Garden of the Sea mit Meta Quest 2 ausprobiert

Garden of the Sea erschien am 13. Januar 2022 für die Meta Quest 2 und PC VR. Entwickelt wurde das Spiel von dem Studio Neat Corporation, welches auch für Budget Cuts 1 & 2 verantwortlich war. In Garden of the Sea soll es aber deutlich entspannter zur Sache gehen.

Garden of the Sea mit Meta Quest 2 ausprobiert

Garden of the Sea ist ein Spiel, dass euch direkt in den Arm nimmt. Ihr erwacht auf einer kleinen Insel, dies es zu erkunden, zu bepflanzen und zu verlassen gilt, um zu weiteren Abenteuern aufzubrechen. Im Fokus steht hierbei das Züchten von Pflanzen, der Ausbau der eigenen Farm und das Zusammenleben mit niedlichen Kreaturen, die immer Lust auf eine Streicheleinheit haben.

Das Herstellen von Gegenständen funktioniert sehr einfach: Ihr legt die nötigen Dinge auf eure Werkbank und betätigt einen Hebel. Ebenso schnell geht das Bepflanzen von der Hand: Kurz Boden harken, Samen drauf werfen und Wasser darüber gießen. Anschließend könnt ihr die Pflanzen beim Wachsen beobachten oder verbringt eine Runde am Wasser und versucht einen Fisch zu fangen. Das klingt vielleicht nach einer perfekten Welt, jedoch sind die Möglichkeit relativ begrenzt und es gibt wenig Abwechslung im Spiel.

Der grafische Stil gefällt mir gut, jedoch sind die Welten etwas leer und auch recht schnell erkundet. Deshalb gibt es leider wenige Gründe, einen Ort mehrfach zu besuchen. Die Story des Spiels könnt ihr in wenigen Stunden abschließen.

Fazit

Garden of the Sea ist ein Spiel für Menschen, die gerne ihre eigene kleine Farm in der Virtual Reality betreiben wollen. Leider fehlt es der Welt an Abwechslung und Lebendigkeit, wodurch das Spiel euch vermutlich nicht über Jahre fesseln wird. Die Zeit die ihr im Spiel verbringt, wird euch aber auf jeden Fall beruhigen und vermutlich auch das ein oder andere Lächeln hervorzaubern.

Garden of the Sea ist aktuell für Meta Quest und PC VR verfügbar. Wenn ihr noch keine Meta Quest besitzt, dann schaut doch mal in unseren Langzeittest. Wenn ihr unsere Arbeit unterstützen wollt, dann nutzt gerne unseren Affiliate Link, falls ihr euch entschieden habt, eine Quest 2 zu kaufen.

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Pico Neo 3 Pro im Test: Alternative zur Meta Quest 2 oder Focus 3?

Heute haben wir die Pico Neo 3 Pro im Test. Es handelt sich um eine autarke VR-Brille, welche sich speziell an VR-Arcades und Unternehmen richtet. Vergleichbar also mit der HTC Vive Focus 3, welche für ähnliche Einsatzzwecke gedacht ist. Die Meta Quest 2 richtet sich zwar hauptsächlich an Konsumenten, jedoch wird sie uns in diesem Test hin und wieder als Vergleich auf technischer Ebene dienen und zudem bietet auch Meta seine Quest 2 für gewisse B2B-Lösungen an. Ich will mit diesem Test herausfinden, ob die Pico Neo 3 Pro eine Alternative zur Meta Quest oder Focus 3 ist.

Pico Neo 3 Pro

Die Neo 3 Pro ist eine besondere Auflage der Neo 3, welche in Asien auch für Heimanwender und Heimanwenderinnen angeboten wurde. Die Neo 3 Pro richtet sich speziell an Arcades und ist auch in einer Variante mit Eye-Tracking verfügbar. Wir haben die Version ohne Eye-Tracking über einen längeren Zeitraum testen können.

Quelle: Pico Interactive

Der Ausdruck 4K ist eventuell etwas missverständlich. Die Brille hat eine Auflösung von 3664 x 1920 Pixel und es kommen LCD-Panels zum Einsatz. Somit sollte die Brille auf Augenhöhe mit der Meta Quest 2 (Langzeittest) liegen.

Verarbeitung, Einrichtung und erster Eindruck

Die Pico Neo 3 Pro ist deutlich hochwertiger verarbeitet als die Pico Neo 3. Das Design ist Geschmackssache, jedoch könnten sich Schale und Button an der Brille besser anfühlen. Die Einrichtung geht schnell und einfach und es ist keine zusätzliche Smartphone-App nötig. Das Einzeichnen der Spielfläche funktioniert wie bei Quest und Focus und ist in wenigen Sekunden erledigt.

Den Komfort beim Tragen würde ich als deutlich höher als bei der Focus 3 oder Quest 2 einstufen. Alle Materialien die am Kopf anliegen sind aus Silikon oder einem ähnlichen Kunststoff und fühlen sich gut auf der Haut an. Zudem erlauben diese Materialien eine schnelle und einfache Reinigung. Besonders gut gefällt mir das elastische Band, welches über den Kopf geht. Dies hält die Brille deutlich besser und angenehmer als Stoffbänder.

Der Akku der Brille befindet sich am Hinterkopf und sorgt für eine gute Balance der Brille. Leider ist der Akku jedoch nicht wechselbar wie bei der Focus 3. Die Leistung des Akkus liegt mit 5300 mAh im Mittelfeld, jedoch ist dies nur eine Randnotiz, da alle Brillen ca. auf eine Laufzeit zwischen 2-3 Stunden kommen.

Bildeindruck und Performance

Der Bildeindruck der Pico Neo 3 Pro ist sehr ähnlich zum Bildeindruck der Meta Quest 2. Dies ist aber auch nicht weiter verwunderlich, da beide Hersteller auf sehr ähnliche Bauteile setzen. So finden bei beiden Brillen Panels mit der gleichen Auflösung Verwendung und auch das Field of View und der Sweetspot sind ähnlich. Dies ist absolut positiv zu betrachten, denn die Meta Quest 2 schafft einen sehr guten Bildeindruck bei voller Auflösung.

Das sichtbare Bild lässt die Struktur der Panels nur erahnen und die Reflexionen sind deutlich geringer als bei der Focus 3. Eine drahtloste Übertragung von Inhalten von einem PC ist mit der entsprechenden Software schnell und einfach möglich. Diese Funktion bietet die Konkurrenz aber ebenso in ähnlicher Qualität an.

Controller

Die Controller der Pico Neo 3 Pro werden akkurat getrackt und liegen gut in der Hand. Die Button und die Sticks fühlen sich hochwertig an und lassen sich gut bedienen. Die Controller liegen etwas schlechter in der Hand als die Controller der Quest 2 und sind mit ihrer Form eher vergleichbar mit den Controllern der HTC Vive Focus 3. Leider verzichtet Pico auf eine Möglichkeit der Aufladung per USB. Im privatem Umfeld ist dies kein Problem, verursacht aber etwas mehr Aufwand in einer VR-Arcade.

Besonderheiten

Die Pico Neo 3 Pro ist eine gute autarke VR-Brille mit speziellen Fokus auf VR-Arcades und weitere B2B-Bereiche. Die Software erhält regelmäßige Updates und es wird an vielen Funktionen gearbeitet, die den Betrieb in einer Arcade vereinfachen sollen. Da aber auch HTC und Meta ihre Produkte aktuell in rasender Geschwindigkeit weiterentwickeln, möchten wir diese unterschiedlichen Feinheiten nicht genauer betrachten bzw. gegeneinander aufwiegen. Hier entscheiden letztlich die Bedürfnisse der Locations, VR-Studios und Betreiber und Betreiberinnen.

Deutlicher fällt der Unterschied beim Preis aus. Während die Focus 3 stolze 1.404 Euro kostet, liegt die Neo 3 Pro mit knapp 700 Euro preislich ungefähr auf dem Niveau einer Meta Quest 2 for Business.

Eine Besonderheit die weder die Quest 2 noch die Focus 3 bieten, ist das optionale Eye-Tracking. Für einen Aufpreis von knapp 100 Euro kann man die Pico Neo 3 Pro als Variante mit integriertem Eye-Tracking erhalten. Leider konnte ich diese Version nicht testen und somit keine Aussage zur Genauigkeit oder dem Nutzen treffen. Generell sollte hiermit aber ein Foveated-Rendering möglich sein, welches kaum sichtbar ist, da es sich an der tatsächlichen Blickrichtung orientiert. Somit kann Performance eingespart und für mehr Details oder Effekte genutzt werden.

Eine weitere Besonderheit ist die Unterstützung einer direkten Ausgabe über den USB-C-Anschluss. Wenn ihr die Brille per DisplayPort-Adapter oder HDMI-Adapter an einen Fernseher anschließt, wird dort in hoher Qualität das gezeigte Bild wiedergegeben.

Fazit

Die Pico Neo 3 Pro liegt technisch auf Augenhöhe mit der Meta Quest 2 und stellt eine echte Alternative für VR-Arcades zur Brille von Meta dar. Für Heimanwender und Heimanwenderinnen lohnt sich die Brille aktuell jedoch nicht, da der Store in Europa sehr begrenzt ist und nicht für den privaten Gebrauch gedacht ist.

Das Gesamtpaket der Neo 3 Pro gefällt mir besser als das Paket der Focus 3. Die Brille sitzt angenehmer, hat keinen deutlich hörbaren Ventilator und ist dennoch performant.

Nachteile der Neo 3 Pro im Vergleich zur Focus 3 sehe ich aktuell in den aufladbaren Controllern und dem wechselbaren Akku. Ob dies eine Rechtfertigung ist, den doppelten Preis zu bezahlen, muss je nach Anwendungsfall entschieden werden.

Letztendlich kann dieser Test zur Pico Neo 3 Pro nicht entscheiden, welche Brille ihr für eine Arcade wählen solltet, da dies von unzähligen Faktoren abhängig ist. Wenn ihr eine genauere Beratung benötigt, könnt ihr uns gerne über info@vrnerds.de kontaktieren.

Wenn ihr Interesse an der Pico Neo 3 Pro habt, dann schaut gerne bei Bestware vorbei. Mit unserem Affiliate Link bezahlt ihr keinen Cent mehr, doch unterstützt unsere Arbeit. Hier findet ihr die Pico Neo 3 Pro Eye im Shop.

(Quelle der Bilder: Pico)

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HTC Vive Focus 3 getestet: Besser als die Meta Quest 2?

Die HTC Vive Focus 3 ist eine autarke VR-Brille von HTC, welche sich speziell an Unternehmen und Arcades richtet. Um diesen Anspruch gerecht zu werden, sind einige Funktionen enthalten, welche die Verwendung in einem professionellem Umfeld vereinfachen sollen. Wir haben die VR-Brille ausgiebig getestet und verraten euch in diesem Beitrag, ob die Focus 3 anderen autarken VR-Brillen den Rang abläuft. Bereitgestellt wurde uns die Brille freundlicherweise von Grover.

HTC Vive Focus 3

Quelle: HTC Vive

Die HTC Vive Focus 3 ist bereits die dritte Generation der autarken VR-Linie von HTC. Während die ersten beiden Versionen noch deutliche Schwächen beim Tracking zeigten, soll sich die neue Generation nicht mehr hinter der Meta Quest verstecken müssen. Dementsprechend setzt HTC auch auf ähnliche Komponenten, jedoch auf eine höhere Auflösung:

Bildschirm: Zwei 2.88″ LCD-Anzeigen
Auflösung: 2448 x 2448 Pixel pro Auge (4896 x 2448 kombinierte Pixel)
Aktualisierungsrate: 90 Hz
Sichtfeld: Bis zu 120 Grad
Audio: Richtlautsprecher + Kopfhörer (3.5mm)
Prozessor: Qualcomm® Snapdragon™ XR2
Speicher & Arbeitsspeicher: 128 GB / 8 GB mit Unterstützung für bis zu 2TB microSD
Sensoren: 4x Tracking Kameras, G-Sensor, Gyroskop, Näherungssensor
Akku: 26,6Wh Akku – herausnehmbar & austauschbar
Verbindungen: Wi-Fi 6, Bluetooth 5.2 + BLE, USB Typ-C

Ersteindruck: Verarbeitung, Komfort und Einrichtung

Die HTC Vive Focus 3 ist auf den ersten Blick gut verarbeitet, jedoch wirkt das schwarze Plastik auf mich weniger hochwertig als es auf Fotos den Eindruck machte. Die Konkurrenz ist in diesem Punkt zwar nicht deutlich besser, jedoch teilweise deutlich günstiger. Ein Premium-Feeling hatte ich erwartet, aber leider habe ich “nur” einen gehobenen Standard erhalten.

Doch wichtig ist nicht das äußere Design einer VR-Brille. Also schnell alle Folien entfernen und auf in die Virtual Reality! Brille auf und los! Leider… nein.

Zunächst musste ich eine Software auf einem Smartphone installieren, um die Brille in Betrieb nehmen zu können. Das kennen wir auch von anderen Herstellern, was den Umstand aber nicht besser macht. Hinzu kommt, das die App nicht nur benötigt wird, um die Brille erstmalig einzurichten, sondern auch für den kompletten Store benötigt wird. Wenn ihr eine App im Store in der VR-Brille anklickt, dann erhaltet ihr eine Nachricht, dass ihr auf eurem Smartphone fortfahren sollt. Somit hätte man sich die Darstellung des Stores in VR auch sparen können.

Dennoch soll dies kein Kritikpunkt darstellen, da die Brille einfach nicht dafür gedacht ist, dass sich Heimanwender und Heimanwenderinnen schnell wohl fühlen. Es geht um Vorführungen, Präsentationen und Meetings mit einer zuvor konfigurierten VR-Brille. Vermutlich ist der Store deshalb noch relativ unausgereift. Erwähnen wollte ich den Umstand dennoch, da es sicherlich einige Enthusiasten gibt, die sich die Focus 3 auch in die eigenen vier Wände holen würden.

Ähnliches gilt für den verbauten Lüfter: Er ist sehr laut und das zerstört die Immersion im Wohnzimmer. In einer Arcade, wo es aber ohnehin viele Umgebungsgeräusche gibt, wird man ihn nicht wahrnehmen.

Kleine Komfortzone

Die Vive Focus 3 wirkt auf den ersten Blick komfortabel. Die Halterung für den Kopf ist steif und es gibt ein Drehrad am Hinterkopf zum Justieren. Der Akku auf der Rückseite sorgt für eine ausgeglichene Gewichtsverteilung und die Polster fühlen sich angenehm an.

Auf den zweiten Blick verfliegt dieser Eindruck jedoch schnell. Der Sweetspot der Linsen, also der Bereich, in welchem ihr das Bild klar erkennen könnt, ist relativ klein. Um diesen Sweetspot optimal zu treffen, war es bei mir nötig, die Halterung am Hinterkopf so hoch zu ziehen, dass es schnell unkomfortabel wurde. Mir blieb also die Wahl zwischen einem komfortablen Sitz der Brille und einer scharfen Darstellung. Ich gehe nicht davon aus, dass dieses Problem bei jeder Kopfform auftreten wird, jedoch kommen auch andere Reviews zu diesem Schluss. Dennoch wird die Brille bei mir nie so unkomfortabel, dass es große Auswirkungen beim Spielen haben würde. Erwartet hätte ich aber mehr.

Bildeindruck

Die HTC Vive Focus 3 zeigt 2448 x 2448 Pixel pro Auge bei einem maximalen Field of View von 120 Grad. Hierfür kommen zwei LCD-Anzeigen zum Einsatz. Das Bild zeigt sich farbenfroh und ein Fliegengitter (Struktur durch Abstände zwischen den Pixeln) ist kaum bzw. nicht erkennbar. Insgesamt wirkt das Bild feiner und detaillierte als mit der Quest 2.

Die Linsen der Focus 3 sind jedoch deutlich schwächer als die Linsen der Quest 2 oder Pico Neo 3. Sie spiegeln Licht innerhalb der Darstellung deutlich und zudem sorgt die Form dafür, dass ich einen deutlichen schwarzen Balken in der Mitte sehe.

Quelle: HTC Vive

Insgesamt ergibt sich daraus ein gemischter Bildeindruck. Zwar ist das Bild scharf, wenn der Sweetspot getroffen wird, jedoch stören die Reflexionen sehr und der schwarze Balken in der Mitte des Sichtfeldes verwirrt mich. Ich nehme an, dass man sich an den Bildeindruck gewöhnen kann. Dennoch würde ich die Pico Neo 3 oder die Quest 2 vorziehen.

Tracking, Performance, Controller

Das Tracking der Focus 3 funktioniert zuverlässig. Die Controller werden korrekt verortet und auch das Bild in der Brille ist stabil. Trotz 90Hz habe ich den Eindruck, dass die Controller einen Hauch langsamer abgetastet oder dargestellt werden als bei der Pico Neo 3 oder Oculus Quest 2.

Ansonsten lässt sich die Performance im autarken Modus für mich leider kaum beurteilen, da es nicht wirklich Inhalte für die Brille gibt.

Quelle: HTC Vive

Die Controller der Vive Focus 3 werden per USB-C geladen und liegen angenehm in der Hand. Das Gefühl bei der Verwendung und die Verarbeitung fühlen sich ähnlich an wie bei der Quest 1 oder Rift S. Auch beim Design und der Anordnung der Elemente hat sich HTC an Meta (Oculus) orientiert, was sehr begrüßenswert ist. Störend ist jedoch der Trigger-Button, bei dem ein Widerstand überwunden werden muss, bis es einen spürbaren Klick gibt.

Arcade Features

Quelle: Tower Tag Arena im VRHQ in Hamburg

HTC hat sich für die Focus 3 einige Feature überlegt, die die Arbeit in einer Arcade erleichtern sollen. So können die Brillen extern verwaltet werden und auch eine Bespielung von Inhalten über microSD-Karte ist möglich. Die Verwaltungssoftware für den Zugriff auf mehrere Brillen habe ich nicht getestet und ist daher nicht Teil des Reviews. Da ich viele Monate eine Arcade aufgebaut und betreut habe, möchte ich jedoch auf die Feature eingehen, die den Alltag in einer Arcade erleichtern können.

Wechselbarer Akku

Bei der Verwendung einer autarken VR-Brille in einer Arcade ist der Akku eines der größten Probleme. Zwar lässt sich die Lebenszeit der Brillen häufig mit externen Akkus verlängern, jedoch reicht selbst dies in der Regel nicht aus, um eine Spielzeit von 8-10 Stunden abdecken zu können. Dieses Problem geht HTC mit der Focus 3 an und hat der VR-Brille einen wechselbaren Akku spendiert, welcher sich am Hinterkopf befindet. Dieser Akku lässt sich sogar während der Benutzung austauschen, wodurch die Brille nicht neu gestartet werden muss. Generell eine tolle Idee, doch noch schöner wäre es gewesen, wenn man die Brille für den Tausch der Akkus nicht absetzen müsste. Der Akku ist nur entfernbar, wenn man die Brille in den Händen hält. Somit wurde eine Möglichkeit zum komplett reibungslosen Austausch leider verfehlt. Dennoch ist die aktuelle Lösung bereits ein großartiger Schritt in die richtige Richtung.

Magnetische Frontschale und Polster

Die Reinigung von VR-Brillen in Arcades ist extrem wichtig. Und dies nicht nur wegen Corona. Auch Gerüche und Schweiß andere Menschen möchte man nicht in einer VR-Brille wahrnehmen.

Um eine saubere Erfahrung zu ermöglichen, ist die Frontschale der Focus 3 magnetisch und in Sekunden ausgetauscht. Auch alle weiteren Polster sind einfach entfernbar und lass sich dadurch schnell und gründlich reinigen.

VIVE Business Streaming

Quelle: HTC Vive

Das Vive Business Streaming funktioniert ähnlich wie Link von Oculus bzw. Meta. Ihr könnt Inhalte von einem PC kabellos auf die Brille streamen oder ein USB-C-Kabel verwenden. Damit dies funktioniert, müsst ihr eine entsprechende Software auf dem PC installieren. Bei mir hat die Einrichtung nur wenige Minuten benötigt und anschließend war die Brille einsatzbereit. Und ja: Es gibt durchaus Gründe, eine autarke Brille für Streaming in einer Arcade zu verwenden, wenn das Kabel ein großer Störfaktor ist. Beispielweise in Spielen, bei denen reale Objekte Teil der Erfahrung sind.

Da ich das Streaming nicht mit vielen Brillen parallel in einer Arcade testen konnte, kann ich leider nicht sagen, ob sich die Lösung von HTC besser schlägt als die Lösungen der Konkurrenz. Die Nutzung am Heim-PC war jedoch problemlos möglich.

Controller mit Akku

Controller mit wechselbaren Batterien sind für den Heimgebrauch in Ordnung. Teilweise bevorzuge ich sogar solche Geräte, da ich sie nicht laden muss, bevor ich sie benutze und somit direkt starten kann.

In einer Arcade ist das hantieren mit wiederaufladbaren Batterien jedoch ein großes Problem. Allein das Öffnen und Schließen der Batteriefächer ist zeitaufwändig.

Die Controller der Vive Focus bieten eine Akkulauftzeit von 15 Stunden und werden per USB-C geladen. Somit können die Controller über Nacht geladen werden und stehen dann für einen ganzen Tag zuverlässig bereit. Damit ihr für das Laden keine besonderen Stationen einrichten müsst, könnt ihr die Controller auch direkt mit der VR-Brille verbinden und sie über diese mit Strom versorgen. Ein entsprechendes Kabel, für das Laden beider Controller zu selben Zeit, liegt bei.

Fazit

Die HTC Vive Focus 3 ist eine solide VR-Brille für Arcades. Ob man sich für oder gegen die VR-Brille im professionellem Umfeld entscheidet, sollte daran festgemacht werden, welchen Support und welche Funktionen man für sein Unternehmen benötigt. Die Technik und die Software sind auf aktuellem Niveau und vollkommen in Ordnung.

Für den Heimanwender oder die Heimanwenderin ist die Brille jedoch nicht gedacht. Eine technisch gute Brille ohne Inhalte bringt euch nicht besonders viel. Zwar könnt ihr die Brille auch zum Streaming vom Heim-PC nutzen, aber hierfür macht dann der aufgerufene Preis keinen Sinn. Für alle Menschen die ihre VR-Brille hauptsächlich privat nutzen, empfiehlt sich die Meta Quest 2 (Langzeittest zur Meta Quest 2).

Neben der Vive Focus 3 gibt es für Arcades auch die Option eine Pico Neo 3 zu benutzen, welche ebenfalls als solide VR-Brille beschrieben werden kann. Einen ausführlichen Bericht zur Pico Neo 3 könnt ihr schon bald bei uns lesen.

Wir bedanken und bei Grover für die Bereitstellung der Brille. Grover hatte keinen Einfluss auf den Inhalt des Artikels. Wir würden uns sehr freuen, wenn ihr bei unserem Partner vorbeischaut. Bei Grover könnt ihr beispielsweise VR-Brillen für einen gewissen Zeitraum mieten und zurückgeben, wenn ihr nicht wisst, welche Brille für euch die Beste ist. Hier findet ihr die Focus 3 bei Grover.

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Facebook Connect 2021: Nur BBQ-Soße und geheimer Koffer?

Tower Tag auf Steam

Die Facebook Connect 2021 warf ihre Schatten voraus. Wird Facebook eine neue VR-Brille vorstellen? Und was wird die neue Brille auf dem Kasten haben? Eine Quest Pro? Oder doch sogar schon eine Quest 3? Mittlerweile wissen wir leider, dass die Schatten nicht echt waren. Oder hat jemand kurz vor der Präsentation das Licht geändert?

Facebook Connect 2021: Nur BBQ-Soße und geheimer Koffer?

Mark Zuckerberg bbq

Die Vorfreude auf die Facebook Connect 2021 war groß und auch wir saßen gespannt vor den Bildschirmen. Doch was wir bekamen, waren eigentlich nur Vision und die uns bereits bekannt sind. Dazu einen neuen Namen für Facebook und der zukünftige Verzicht auf ein Facebook-Login. Deshalb beschäftigt sich Reddit hauptsächlich mit zwei Dingen nach der Keynote: Der BBQ-Soße auf dem Regal und dem Koffer, der niemals geöffnet wurde. Doch war dies alles so geplant?

Die BBQ-Soße hat Mark sicherlich nur dort vergessen, da er sie ständig zu sich nimmt. Das diese Soße viel Aufmerksamkeit bekommen hat, ist wohl mehr oder weniger Ausdruck der geringen Dichte an neuen Ankündigungen.

Was jedoch auffällig seltsam erschien, war der Umstand, das Mark einen neuen Prototypen in einem Koffer gebracht bekommt, welcher anschließend nicht geöffnet wird. Zwar wird anschließend über zukünftige Geräte gesprochen, doch warum generiert man eine Vorfreude, die anschließend nicht eingelöst wird?

Man könnte hier spekulieren (dies ist keine Verschwörung), dass eine Vorführung geplant, aber letztendlich nicht ausgestrahlt wurde. Im schlimmsten Fall war die Szene aber einfach nicht besonders gut durchdacht. Dennoch sind wir gerade im Zusammenhang mit den Teasern von Boz uns nicht sicher, ob hier nicht in letzter Minute die Entscheidung gefallen ist, keine weiteren Einblicke in den aktuellen Prototypen zu gewähren.

Facebook XR

Doch all die Spekulationen bringen uns nicht näher an ein neues Oculus Quest-Modell. Immerhin hat Meta auf der Facebook Connect 2021 aber in Aussicht gestellt, dass im kommenden Jahr eine neue Premium-Reihe eingeführt werden soll.

Project Cambria und Project Nazare

Die neue Reihe wird aktuell unter dem Namen Project Cambria geführt und die veröffentlichten Leaks im Vorfeld der Connect 2021 decken sich mit den neuen Bildern.

Neben diesen Bildern gab es kaum Informationen. Jedoch sollen das Tracking von Augen und Gesicht unterstützt werden und Pencake-Linsen zum Einsatz kommen, um die Größe der Brille deutlich reduzieren zu können.

Die erste AR-Brille von Meta wird aktuell unter dem Namen Project Nazare geführt. Leider wird es laut Meta aber noch einige Jahre dauern, bis das Unternehmen eine eigene AR-Brille auf den Markt bringen werden. Deshalb gab es vom Produkt auch aktuell noch keine Bilder zu sehen.

Wir sind daher sehr gespannt, was das kommende Jahr uns bieten wird und wann uns Meta weitere Einblicke in die Hardware geben wird. Zwar sind wir etwas enttäuscht von der Connect 2021, jedoch lässt die Aussicht auf eine neue Premium-Reihe der Quest uns um so mehr auf die kommenden Veranstaltungen freuen.

Die Oculus Quest 2 bleibt damit weiterhin unsere Empfehlung für alle Menschen, die in die Virtual Reality eintauchen wollen. Hier findet ihr unseren Langzeittest zur Oculus Quest 2 und hier erfahrt ihr, wie ihr eine Quest 2 noch vor den Feiertagen ergattern könnt.

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VR-Nerds sucht Unity Entwicklerin (m/w/d)

Tower Tag auf Steam

Mit Tower Tag haben wir seit einigen Jahren ein Spiel in der Entwicklung, welches im letzten Jahr den Sprung von der VR-Arcade in die eigenen vier Wände auf Steam geschafft hat. Nun steht der nächste Sprung an und dafür suchen wir nach Unterstützung.

VR-Nerds sucht Unity Entwicklerin (m/w/d)

Tower Tag ist ein Multiplayer-Spiel, welches mit Unity entwickelt wird und mit Photon arbeitet. Wenn du uns unterstützen willst, solltest du Unity und C# sehr gut beherrschen. Optimal wäre es, wenn du zudem bereits Erfahrungen mit der Entwicklung für die Oculus Quest und der Verwendung von Photon hast. Für die Arbeit ist keine Anwesenheit in Hamburg erforderlich.

Wenn die Stelle für dich interessant klingt, dann schick uns doch gerne deine Unterlagen an Info@vrnerds.de mit dem Betreff “Bewerbung Unity Entwicklerin (m/w/d)”. Wir freuen uns auf eure Bewerbungen.

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HTC VIVE 2? Das Spiel auf Twitter geht weiter

Tower Tag auf Steam

Gestern hatten wir berichtet, dass HTC VIVE ein Bild auf Twitter gepostet hat, welches auf eine neue VR-Brille hindeutet und zum Spekulieren einladen soll. Nun gibt HTC VIVE weitere Hinweise und wir spekulieren fleißig mit.

HTC VIVE 2? Das Spiel auf Twitter geht weiter

Da HTC VIVE im letzten Jahr berichtete, dass man an Erfolge der erste Vive-Generation wieder anknüpfen wolle, werfen wir einfach den Namen VIVE 2 in die Runde. HTC könnte die neue Brille jedoch auch VIVE Move nennen, sollte das Unternehmen tatsächlich wie Oculus mit der Oculus Quest und Oculus Quest 2 auf eine autarke Lösung setzen.

Mit einem neuen Tweet gibt uns HTC VIVE nun auch eine Grundlage für die Diskussion über die Hardware der Brille. Das Unternehmen fragt auf Twitter, was ihr mit 70% mehr Energie machen würdet. Aber was bedeutet mehr Energie für eine VR-Brille? Auf Twitter wird teilweise spekuliert, dass es sich um eine 70% höhere Auflösung handeln könnte. Wahrscheinlicher ist für uns jedoch, dass sich HTC VIVE schlicht auf die Akkuleistung bezieht und 70% mehr Spielzeit als Oculus versprechen wird. Immerhin würde dies zumindest bestätigen, dass HTC nicht auf eine reine PC VR-Brille setzen wird.

Weniger aufschlussreich erscheint uns die Frage von HTC, welche Waffe, welches Werkzeug oder welches Accessoire unsere virtuelle Identität bestmöglich repräsentiert. Aber vielleicht habt ihr ja eine Idee?

Oculus hingegen scheint die ganze Aufregung um HTC mit Humor zu nehmen und teilt seinen nächsten Zug HTC VIVE direkt mit. Doch HTC lässt sich auf das kleine Duell bereitwillig ein.

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Vobling VR – Training in der Virtual Reality

Tower Tag auf Steam

Vobling VR ist ein Unternehmen aus Schweden, welches sich zur Aufgabe gemacht hat, das Training von Mitarbeitern in die Virtual Reality zu bringen. Wir durften ein Projekt ausprobieren, bei dem ein Brand in einem Zug gelöscht werden muss. 

Training in der Virtual Reality

Ausgerüstet mit einem echten Feuerlöscher und einer HTC Vive geht es in die virtuelle Bahn. Der Feuerlöscher ist mit HTC Vive Trackern ausgestattet und die Bedienelemente des Feuerlöschers sind mit den Trackern verbunden, damit der Feuerlöscher auch wie in der Realität bedient werden kann. Schnell bekomme ich ein beklemmendes Gefühl, als sich der Zug plötzlich mit Rauch füllt. Glücklicherweise ist der Feuerlöscher einfach zu bedienen und in kürzester Zeit ist die Situation gerettet. 

Die Szene die wir ausprobieren konnten, war recht kurz, jedoch war die Verwendung des echten Feuerlöschers ein tolle Erfahrung und eine echte Bereicherung. Zudem ist generell die Nutzung von Virtual Reality eine gute Idee, da hierdurch ein reales Gefühl der Bedrohung aufkommen kann. Für Kunden bietet Vobling auch weitere Szenarien an, um die Belegschaft zu schulen.

Vobling bietet neben dem Training zur Brandbekämpfung auch andere Trainingseinheiten an, welche auf der eigenen Virtual Training-Plattform abrufbar sind. Diese Plattform soll zukünftig ausgebaut und zur Anlaufstelle für Trainings jeglicher Art werden. 

Weitere Informationen zu Vobling findet ihr auf der Webseite des Unternehmens.

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Virtual Reality im Park mit der Oculus Quest 2

Tower Tag auf Steam

Virtual Reality in den eigenen vier Wänden ist toll. Doch die Wenigsten haben vermutlich einen so großen Raum, dass die Angst vor einer Kollision komplett ausgeblendet werden kann. Ist dies in der freien Natur anders? Ich bin mit meiner Oculus Quest 2 in den Park gegangen und habe es ausprobiert.

Virtual Reality im Park mit der Oculus Quest 2

Das Spielen von VR-Spielen in der freien Natur ist ein tolles Gefühl. Das Tracking der Oculus Quest 2 und der Controller funktioniert gut. Ihr solltet jedoch darauf achten, dass ihr nicht im direkten Sonnenlicht spielt, sondern euch eine schattige Ecke sucht. Zudem sollte der Untergrund nicht reflektieren (Schnee, Wasser, Eis).

Da ich mich daran gewöhnt habe, nicht selbst durch die virtuellen Welten zu laufen, war das neue Gefühl zuerst ungewohnt. Schnell überwog aber die Freude an der neuen Freiheit, denn ich bekam nie eine Grenze angezeigt und konnte mich somit noch besser im Spiel verlieren. Doch ich habe einen Fehler gemacht, der den Spaß etwas trübte: Da ich alleine im Park war, war ich auch etwas nervös, ob meine Sachen sicher sind, die am Wegrand lagen. Man sollte also im besten Falle gemeinsam mit Freunden oder Freundinnen unterwegs sein.

Das Gefühl, dass ich etwas seltsames in der Öffentlichkeit tue, konnte ich nicht abschütteln. Es war mir unangenehm, obwohl ich seit Jahren mit der Technologie arbeite. Dieses Gefühl wurde aber ebenso durch den Umstand verstärkt, dass ich alleine im Park war. Tatsächlich glaube ich aber, dass sich niemand für mich interessiert hat.

Generell hat mir die Erfahrung viel Freude bereitet und ich plane bereits meine nächste Session im Park. Beim nächsten Versuch werde ich aber definitiv darauf achten, nicht alleine zu sein.

Die Oculus Quest 2 ist in Deutschland zwar nicht verfügbar, ihr könnt sie aber aktuell wieder über Amazon Frankreich bestellen und erhaltet sie in wenigen Tagen. Wie der Vorgang genau funktioniert, erfahrt ihr hier. Unseren Langzeittest zur Oculus Quest 2 findet ihr hier.

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Alle App Lab Spiele und Anwendungen für Oculus Quest

Tower Tag auf Steam

In diesem Beitrag wollen wir alle Spiele und Anwendungen listen, die ihr über Oculus App Lab auf eurer Oculus Quest oder Oculus Quest 2 installieren könnt.

Alle App Lab Spiele und Anwendungen für Oculus Quest

Über App Lab können Spiele und Anwendungen bezogen werden, die nicht offiziell im Store für die Oculus Quest gelistet sind. Über einen Link könnt ihr die Inhalte dennoch erwerben und wie gewohnt mit eurer VR-Brille nutzen. Für die Nutzung von App Lab ist kein Entwickler-Account notwendig.

Die folgende Liste wird von uns stets aktualisiert und überarbeitet. Wenn ihr neue Software findet, dann gerne damit in die Kommentare.

Kostenlose Inhalte auf App Lab

Ancient Dungeon Beta von ErThu

Descent Alps – Demo von Sutur

Gym Class von IRL Studios Inc

Puzzling Places – Beta von realities.io Inc

Spark AR Player von Facebook

Smash Drums Demo von PotamWorks

Zoe von apelab

Kostenpflichtige Inhalte auf App Lab

Baby Hands von Chicken Waffle

Crisis VRigade und Crisis VRigade 2 von Sumalab

Deisim von Myron Software

MarineVerse Cup von MarineVerse

Aktueller Status der Oculus Quest 2

Die Oculus Quest 2 ist in Deutschland derzeit nicht verfügbar. Ihr könnt sie jedoch über Amazon Frankreich bestellen. Unseren Langzeittest zur Brille von Facebook findet ihr hier. Eine Anleitung zur Bestellung auf Amazon findet ihr hier.

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Das beste Zubehör für die Oculus Quest 2

Tower Tag auf Steam

Die Oculus Quest 2 ist für Facebook ein großer Erfolg und es gibt bereits viel Zubehör für die populäre Virtual Reality-Brille. Doch welches Produkt lohnt sich wirklich?

Das beste Zubehör für die Oculus Quest 2

In diesem Artikel möchten wir euch das beste Zubehör für die Oculus Quest 2 vorstellen. Unseren kompletten Langzeittest zur Oculus Quest 2 findet ihr hier. Wenn ihr unsere Affiliate-Links nutzt, unterstützt ihr unsere Arbeit und bezahlt keinen Cent mehr.

HTC Vive Deluxe Audio Strap

Der HTC Vive Deluxe Audio Strap ist die perfekte Erweiterung für die Oculus Quest 2. Der Strap verbessert den Komfort beim Tragen und bietet zudem tollen Sound über die verbauten Kopfhörer. Damit ihr den Deluxe Audio Strap an der Oculus Quest 2 installieren könnt, benötigt ihr jedoch einen Adapter.

Hier findet ihr den Deluxe Audio Strap auf Amazon. Adapter für die Quest könnt ihr euch selbst drucken oder beispielsweise auf Ebay bestellen.

Controller Grips für Oculus Quest 2

Die Controller Grips für die Oculus Quest 2 von VR Cover tragen sich extrem angenehm und bieten einen sicheren Halt. Was nach einem kleinen Upgrade klingt, verändert das Spielgefühl jedoch deutlich und schnell möchte man nicht mehr auf diesen Komfort verzichten. Aktuell ist das Produkt bei VR Cover ausverkauft.

Als Alternative gibt es ähnliche Produkt auf Amazon, welche wir jedoch nicht getestet haben.

Cover aus Silikon für die Oculus Quest 2

Wer ein angenehmeres Gefühl beim Tragen der Oculus Quest 2 möchte, dem können wir die Cover aus Silikon von VR Cover ans Herz legen. Diese sind in verschiedenen Farben erhältlich und das Material fühlt sich sehr gut auf der Haut an. Zudem könnt ihr eure Quest 2 schneller reinigen und die VR-Erfahrung hygienischer halten.

Weitere Anbieter solcher Cover findet ihr auf Amazon. Da wir diese aber nicht getestet haben, können wir nichts zur Qualität sagen.

Gun Controller für Oculus Quest 2

Die Gun Controller von Newzerol kosten nur knapp 19 Euro und sollen euch ein realistischeres Gefühl beim Spielen von Shootern geben. Da die meisten Shooter jedoch nicht nur auf Pistolen setzen, sind die Einsatzgebiete begrenzt. Für Fans von Pistol Whip eine gute Investition und auch in Tower Tag macht die Halterung Spaß und ist eine sinnvolle Erweiterung.

Hier findet ihr die Halterung auf Amazon.

Die Oculus Quest 2 kann mit dem PC verbunden und anschließend als PC-Headset verwendet werden. Leider packt Oculus kein entsprechendes Kabel in die Box der Oculus Quest 2 und somit seid ihr darauf angewiesen, ein Kabel zu besorgen. Zwar funktioniert mittlerweile fast jedes USB C Kabel, jedoch sollte auch die Länge nicht zu knapp bemessen sein.

Auf Amazon findet ihr eine breite Auswahl an geeigneten Kabeln für die Oculus Quest 2.

Drahtlos auf die Oculus Quest 2 vom PC streamen

Wenn ihr kein Kabel für das Streamen von PC-Titeln auf die Oculus Quest 2 nutzen wollt, dann benötigt ihr aktuell die Software Virtual Desktop, müsst einen Account als Entwickler bei Oculus anlegen und einen guten 5GHz oder 6GHz Router verwenden, welcher sich in der Nähe eurer Spielfläche befindet. Wir haben gute Erfahrung mit der FRITZ! Box 7590 gesammelt. Das Streaming mit der Quest 2 klappt mittlerweile gut, jedoch warten wir weiterhin auf eine offizielle Lösung von Oculus.

Transporttasche und Schutz für die Linsen der Oculus Quest 2

Wer seine Oculus Quest 2 transportieren will, der sollte sie nicht lieblos in den Rucksack werfen. Schnell können die Linsen zerkratzen und dies kann dauerhaft die VR-Erfahrung verschlechtern. Um die Linsen zu schützen, gibt es ein günstiges Polster von VR Cover auf Amazon.

Wer seine Hardware noch besser schützen möchte, der sollte über die Anschaffung einer Transporttasche nachdenken. HIJIAO bietet auf Amazon eine Lösung in Form einer kleinen Hartschalentasche, wodurch die Brille auch bei einem Sturz sicher ist.

Schutzringe für die Oculus Quest 2 Controller

Aktuell gibt es eine einige Anbieter für Schutzringe für die Oculus Quest 2. Wer einen kleinen Space hat und gerne gegen die Einrichtung schlägt, kann damit die Lebenszeit seiner Controller ggf. verlängern. Wenn ihr vorsichtig mit eurer Hardware umgeht, könnt ihr euch dieses Zubehör jedoch sparen.

Wir haben die Schutzringe von VR Cover getestet und können bestätigen, dass diese das Tracking in keiner Weise beeinträchtigen. Alternativen findet ihr auf Amazon.

Korrekturlinsen für die Oculus Quest 2

Wenn ihr eine Brille benötigt, um die Oculus Quest 2 zu nutzen, dann kann dies schnell unkomfortabel werden. Abhilfe schaffen Korrekturlinsen, welche direkt auf die Linsen der VR-Brille gesetzt werden. Hierdurch erhaltet ihr eine komfortablere VR-Erfahrung, aber könnt eure Brille auch nicht mehr so einfach im Freundeskreis herumreichen, da ihr die Linsen immer einsetzen und ausbauen müsst.

Aktuell gibt es unterschiedliche Anbieter für die entsprechenden Linsen und Adapter. Bei VR-Lens-Lab erhaltet ihr das Bundle für ab 45 US-Dollar.

Mod Mic – Für Streamer und Youtuber

Das integrierte Mic in der Oculus Quest 2 hat eine tolle Qualität. Wer etwas mehr möchte, dem können wir das Mod Mic von Antlion empfehlen. Da es sich um ein sehr gutes kabelloses System handelt, ist der aufgerufene Preis von ca. 150 Euro durchaus angemessen. Das Mic kann per Magnet an der Oculus Quest befestigt werden und ist mit einem Griff auch wieder entfernbar. Zudem überzeugt uns der Klang, welcher für die Preisklasse extrem gut ist.

Derzeit ist das Mod Mic bei Amazon in der kabellosen Ausführung vergriffen. Wir werden euch informieren, sofern das Produkt wieder verfügbar ist.

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