Sansar: Linden Lab reduziert VR-Fokus für soziale Plattform

Die soziale (VR-)Plattform Sansar von Linden Lab (bekannt für Second Life) zieht seinen Hauptfokus von VR ab, wie Ebbe Altberg, CEO von Linden Lab, kürzlich in einem Interview gegenüber New World Notes mitteilte. Grund dafür sind die vergleichsweise geringen Nutzer mit VR-Brillen.

Sansar – Linden Lab reduziert VR-Fokus für soziale Plattform

Mit Sansar veröffentlichte Linden Lab im Jahr 2017 seine soziale VR-Plattform für Creator, um eigene VR-Räume zu erstellen und diese für andere Nutzer zugänglich zu machen. Ebenso wie bei Second Life können die Anwender miteinander interagieren, um digitale Objekte und Inhalte innerhalb eines eigenen Ökonomiesystems zu vertreiben.

Während man sich damals noch stark auf das Thema VR fokussierte, sehen die heutigen Pläne komplett anders aus. In einem Interview auf der GDC 2019 im März sprach Ebbe Altberg über die zukünftige Ausrichtung des Unternehmens und welche Rolle die VR-Technologie dabei spielen wird. Demnach sind die aktiven Nutzerzahlen der VR-Erfahrung vergleichsweise äußerst gering. Bereits seit dem Release waren klassische PC-Monitornutzer die Hauptzielgruppe der sozialen Erfahrung:

Ich weiß nicht, wie die genauen Zahlen lauten im Vergleich von Desktop gegenüber VR: vielleicht 75 % zu 25 % oder sogar 80 % zu 20 %. Entsprechend kann man verstehen, dass wir es weniger als ein VR-Thema pitchen.”

Als Sansar veröffentlicht wurde, war die Virtual Reality in aller Munde. So setzte man auf dieses Pferd, um auch die eigene Plattform ein wenig vom Hype profitieren zu lassen. Letztlich wollten die Devs allerdings für eine optimale Erfahrung sowohl für VR- wie auch Nicht-VR-Nutzer sorgen:

Es war heiß, angesagt und interessant, über VR zu sprechen, und wir sind ein wenig darauf aufgesprungen, aber letztendlich ist es unser Ziel, dass Desktop- und VR-Nutzer Sansar gleichermaßen genießen können. Ich schalte hin und her; ich fahre auf dem Desktop herum, aber wenn ich mit Leuten rumhänge, ziehe ich definitiv meine “Ausrüstung” an und tauche ein, weil es so viel immersiver ist, mit Leuten rumzuhängen und Sachen in VR zu machen.

Eine derartige Ausrichtung kommt allerdings mit größeren Herausforderungen daher. Alleine die unterschiedlichen UI’s erforderten eine Menge Ressourcen und Aufwand, um sie parallel zueinander zum Laufen zu bekommen. Im Vergleich zur Desktop-basierten Anwendung wurden allerdings nicht sämtliche Möglichkeiten bei der VR-Option zur Erstellung von Inhalten ausgereizt.

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In Zukunft wolle man die Nutzererfahrung durch Updates langfristig verbessern. Die Plattform befindet sich nach wie vor in der Betaphase und zielt derzeit auf die Zielgruppe der Creator ab. Erst zum Release der Vollversion wolle man seinen Radius erweitern und auch Casual-Nutzer anziehen.

Über die genauen Nutzerzahlen schweigt Herr Altberg, allerdings lässt er verklingen, dass der geistige Vorgänger Second Life, welcher nach wie vor parallel betrieben wird, weiterhin die Haupteinnahmequelle des Unternehmens darstellt. Insgesamt 70 Entwickler arbeiten momentan an Sansar, während das Dev-Team von Second Life knapp 130 Entwickler beheimatet.

Second Life konnte mehr als eine Million Nutzer anziehen und weist heute knapp weniger auf. Was bräuchte es, um eine Plattform aufzubauen, die bei richtiger Umsetzung mit der richtigen Strategie Dutzende oder Hunderte von Millionen Menschen aufweisen könnte? Um dies zu erreichen, war vieles, was wir in Sansar gemacht haben, anders. Wir haben solch einen Erfolg noch nicht erreicht, aber ich denke, es ist definitiv einen Versuch wert, denn ich denke, es ist möglich.”

(Quelle: New World Notes | Road to VR | Video: Sansar YouTube | Wagner James Au YouTube)

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Gadgeteer: VR-Puzzler erscheint heute für HTC Vive auf Steam

Entwicklerstudio Metanaut veröffentlicht heute seinen VR-Puzzler Gadgeteer für HTC Vive auf Steam. Der VR-Titel setzt auf eine eigene Physikengine, um durch den Bau von komplexen Maschinen Kettenreaktionen zur Lösung von Rätseln zu erzeugen.

Gadgeteer – VR-Puzzler für HTC Vive ab heute auf Steam erhältlich

Mit dem Indie-Titel Gadgeteer kommen Freunde von absurden Maschinen, kniffeligen Kettenreaktionen und Denkaufgaben ab heute auf ihre Kosten. Innerhalb des VR-Spiels dürfen virtuelle Maschinenbauer ihre eigenen Rube-Goldberg-Maschinen zusammensetzen, um in zahlreichen unnötig komplizierten Einzelschritten verschiedene Aufgaben und Rätsel zu lösen. Mit verschiedenen Gadgets können die kreativen Hilfsgeräte auf diverse Art in der jeweiligen Strecke eingesetzt werden, sodass durch Stoß-, Dreh- und Wendebewegungen diverse Mechanismen ausgelöst werden.

Dafür stehen verschiedene Spielmodi zur Auswahl. Innerhalb eines Story-Modus werden insgesamt 60 verschiedene Rätsel angeboten, deren Lösung das Verschwinden rund um einen brillanten, aber wahnsinnigen Wissenschaftlers sowie seiner Tochter aufklärt. Innerhalb des obligatorischen Sandbox-Modus dürfen sich die Spieler dagegen kreativ austoben und ihre eigenen Strecken, Maschinen und Hindernisse aufbauen. Mit über 50 verschiedenen Gadgets, drei Werkzeugtools und der Möglichkeit in jeder Situation Anpassungen vorzunehmen, steht den verrückten Bauwerken nichts mehr im Wege. Die erzeugten Level sind daraufhin mit anderen teilbar. Eine eigene Physikengine sorgt für einen realistischen Ablauf sowie ein entsprechend optimiertes Gameplay.

Der VR-Titel wurde laut den verantwortlichen Devs aus einer simplen Idee heraus geboren: die Spieler mögen es einfach mit der Physik innerhalb der VR zu experimentieren. So heißt es innerhalb der Pressemitteilung:

Die Leute nehmen gerne Dinge auf, werfen sie weg, stellen sie ab, um zu sehen, wie die die Dinge in der Welt reagieren. Und wir alle in unserem Team sind damit aufgewachsen, einfache Objekte in unserem Haus zu verwenden, um rudimentäre Rube-Goldberg-Maschinen zu bauen. Also kamen wir auf die Idee, dass Gadgeteer das perfekte Spiel für die VR ist und sich somit als perfekte erste, kostenpflichtige Veröffentlichung unseres Studios eignet. Es ist das Spiel, das wir uns selbst immer in VR gewünscht haben.”

Gadgeteer-HTC-Vive-Steam-Puzzler

Das VR-Projekt war ursprünglich unter dem Namen Ruberg bekannt und wurde im Jahr 2016 mit dem ersten Preis bei der VR-Communityveranstaltung VanVR in Vancouver ausgezeichnet.

Gadgeteer ist ab heute für 12,49 Euro für HTC Vive auf Steam erhältlich.

(Quelle: Gadgeteer Presskit | Video: Metanaut YouTube)

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Nintendo Labo VR: VR-Support für Nintendo Switch war bereits zum Release geplant

Mit der Veröffentlichung des Nintendo Labo: VR Sets für die Nintendo Switch tritt der japanische Videospiel- und Spielekonsolenhersteller erstmals nach vielen Spekulationen und Gerüchten in den VR-Markt ein. Obwohl das Unternehmen ein derartiges Unterfangen jahrelang dementierte, sahen die Ursprungspläne ganz anders aus, wie Tsubasa Sakaguchi in einem kürzlichen Interview offenbarte. Demnach sollte die Spielekonsole bereits zum Release den geplanten VR-Support erhalten.

Nintendo Labo VR – VR-Support für Nintendo Switch war bereits zum Release geplant

Die jahrelangen Ankündigungen und Gerüchte rund um einen geplanten VR-Support für die Nintendo Switch haben seit Kurzem ein Ende. Mit dem Labo: VR Set können Groß und Klein mit einem Cardbord-Bastelset eine eigene VR-Brille bauen und mit der portablen Spielekonsole in virtuelle Gefilde eintauchen. Nun wirft Tsubasa Sakaguchi, Director und führender Softwareentwickler von Nintendo und  Nintendo Labo, ein neues Licht auf die Pläne des Unternehmens, denn die Switch sollte ursprünglich bereits zur Veröffentlichung VR-Support erhalten.

So erzählt er in einem Interview gegenüber den Journalisten von cnet, dass man schon immer ein starkes Interesse an VR hegte:

Wir hatten es eigentlich alles von Anfang an geplant … sogar im [ursprünglichen] Ankündigungsvideo konnte man, wenn man genau hinsieht, feststellen, dass alles außer der eigentlichen VR-Brille vorhanden war.”

Tsubasa-Sakaguchi-Nintendo-Labo-VR

Tsubasa Sakaguchi

Dabei wurde bereits seit Jahren an der Technologie geforscht, um ein VR-Erlebnis bereitzustellen. Die Auflösung sowie der eigentliche Bildschirm waren dabei jedoch eher nebensächlich. Viel mehr standen die Eingabemethoden im Fokus der Arbeit:

Es gab bei Nintendo bereits seit Längerem Forschungen an VR. Wir dachten, die Kombination mit einem einzigartigen Controller würde ein neuartiges Produkt hervorbringen, wie es noch nie zuvor gesehen wurde … so wollten wir eine Eingabemethode sowie physisches Feedback, wie die Elastizität eines Gummibandes oder den Wind, den man spürt. Es war ähnlich, wie Bergsteigen mit anderen Teammitgliedern …  wir wussten zwar, dass das Ziel auf dem Gipfel des Berges lag, aber wir wussten nicht, wie wir dorthin gelangen sollten. Deshalb arbeiteten wir nach dem Trial-and-Error-Prinzip.”

Warum man die Pläne daraufhin vorerst einstellte und sich von der VR-Industrie zurückzog, bleibt im Interview unerwähnt. Spekulieren könnte man über einen zu hohen Kostenfaktor im Vergleich zu einem risikobehafteten Markt und die schnellere Konkurrenz, wie Oculus Rift und PlayStation VR (PSVR). Ob uns zukünftig ein richtiges VR-Endgerät aus dem Hause Nintendo erwartet, wird die Zukunft zeigen. Das Interesse an der Technologie scheint weiterhin vorzuherrschen.

(Quelle: Cnet | Upload VR | Bild: Image courtesy: Nintendo Wiki | via: nintendo.fandom.com)

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ACRON: Neuer VR-Partytitel von Resolution Games angekündigt

Entwicklerstudio Resolution Games (bekannt für Angry Birds VR: Isle of Pigs) kündigt mit ACRON einen neuen Partytitel ein, welcher VR-Brillen mit lokalen Smartphone-Nutzern verbindet.

ACRON – Neuer VR-Multiplayer-Titel von Resolution Games

Nach dem kürzlichen Release von Angry Birds VR folgt nun der nächste VR-Titel aus der schwedischen Spieleschmiede. Dabei geht ACRON einen anderen Weg als die bisherigen Veröffentlichungen des Studios, denn der Partytitel kombiniert VR-Brillen mit Smartphones, um VR-Nutzer und Nicht-VR-Spieler gemeinsam in ein kooperatives sowie kompetitives Spiel zu integrieren.

Das funktioniert folgendermaßen: der Spieler mit einer VR-Brille schlüpft in die Rolle eines gigantischen und uralten Baumes, welcher als Wächter der Acrons (eine Art von goldenen Eicheln) fungiert. Die Smartphone-Spieler bilden dagegen ein Team, um als flinke Eichhörnchen die “Saat des Lebens” zu stellen. So treffen Schnelligkeit und Teamfähigkeit auf pure Größe und Kraft, was im Clash für reichlich Spielspaß  sorgen soll.

Dabei sollen verschiedene Level mit abwechslungsreichen Umgebungen sowie Charaktere mit unterschiedlichen Rollen und vermutlich auch Spezialfähigkeiten zur Auswahl stehen, um für taktischen Tiefgang zu sorgen. Weitere Informationen wurden bisher noch nicht bekannt gegeben.

Per Mail äußert sich Tommy Palm, CEO von Resolution Games, gegenüber Upload VR, um das VR-Projekt weiter vorzustellen:

Wir haben schon immer daran geglaubt, dass VR mehr Spaß macht, wenn man gemeinsam mit Freunden und der Familie spielen kann. Hier geht ACRON noch einen Schritt weiter, indem es VR-Spielern erlaubt, mit und gegen Gegner auf dem Smartphone in einem sozialen Umfeld zu spielen. Und dabei ist es nicht nur eine erstklassige Möglichkeit, um Leute an die VR heranzuführen, sondern ich kann ehrlich sagen, dass ich noch nie so viel Spaß in VR hatte, wie mit diesem Spiel … und ich habe eine Menge VR-Games gespielt.”

Ebenso unbekannt ist, für welche VR-Brillen das Spiel erscheinen soll. Auf der offiziellen Webseite ist die Anmeldung zu einem Newsletter für weitere Informationen möglich. Dafür wird ebenso nach dem Gerätetyp gefragt. Ein Release für Oculus Rift, HTC Vive, Windows-VR-Brillen, Oculus Quest und PlayStation VR (PSVR) wäre also durchaus denkbar. Bestätigt ist aufgrund des plattformübergreifenden Gameplays natürlich bereits die Veröffentlichung für iOS und Android.

(Quellen: ACRON | Upload VR)

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Tilt Brush erscheint für Oculus Quest mit Cross-Buy-Feature

Die Veröffentlichung der Oculus Quest rückt näher, nun veröffentlicht Oculus einen weiteren spannenden Launchtitel für die autarke VR-Brille. Die Kreativ-App Tilt Brush von Google wird offiziell mit Cross-Buy-Feature für die Quest zum Release bereitstehen.

Oculus Quest – Tilt Brush als Launchtitel mit Cross-Buy-Feature bestätigt

Das beliebte Kreativ-Tool Tilt Brush ist seit 2016 für PC-VR-Brillen erhältlich und ermöglicht das kreative Austoben in virtueller Umgebung. So wird VR-Künstlern eine Palette an Möglichkeiten bereitgestellt, wie das Erstellen von Zeichnungen, Gemälden und weiteren 3D-Kunstwerken in den digitalen Gefilden. Mit Pinsel und verschiedenen Effekten kann so in der Umgebung gemalt werden, um die kreativen Ergüsse von allen Perspektiven zu betrachten und zu bearbeiten und diese daraufhin mit anderen zu teilen. Die VR-App ist sowohl für Anfänger und Casual-Künstler, wie auch für professionelle Creator geeignet.

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Via: Tech@facebook

Nun macht die Kreativ-App den Sprung auf die kommende Oculus Quest, was sich für so manche Nutzer als Systemseller herausstellen dürfte. Die Beweggründe für eine Quest-Adaption erläutert Elisabeth Morant, Produktmanagerin von Google:

“Als wir erfuhren, dass Oculus eine kabellose, Standalone-Brille entwickelt, wussten wir, dass wir Tilt Brush auf die Quest bringen mussten. Dieser neue Formfaktor wird unseren Künstlern völlig neue Möglichkeiten eröffnen. Wir haben bereits gesehen, wie Tänzer Tilt Brush einsetzen, um ihre Bewegungen in VR zu visualisieren, aber die Möglichkeit der völlig freien Bewegung und Kreation wird zu einer neuartigen Kunst führen, die wir uns vorher nie hätten vorstellen können.”

Um die hohen Performance-Anforderungen der VR-Erfahrung ohne Leistungseinbußen umsetzen zu können, setzen die verantwortlichen Devs auf einige kleine Tricks und Kniffe zum Rendern. So wurden beispielsweise die Effekte bei der Objektauswahl angepasst, um Frames einzusparen, indem auf vorgenerierte Objekte gesetzt wird. Auch die Shader- und Bloom-Effekte wurden abgespeckt, um die Anforderungen an den verbauten Snapdragon-Prozessor zu reduzieren. Ebenso wurde auf das reaktive Audio-Feedback beim Erstellen eines 3D-Objekts verzichtet.

Tilt-Brush-Oculus-Quest

Via: Tech@facebook

Insgesamt soll die VR-App dank der kleineren Abstriche nun jedoch reibungslos auf der kommenden Quest laufen und dadurch eine einmalige VR-Erfahrung gewährleisten. Dank Cross-Buy-Feature können Besitzer der Kreativ-App im Oculus Store zudem direkt beim Kauf der Oculus Quest mit der autarken VR-Brille ohne weitere Kosten darauf zugreifen.

Die Oculus Quest sowie Tilt Brush soll offiziell im Frühjahr 2019 erscheinen. Ein Release zur kommenden Entwicklerkonferenz F8 von Facebook am 30. April ist mehr als wahrscheinlich.

(Quelle: Tech@facebook)

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Oculus Quest: Thumper, Fruit Ninja VR, Angry Birds VR und weitere Launchtitel bestätigt

Im Zuge des anstehenden Marktstarts der Oculus Quest, veröffentlicht Oculus unter dem #QuestCountdown wöchentlich weitere Launchtitel, die beim Release der autarken VR-Brille spielbar sein werden. Nach den Singleplayer-Abenteuern Shadow Point, Robo Recall und The Exorcist: Legion VR stehen diese Woche Arcade- und Gelegenheitsspiele im Mittelpunkt. So ziehen die Titel Thumper, Fruit Ninja VR, Bait! und Rush zukünftig in die Spielbibliotheken ein.

Oculus Quest: #QuestCountdown – Thumper, Fruit Ninja VR, Angry Birds VR, Bait! und Rush als Launchtitel bestätigt

Die Oculus Quest dürfte sich dank der einfachen Nutzung optimal für einen schnellen Ausflug in die virtuelle Welt eignen, um kurz vom Alltagsstress abzuschalten. Und was eignet sich dafür besser als ein paar simple Gelegenheitsspiele? Unter diesem Motto stehen die neu angekündigten Day-One-Veröffentlichungen für die autarke VR-Brille.

Thumper

Thumper-Oculus-Go

In Thumper übernehmen die Spieler die Kontrolle eines Hochgeschwindigkeitskäfers, der durch eine psychedelische Rennstrecke rast. Schnelle Reaktionen und Rhythmusgefühl sind dabei mehr als erforderlich, um erfolgreiche die Passagen zu absolvieren. Marc Flury, Designer von Entwicklerstudio Drool, spricht enthusiastisch über den kommenden Release:

Als wir 2009 mit den ersten Prototypen von Thumper angefangen haben, war VR-Gaming noch eine Sci-Fi-Fantasie. Wir wussten damals nicht, dass sich unser psychedelisches Space-Käfererlebnis so perfekt in VR anfühlen würde. Mit einem autarken Gerät, wie der Oculus Quest, fühlt sich dieser Traum nun vervollständigt an. Jetzt kann jeder ohne großen Aufwand, und ohne Kompromisse Thumper in VR erleben.”

Angry Birds VR: Isle of Pigs und Bait!

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Angry Birds VR: Isle of Pigs | via: Oculus Blog

Dass Entwicklerstudio Resolution Games an einer Quest-Umsetzung von Angry Birds VR und Bait! arbeitet, war bereits im Vorfeld bekannt. Dass der vogelschleudernde VR-Titel bereits zum Start der Quest verfügbar sein wird, ist dagegen neu.

Paul Brady, Co-Gründer und CCO von Resolution Games, verspricht ein völlig neues Spielgefühl in der kommenden Quest-Umsetzung:

Dank VR können die Spieler zum ersten Mal ein richtiger Teil des Spiels werden und das Gameplay wie nie zuvor mit einem einzigartigen Immersions- und Präsenzgefühl erleben. Klassiker können mit innovativen Spielideen neu erfunden werden, damit Fans ihre geliebten IPs neu erleben können mit völlig anderem Gameplay und  Mechaniken. Es ist eine aufregende Zeit, und wir sind sehr froh darüber, ein Teil davon zu sein!”

Bait!-Oculus-Quest

Bait! für Oculus Quest | Image courtesy: Oculus | Resolution Games

Ebenso bestätigt wurde nun der bisherige Mobile-Titel Bait!, welcher euch auf eine entspannte Angeltour auf der Suche nach einem legendären Fisch schickt. Innerhalb der Quest-Adaption wird es erstmals möglich, das Gameplay mit zwei Controllern und Bewegungserfassung in sechs DoF zu erleben. Dadurch entsteht eine immersivere Steuerung, indem die virtuelle Angelrute völlig neu umgesetzt wird. So wird der Köder geworfen, die Schnur per Angelrolle händisch eingezogen und der Fang daraufhin an Land geholt.

Fruit Ninja VR

Früchte Ninja Virtual Reality

Ein weiterer actionreicher Gelegenheitstitel ist Fruit Ninja VR, welcher euch erlaubt, mit zwei Katanas anfliegende Früchte zu zersäbeln. Das klassische Gameplay wird dank der uneingeschränkten Spielmöglichkeit der Quest zu einem spaßigen Spielerlebnis für überall, wie die verantwortlichen Devs versprechen:

Actiongeladene Obstverstümmelungen, gepaart mit dem natürlichen Pick-Up-and-Play-Erlebnis von Fruit Ninja, erlaubt einen nahtlosen Übergang vom jeweiligen Bezirk direkt zum Dojo – ganz egal, wo man sich gerade befindet.”

Rush

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Rush | via: Oculus Blog

Als Letztes in der Reihe wird die Wingsuit-Simulation Rush VR angekündigt, die euch in rasanten Geschwindigkeiten durch die Lüfte gleiten lässt. In verschiedenen Strecken stellt ihr euch darin in einem Wettkampf gegen die Zeit oder tretet gegen andere Kontrahenten an.

Ingmar Lak, Director von Binary Mill, hebt die neuen Möglichkeiten der autarken Quest-Brille bei der Umsetzung hervor:

Dank des Ganzkörper-Avatarsystems von RUSH werden die Vorteile der Standalone-VR sofort spürbar, mit einem einzigartigen Gefühl von Freiheit, wie es bisher nicht möglich war. Ob man nun vor einem Sprung über den Rand einer Klippe schaut oder die verschiedenen Umgebungen innerhalb des Spiels erkundet, den Spielern wird ermöglicht, die gesamte Spielfläche zu nutzen, um das bestmögliche Spielerlebnis von RUSH zu schaffen.”

(Quelle: Oculus Blog)

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Nintendo Labo VR: Neue Informationen zu Zelda: Breath of the Wild VR veröffentlicht

Werbung für Virtual Reality Hygiene

Mit dem Nintendo Labo: VR-Set wird ebenso The Legend of Zelda: Breath of the Wild in VR erlebbar werden, wie Nintendo kürzlich ankündigte. Auf dem offiziellen Blog des Unternehmens wurden nun erste Screenshots sowie Informationen zum Entwicklungsprozess der VR-Adaption veröffentlicht.

The Legend of Zelda: Breath of the Wild – Erste Informationen zur kommenden VR-Adaption veröffentlicht

Takuhiro Dohta, technischer Leiter von The Legend of Zelda: Breath of the Wild, veröffentlichte in einem Blogeintrag erste Informationen zur kommenden VR-Adaption des Zelda-Abenteuers für die Switch.

Zur Nutzung des VR-Modus muss innerhalb des Menüs die neue Option “Toy-Con VR Brille” aktiviert werden, um sofort in die virtuelle Welt von Hyrule einzutauchen. Dies ist überall, unabhängig von der aktuellen Position im Spiel möglich.

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Image courtesy: Nintendo

Die Spielinhalte sowie die Steuerung bleiben im VR-Modus unverändert zum Original. Die In-Game-Kamera soll sich dem Blickfeld der Nutzer anpassen und entsprechend mitbewegen, um ein realistisches Spielgefühl zu erzeugen. Die Kamera ist allerdings individuell in den Einstellungen festlegbar, sodass man die Bewegungserfassung bei Bedarf ausstellen kann. Der neue VR-Modus soll laut Herr Dohta als neues Spielerlebnis dienen, indem eine völlig neue Perspektive auf die Welt gegeben wird, wie es innerhalb des Blogeintrags heißt:

Das Konzept dieses Updates ist es, der Welt von Hyrule einen kleinen Twist hinzuzufügen, um den Spielern, auch denen, die das Spiel viel gespielt haben, einen Grund zu geben, zurückzukommen und noch mehr Spaß am Spiel zu haben. Aus diesem Grund haben wir dieses neue Feature so konzipiert, dass es auch mit bestehenden Speicherdaten verwendet werden kann.

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Image courtesy: Nintendo

Während des Entwicklungsprozesses wurden verschiedene Ansätze und Herangehensweisen überlegt, wie man den VR-Support umsetzen könnte. So wurde über Locations nachgedacht, die besonders imposant in VR erscheinen oder Kämpfe, welche dank der Technologie noch mehr Spaß bereiten könnten. Doch am Ende kam das Dev-Team auf das Ergebnis, dass es am meisten Sinn mache, das Spiel in seiner Ursprungsform zu belassen und stattdessen den Spielern die Möglichkeit zu geben, selbst zu entscheiden, wie sie die VR-Brille einsetzen möchten.

Das Nintendo Labo: VR Set ist ab sofort für 39,99 Euro erhältlich. Das kostenlose Update zur Integration des VR-Supports für The Legend of Zelda: Breath of the Wild erscheint am 26. April.

(Quellen: Nintendo Blog | Upload VR | Video: Nintendo Labo UK YouTube)

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Oculus Quest: Amazon leakt Preis der verschiedenen Speichermodelle der VR-Brille

Nach dem kürzlichen Leak der Valve Index folgt nun der nächste Fauxpas einer digitalen Verkaufsplattform, dieses Mal bei Amazon. So wurde bei Amazon UK versehentlich die Vorbestellung der Oculus Quest eröffnet und damit die dazugehörige Verkaufsseite mit sämtlichen Informationen ins Netz gestellt. Entsprechend ist nun der Preis des Modells in der 128-GB-Speichervariante sowie der Version mit 64 GB bekannt: 499 £ soll die VR-Brille mit mehr Speicherplatz kosten, während das Basismodell mit 399 £ gelistet wurde.

Oculus Quest – Amazon leakt Verkaufspreis des 128-GB-Speichermodells

Ein falscher Klick bei Amazon UK eröffnete gestern kurzerhand die Vorbestellungen für die kommende Oculus Quest. Während der offizielle Verkaufsstart der neuen VR-Brille bisher noch auf sich warten lässt und entsprechende Informationen unter Verschluss gehalten werden, ist nun bereits im Vorfeld der Preis der verschiedenen Speichermodelle bekannt.

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Amazon UK Leak | via: Upload VR

Demnach soll die Oculus Quest in zwei verschiedenen Versionen mit unterschiedlichem internen Speicher auf dem Markt erscheinen. Die Basisversion soll 64 GB bereitstellen und 399 £ (ca. 450 Euro) kosten. Die Variante mit 128 GB Speicher wurde mit 499 £ gelistet (ca. 550 Euro). Die Verkaufsseite ging nach kurzer Zeit wieder vom Netz und auch die Vorbestellungen wurden annulliert.

Trotzdem verweist dies auf einen baldigen Release der autarken VR-Brille. Spekuliert wird über einen Verkaufsstart zur kommenden Facebook F8 am 30. April. In der Eröffnungskeynote, welcher sogar erstmals per VR-Livestream ausgestrahlt wird, könnte Mark Zuckerberg ähnlich, wie bei der Oculus Go die Veröffentlichung der neuen Hardware bekannt geben.

Ebenso sind sowohl die Oculus Quest wie auch die Oculus Rift S nun bei Alternate gelistet.

(Quelle: Upload VR)

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PlayStation 5 bietet Support für PlayStation VR (PSVR)

In einem kürzlichen Interview mit Wired verkündete Mark Cenry, System-Architekt von Sony, neue Informationen zur nächsten Konsolengeneration der PlayStation. Demnach wurden nicht nur erste technische Spezifikationen angeteast, sondern auch VR-Support bestätigt. Die PlayStation 5 soll die erste Generation der PlayStation VR (PSVR) unterstützen.

PlayStation 5 – VR-Support für PlayStation VR (PSVR) bestätigt

Mark Cenry bestätigte gegenüber den Journalisten von Wired die Arbeit an der nächsten Generation der PlayStation. Die bisher noch namenlose Spielekonsole, die vermutlich im Geiste seiner Vorgänger als PlayStation 5 getauft wird, soll mit einer AMD-CPU mit acht Kernen basierend auf der Zen-2-Architektur ausgestattet werden. Als GPU kommt eine Radeon-Navi-Variante zum Einsatz, welche Raytracing unterstützen wird. Außerdem wird die Konsole erstmals mit einer SSD ausgestattet, was sich massiv in den Ladezeiten innerhalb der Spiele bemerkbar machen soll.

Zusätzlich soll 3D-Audio das richtige Spielgefühl vermitteln und zusätzliche Immersion erzeugen. Dadurch soll sogar die nächste Stufe des Eintauchens beim Spielen gewährleistet werden, es soll also ein Präsenzgefühl erzeugt werden, wie man es aus der Virtual Reality kennt. Auf die Frage hin, ob man im Zuge der neuen Konsole auch an einem Nachfolgemodell der PlayStation VR (PSVR) arbeite, reagierte er ausweichend:

Ich werde heute nicht im Detail auf unsere VR-Strategie eingehen. Ich kann aber sagen, dass VR für uns sehr wichtig ist und dass die aktuelle PSVR-Brille mit der neuen Konsole kompatibel ist.”

Somit ist der VR-Support für die kommende Konsolengeneration offiziell bestätigt. Ob Sony zeitgleich zum Marktstart eine PSVR 2 veröffentlichen wird, bleibt vorerst abzuwarten. Diverse Patente weisen jedenfalls seit Längerem auf ein solches Projekt hin. Die Führungsebene des Unternehmens glaubt jedenfalls fest an die Zukunft der VR und verwies letztes Jahr auf das enorme Entfaltungspotenzial der Technologie.

Dennoch müssen wir uns etwas gedulden, denn die nächste Konsolengeneration soll nicht vor 2020 zum Verkauf bereitstehen.

(Quelle: Wired)

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JetX: Mix aus Arcade-Rennen und Arena-Shooter für PC-Brillen veröffentlicht

Werbung für Virtual Reality Hygiene

Entwicklerstudio Singularity Lab und Fibrum Limited veröffentlichten kürzlich JetX für Oculus Rift, HTC Vive und Windows-VR-Brillen auf Steam. Der VR-Titel bietet eine rasante Mischung aus Arcade-Rennspiel und Arena-Shooter in Egoperspektive. Zum Release ist der Action-Shooter noch wenige Tage zum reduzierten Preis auf Steam erhältlich.

JetX – Arcade-Rennspiel meets Arena-Shooter für Oculus Rift, HTC Vive und Windows-VR-Brillen

In JetX dürfen die Spieler in einem rasanten Sci-Fi-Gefährt Platz nehmen, um ihr Können an Lenkrad und Geschütz in einer gravitationslosen Arena unter Beweis zu stellen.

Dafür stehen diverse Spielmodi zur Auswahl. Entweder stellt ihr euch anderen Spielern oder Bots in der Arena, um mit reichlich Feuerkraft und Shooter-Elementen die Lebensbalken der Konkurrenten zu reduzieren oder ihr fahrt rasante Rennen auf unterschiedlichen Strecken, um euch den ersten Platz im Wettkampf zu sichern.

Je nach Vorliebe können die Spieler also Gameplay und Herausforderungen anpassen und so entweder im PvE im Wave-Shooter-Stil oder im PvP gegen andere Spieler antreten. Ebenso ist eine Mischung aus Shooter-, Racing- und PvE-Elementen möglich. Die derzeit verfügbaren Spielmodi sind Rennen, Arena, Bosskampf und Energiekern. Weitere sollen zukünftig folgen.

JetX-Oculus-Rift-HTC-Vive-Windows-VR-Brillen

JetX – Arena-Modus

So wird Single- wie auch Multiplayer-Content angeboten, wobei der Fokus auf Letzterem liegt. Ein internationales Leaderboard sorgt zudem für Langzeitmotivation und den Vergleich mit anderen Piloten. Zudem bietet das Spiel Cross-Plattform-Support zwischen VR- und Nicht-VR-PC-Spielern, um ausreichend Spieler für Online-Partien bereitzustellen.

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JetX – Racing-Modus

Der Titel wurde von Grund auf für VR entwickelt und bietet absolute Bewegungsfreiheit, wobei trotz schneller Geschwindigkeiten laut Entwicklern Motion Sickness dank entsprechenden Anpassungen nur selten auftreten soll. Für alle, mit empfindlichem Magen, wird jedoch zusätzlich ein Sicherer Modus angeboten.

In puncto Gameplay weckt JetX Assoziationen an VR-Shooter, wie Skyfront VR oder Space Junkies. Das Visuelle erinnert dabei stark an den Low-Poly-Stil von Windlands. Allerdings dient die Mischung aus Arcade-Rennen und Shooter deutlich als Alleinstellungsmerkmal für den Indie-Titel.

Zur Veröffentlichung ist JetX bis zum 18. April zum reduzierten Preis von knapp zehn Euro auf Steam für Oculus Rift, HTC Vive und Windows-VR-Brillen erhältlich.

(Quellen: Press Kit JetX | Video: JetX YouTube)

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