beim Dual-Stacked-Lens-Design kommen direkt zwei Linsen hintereinander zum Einsatz.

Vive Pro 2: Upgrade auch für ältere PCs

HTC Vive wird bei der Vive Pro 2 weiterhin auf das SteamVR-Tracking von Valve setzen. Ihr benötigt für den Betrieb also Lighthouse-Stationen der ersten oder zweiten Generation, um die Brille im Raum zu tracken. Auch bei den Controllern wird es keine Veränderungen geben. Ihr könnt aber die Vive Pro 2 mit den Controllern der Valve Index oder anderen Controllern verwenden, die von SteamVR unterstützt werden. HTC wird mit der Vive Pro 2 das Rad also nicht neu erfinden, aber ein spannendes Upgrade für Menschen bieten, die bereits eine Brille mit SteamVR-Tracking besitzen.

Damit ihr nicht zwangsläufig euren PC für den Betrieb der Vive Pro 2 upgraden müsst, hat HTC Vive gemeinsam wohl mit NVIDIA und AMD ein System entwickelt, um die Stream-Kompression zu optimieren. Hierdurch soll es möglich sein, auch mit schwächerer Hardware die Vive Pro 2 zu betreiben. Wenn euer PC also flott genug für die Vive Pro 1 war, soll er theoretisch auch mit der Vive Pro 2 arbeiten können.

Falls ihr die Vive Pro 2 als Upgrade bestellen wollt, dann könnt ihr dies ab sofort tun. Durch einen aktuellen Rabatt kommt ihr auf einen Preis von 739 Euro für die VR-Brille ohne Tracker und ohne Controller. Ab 4. Juni wird es auch ein Komplettpaket für 1.399 Euro geben.

Alle Details zur HTC Vive Focus 3 findet ihr hier.

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Vive Focus 3 vorgestellt: Die Zukunft für VR-Arcades?

Tower Tag auf Steam

Die VIVECON ist gestartet und HTC hat die Gelegenheit genutzt, um zwei neue VR-Brillen vorzustellen. Während die Vive Pro 2 die VR-Nerds am PC glücklich machen soll, versucht HTC mit der Vive Focus 3 professionelle Anwender und Anwenderinnen von den Kabeln zu befreien.

Vive Focus 3 und Vive Pro 2 vorgestellt

Die HTC Vive Focus 3 setzt auf zwei 5K LCD-Panels (2,5K pro Auge) mit RGB-Subpixeln und ein Field of View von 120 Grad. Während die Vive Pro 2 dieses Display mit 120Hz befeuern kann, ist die Vive Focus 3 auf 90Hz abgeriegelt. Hier findet ihr alle Informationen zur Vive Pro 2.

Vive Focus 3: Komfortable Lösung für VR-Arcades?

Mit der Vive Focus 3 könnte HTC zukünftig die Wünsche vieler Betreiber und Betreiberinnen von VR-Arcades und ähnlichen Einrichtungen erfüllen. HTC hat nämlich an einigen Stellschrauben gedreht, um einen hygienischen und einfachen Ablauf in unterschiedlichsten Situationen zu gewährleisten.

Um das Gewicht der Brille besser zu verteilen, hat HTC den Akku der Vive Focus 3 am Hinterkopf platziert. Dieser Akku sorgt für ein Gegengewicht zur Frontseite und soll in Sekunden austauschbar sein. Per Schnellladefunktion soll der Akku zudem in 30 Minuten wieder zu 50% seiner Kapazität erreichen. Durch eine äußere LED-Anzeige können die Betreiber und Betreiberinnen der Anlage schnell erkennen, ob ein Akku getauscht werden sollte.

Um die Lebenserwartung der VR-Brille in einer Arcade zu verlängern, wird die Vive Focus 3 auf einen leichten Rahmen mit einer Magnesiumlegierung setzen, welche die Brille 20% leichter und 500% stabiler machen soll. Außerdem werden alle Polster per Magnet wechselbar und einfach zu reinigen sein. Ein Regler für den Abstand der Linsen (IPD: 57mm-72mm) ist ebenfalls integriert.

„VIVE Focus 3 läutet eine neue Ära der Business-VR ein – entwickelt für atemberaubende Visuals und gleichzeitig robust und leicht, mit überlegenem Komfort und einfacher Bedienung. Unsere neuen VIVE Business-Lösungen machen es für Unternehmen einfacher denn je, VR zu nutzen, so dass jeder – ob kleines Start-up oder multinationaler Konzern – vom transformativen Potenzial von VR profitieren kann.“ sagt Graham Wheeler, HTC VIVE EMEA General Manager.

Die Controller der Vive Focus 3 erinnern an die Controller der Quest 1 von Facebook. Das Besondere ist jedoch, dass HTC eine Laufzeit von 15 Stunden verspricht. Somit ist ein Wechsel der Controller oder der Batterien während der Öffnungszeiten nicht mehr nötig.

Da das Tracking über eine Erkennung des Raumes erfolgt, hat sich HTC zudem Gedanken über die Sicherheit gemacht und lässt die Daten verschlüsselt und ausschließlich auf der Brille speichern, um einem Missbrauch vorzubeugen. Die maximal empfohlene Größe für einen VR-Space liegt bei 7m x 7m.

Einfache Verwaltung von VR-Systemen

Da eine VR-Brille ohne passende Software für die Verwaltung nur bedingt für Arcades oder Unternehmen sinnvoll ist, bietet HTC auch ein neues Management System für die Focus 3 an. Mit diesem System lässt sich beispielsweise neue Software aus der Ferne installieren oder der aktuelle Status der Brillen überwachen. Die Software-Lösung basiert auf Android und kann über ein Tablet oder ein ähnliches Gerät ausgeführt werden. Zudem dürfen sich Unternehmen auf VIVE Business Training, Vive Business Streaming und Vive Sync freuen. Eine Gebühr für diese Dienste wird aber nur fällig, wenn ihr sie auch tatsächlich nutzt. Es gibt keine “Grundgebühr” für die Nutzung in Unternehmen.

Die Vive Focus 3 soll ab 27. Juni im Handel verfügbar sein und 1.180 Euro kosten.

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5. Lichter VR Storytelling Award: Alle nominierten VR-Filme in der Magenta VR App (sponsored post)

Tower Tag auf Steam

Vom 27.04. bis zum 02.05. fand das 14. LICHTER Filmfest International statt und bereits zum fünften Mal wurden die VR Storytelling Awards vergeben. 2021 war Magenta VR offizieller Partner dieser Kategorie. Am 02.05. wurde „Replacements – Penggantian“ als Gewinner bekannt gegeben. Alle nominierten Beiträge könnt ihr ab sofort kostenlos bis zum 9. Mai in der Magenta VR App der Telekom mit den Betriebssystemen iOS und Android und mit der Oculus Go anschauen.

In der Magenta VR App findet ihr darüber hinaus viele weitere abwechslungsreiche VR- und 360-Grad-Filme. Die Mediathek umfasst über 200 Videos aus den Bereichen Unterhaltung, Musik, Sport, Bildung und Dokumentation. 

Die fünf Finalist*innen-Beiträge

Replacements – Penggantian (Gewinner 2021)

Replacements macht euch zu Zeitreisenden in Jakarta, Indonesien. Beginnend in den 1980er Jahren begleitet ihr über einen Zeitraum von 40 Jahren eine kleine Familie und werdet zu Zeugen der Veränderungen. Dabei sind manche subtil und beiläufig wie wechselnde Werbetafeln und Kleidungsstile, andere brachial und gewaltig: wie das Stadtbild transformierende Wolkenkratzer, durch den Klimawandel ausgelöste Überschwemmungen sowie soziale und religiöse Umbrüche und Revolutionen.

The Dawn of Art

Pierre Zandrowics erweckt in The Dawn of Art die ältesten bekannten Höhlenmalereien aus den Chauvet-Höhlen zum Leben, während euch die Stimme von Daisy Ridley – genau, das ist die Darstellerin von “Rey” in “Star Wars: Das Erwachen der Macht” und dessen zwei Fortsetzungen – deren Hintergründe erklärt. Ihr könnt erfahren, was die uralten Zeichnungen und Überreste alter Ritualstätten über das Wesen dieser Kunst und ihrer Schöpfer verraten.

Hominidae

In Hominidae betretet ihr eine surreale Welt, die von bizarren Mischwesen bewohnt wird. Erlebt dieses außergewöhnlich kreierte Ökosystem in bewegten Röntgenbildern, in dem die Evolution überraschende Wege eingeschlagen hat. Menschen, Vögel, Spinnen und Frösche teilen sich hier eine einzigartige Anatomie. Im Fokus steht ein Arachniden-Hominide, ein intelligentes Lebewesen mit Menschen- und Spinnenphysiologie, der darum kämpft, seine Jungen in dieser feindlichen Umgebung aufzuziehen.

In the Land of the Flabby Schnook

In the Land of the Flabby Schnook ist eine Geschichte über einen ängstlichen Jungen, der seine Sorgen mit seiner Schwester teilt. Anschließend begeben sich beide auf eine Reise, in der ihre Ängste zu lebendigen Gestalten werden.

MOWB

MOWB ist eine Geschichte über eine Mutter und ihr Kind, welche eine tiefe Verbundenheit miteinander besitzen. Als die Mutter verschwindet, ist das Kind auf sich gestellt und begibt sich auf den Weg der persönlichen Emanzipation.

Der Beitrag 5. Lichter VR Storytelling Award: Alle nominierten VR-Filme in der Magenta VR App (sponsored post) zuerst gesehen auf VR∙Nerds. VR·Nerds am Werk!