CEO von Magic Leap verrät Details und Pläne zur Zukunft

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Rony Abovitz von Magic Leap hat in einem Interview einige weitere Details zu der AR-Brille Magic Leap One Creator Edition verraten. Vielleicht das wichtigste: Bei der jetzt vorgestellten Brille handelt es sich nicht um ein Entwickler-Kit. Den Zusatz Creator Edition begründet der CEO damit, dass es sich um eine völlig neue Plattform handelt. Auch über die nächste Generation plaudert Abovitz.

Magic Leap One: Zweite Generation ohne Kabel und Outdoor-tauglich

Die jetzt vorgestellte AR-Brille benötigt noch ein Kabel für die Verbindung zum runden Mini-Computer. Eine kabellose Lösung wäre sicherlich komfortabler. Von GamesBeat darauf angesprochen, erklärt Abovitz die Entscheidung damit, dass die Latenz noch zu hoch sei. Man arbeite aber an einer Lösung. Er vergleicht das Problem mit der Entwicklung von Audioübertragungen. Man soll sich anschauen, wie lange es gedauert hat, bis man vernünftig Sound über Bluetooth übertragen konnte. Aber in der zweiten Generation soll es klappen, verspricht der Magic-Leap-Chef.

Magic Leap One

Im Moment konzentriert sich die Entwicklung auf den Einsatz in Innenräumen, aber der Außeneinsatz könnte ebenfalls in der zweiten Generation kommen, verspricht Abovitz. Die Optimierung für jede Wettersituation sei ein schwieriges Problem, das man zu lösen habe.

Zum Schluss geht Abovitz noch darauf ein, dass er die AR-Brille als eine Art neue PC-Plattform sieht. In der ersten Computer-Generation hatte man sich einen zugelegt, weil man aktiv sein wollte: Programmieren, mit Software spielen und Sachen teilen und verwenden. In diesem Sinne sieht er auch die Magic Leap One, während sich beispielsweise bei den meisten mobilen Geräte heute alles lediglich um das Konsumieren dreht. Im Gegensatz dazu sei die Magic Leap ein wahrhaft interaktives kreativ einsetzbares Medium. Das soll auch in Zukunft so bleiben.

Gestern hat das Unternehmen seine Brille Magic Leap One vorgestellt. Ein erstes Hands-on konnte schon einige Fragen klären. Es bleiben aber noch etliche offen wie beispielsweise nach der Akkulaufzeit, den verbauten Prozessoren, ein genaueres Veröffentlichungsdatum und nicht zuletzt der Preis.

(Quelle: VentureBeat)

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8K-Brille: Pimax erhält Finanzierung über knapp 13 Millionen Euro

Ein wenig Kohle auf der hohen Kante kann nicht schaden: Bei seiner erfolgreichen Kickstarter-Kampagne konnte der VR-Brillen-Hersteller Pimax rund 4,3 Millionen US-Dollar einsammeln. Nun kommt laut einer chinesischen Quelle frisches Kapital dazu, denn das Unternehmen soll ein Serie A Funding über 1000 Millionen RMB – umgerechnet knapp 13 Millionen Euro – erhalten haben.

Pimax 8K Brille

Pimax mit frischem Geld für VR-Produktion

Die Finanzierungsrunden wurde mit geleitet von O-Film. Die neuen Technologien sind für das Unternehmen kein Neuland, es investierte bereits in die Smartglasses von der Osterhout Design Group (ODG). Zwei AR-Brillen für professionelle Anwender bietet ODG derzeit in seinem Shop an, der reguläre Preis des Smartglasses R-7 liegt bei knapp 2500 US-Dollar. Im Moment tut sich viel im VR-Bereich in China, wie beispielsweise der 1,5 Milliarden teure VR-Themenpark mit dem Namen Oriental Science Fiction Valley zeigt

Pimax sorgte mit der Vorstellung seines neuen VR-Headsets in der Nerd-Gemeinde für mächtiges Aufsehen. Schon die äußeren Eckdaten der VR-Brille lesen sich traumhaft. Vor allem das riesige Field of View von 200 Grad kann beeindrucken. Durch zwei Bildschirme mit je 3840 x 2160 Pixeln entfällt trotz des gegenüber anderen VR-Vrillen fast doppelt so großen Sichtfeldes der Fliegengittereffekt. Neben einer experimentellen Brille, die Bilddaten mit der nativen Auflösung anzeigen können soll, setzt Pimax bei der „kleinen“ 8K-Brille auf ein hochskaliertes Bild.

Möglicher Upgrade-Pfad für Vive-Nesitzer

Eine Besonderheit ist auch das modulare System. So lassen sich beispielsweise Base Stations und VR-Controller von HTC mit den kommenden Pimax-Brillen verbinden, womit HTC-Vive-Besitzern praktisch ein Upgrade-Pfad offen steht. Der Liefertermin der Pimax-Brillen an die Kickstarter-Unterstützer soll ab dem Januar 2018 beginnen, das experimentelle Modell will der Hersteller aus Shanghai im Mai nächsten Jahres versenden. Wenn alles klappt. Wann die Consumer-Version auf den Markt kommt, ist derzeit noch völlig offen.

Pimax 8K 3

Wir konnten einen Prototypen der Pimax 8K-Brille Ende Oktober in Amsterdam in Augenschein nehmen. Trotz vielversprechender Hardware war das dort gezeigte Modell noch nicht ganz ausgereift. Pimax schob kurz nach der Road Tour eine Entschuldigung nach und veröffentlichte eine Liste mit internen Hausaufgaben.

(Quelle: Pedaily, via Yivian)

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Unity-AR/VR-Chef im Interview: 2018 wird ein großes Jahr für VR

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Unity ist noch vor der Unreal-Engine die größte Entwicklungsplattform für die virtuelle Realität. In einem Interview mit Kevin Joyce von VR Focus äußert sich Tony Parisi zu den Ausblicken. Parisi ist der Chef der VR-/AR-Abteilung bei Unity Technologies und sagt ein starkes Jahr für die virtuelle Realität im nächsten Jahr voraus.

Parisi: Grundlagen sind da, damit VR 2018 abhebt

Laut Parisi ist Unity die größte Entwicklungsplattform für VR, mehr als 60 Prozent der AR- und VR-Software seien mit der Umgebung entstanden. Die Gründe dafür: Der Zugang ist erstmal kostenlos, Unity unterstützt Hardware auf einer breiten Basis und habe eine fanastische Gemeinde, die Informationen bereitstellt und Probleme löst. Ein weiterer Grund sei der Fokus darauf, VR-Erfahrungen so leicht wie möglich mit Unity erstellen zu können. Dafür gäbe es zahlreiche Werkzeuge und Plug-ins.

Parisi sieht derzeit die virtuelle Realität genau an dem Punkt, an dem sie sein soll. Historisch gesehen würde zuerst das Geschäftsumfeld neue Technologien adaptieren, da sie die Ressourcen hätten und Probleme lösen müssten. Derzeit fände man VR beispielsweise im medizinischen Bereich, für Schulungen und Lehre sowie in der Film- und Unterhaltungs-Branche. Ein stärkere Verbreitung von VR sieht der Unity-VR-Chef durch Stand-alone-Headsets, die zu einem günstigeren Preis verkauft werden. Das soll die Wachstumsrate von VR im Weihnachtsgeschäft und 2018 ankurbeln.

Überhaupt soll das nächste Jahr nach seinen Worten ein großes Jahr für VR werden. Nachdem 2016 die virtuelle Realität Aufmerksamkeit erregt habe, fühlten im Jahr 2017 viele Menschen den „Gap of Disappointment“. Viele hätten höhere Erwartungen an die Verkaufszahlen gehabt. Er erwartet aber ab jetzt vor allem ein Wachstum im Geschäftsumfeld. Außerdem soll die Oculus Go im Massenmarkt dafür sorgen, dass im nächsten Jahr VR abhebt. Die Grundlagen dafür seien jetzt geschaffen worden.

Das ganze Interview ist auf VR Focus erschienen.

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Vive Focus: Zweites Hands-on mit neuem Modell zeigt Verbesserungen

Richard Lai von Engadget hatte die Gelegenheit, die Vive Focus ein zweites Mal zu testen. Dabei stellte er Verbesserungen des autarken Headsets gegenüber dem Modell aus dem November fest. In China hat HTC am Dienstag den Vorverkauf begonnen, das rund 600 US-Dollar teure Headset legte dabei einen sehr guten Start hin und konnte die Marktführerschaft erobern. HTC plant die Auslieferung ab dem 18. Januar 2018, später im nächsten Jahr soll die Vive Focus auch im Westen erscheinen.

HTC Vive Focus

Vive Focus: Radschlagen mit autarker Brille

Erneut konnte Richard Lai die Vive Focus testen, dieses Mal ein neueres Modell, das einige Verbesserungen aufweist. Die technischen Spezifikationen bleiben gleich, das VR-Headset besitzt ein sehr hoch auflösendes AMOLED-Display mit 2880 x 1600 Bildpunkten, ein Sichtfeld von 110 Grad sowie als Prozessor einen Snapdragon 835 von Qualcomm. Was sich geändert hat: Das Kunststoffgehäuse soll jetzt hochwertiger sein. Die Auflage auf der Nase hat HTC so überarbeitet, dass weniger Licht ins Innere der Brille dringen kann. Am wichtigsten sei aber laut Lai der neue hintere Riemen, der ein einfaches Aufsetzen ermöglicht und den Tragekomfort erhöht. Sobald man die VR-Brille aufgesetzt hat, zieht man den Riemen einfach zu, er rastet automatisch ein. Das Headset ließ sich auch mit Brille angenehm tragen, verrät der Tester. Eine Stunde konnte Lai mit der Vive Focus verbringen und beschreibt, dass das Tragen der VR-Brille zu keinem Zeitpunkt unbequem war. Sogar Radschlagen war mit dem Headset möglich, da sie sicher und fest sitzt und keine Kabelverbindung benötigt. Im ersten Hands-on traten bei einem Spiel noch Überhitzungsprobleme auf, im zweiten gab es keine.

Tracking: Gut, aber noch Verbesserungsbedarf

Gegenüber dem Test vor einem Monat hatten die Entwickler nun etwas mehr Zeit, ihre App anzupassen – das betrifft vor allem das Spiel Bowshot vom Vive Studio, das sich zu einem superflüssigen Ego-Shooter entwickelt haben soll. Das 6DOF-Tracking der Vive Focus arbeitet dem Tester nach gut, allerdings spielte es in einer App plötzlich verrückt und ließ Lai grundlos durch Gebäude treiben. Außerdem gab es tote Punkte im Raum, die das Tracking nicht erfasste. Der Redakteur vermutet, dass es an den Lichtverhältnissen lag. Insgesamt fühlte sich das Tracking aber nicht ganz so präzise an wie bei der HTC Vive. Die Controller werden wie bekannt nur mit 3DOF erkannt. Zwei Kleinigkeiten fielen Lai noch auf: Man sollte beim Aufsetzen des Headsets nicht die Kamera mit der Hand verdecken und das Tracking benötigt länger um sich auszurichten, wenn man die Vive Focus beim Spielen absetzt, herumgeht und wieder aufsetzt. Das einzige große Problem bestehe aber darin, dass es bisher keine virtuellen Grenzen gibt. Man läuft also Gefahr, gegen die Wand zu prallen. Allerdings will HTC das Problem noch lösen. Anwender sollen optional dann eine Karte mit der gewünschten Raumgröße eingeben, so dass man in VR eine Grenze sieht, wenn man sich der Wand nähert. Eine Erkennung der Wand oder anderer Objekte durch die Brille selbst würde den Prozessor überfordern.

Vive Focus Vorbestellungen in China: Starker Start

Weitere gute Neuigkeit für den Hersteller steuerte HTCs Vive China Präsident Alvin Wang Graylin auf Twitter bei. Demnach gab es eine Großbestellung der Vive Focus über rund 150 Millionen US-Dollar. Wer der Auftraggeber war, lässt Graylin allerdings offen. Außerdem konnte die VR-Brille beim Vorbestellstart am 12. Dezember 2017 satte 56 Prozent Marktanteile erobern – trotz des „chinesischen Cyber-Mondays“, bei dem andere VR-Brillen im Angebot waren.

(Quelle: Twitter/Engadget)

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USA: Microsoft senkt massiv Preise von Windows MR Headsets

Während es bei uns in Deutschland kein Anzeichen dafür gibt, dass die Windows Mixed Reality Headsets günstiger werden, senkt Microsoft in Amerika zum Weihnachtsgeschäft massiv die Preise. Bis auf die VR-Brille von Samsung bietet der Software-Gigant alle Headsets um 200 US-Dollar günstiger an. Auf die Samsung Odyssey gibt es 50 Dollar Rabatt.

Microsoft kappt Preise bei Windows Mixed Reality Headsets

Es ist die massivste Preissenkung bei den Windows Mixed Reality Headsets bisher: Microsoft bietet derzeit in seinem Store alle VR-Brillen günstiger an. Recht moderat fällt der Rabatt bei dem besten Headset aus, der Samsung Odyssey. Für sie verlangt der Konzern 50 Dollar weniger und sie landet damit bei 450 Dollar. Preislich interessanter sind die anderen Angebote: Die VR-Brillen von Acer, Dell, HP und Lenovo sinken im Preis um satte 200 Dollar und sind für 200 Dollar respektive 250 Dollar zu haben. Zumindest teilweise, denn die Headsets von Acer und Dell sind aktuell ausverkauft.

Zum Black Friday hatte Microsoft in den USA ebenfalls eine Rabatt-Aktion gestartet, die aber wesentlich zurückhaltender ausfiel: Die Preise für die Headsets von Acer und Lenovo senkte Microsoft zum schwarzen Freitag um 100 Dollar. Im deutschsprachigen Raum führte Microsoft bisher keine Rabatt-Aktion durch, die Preise für die Windows Mixed Reality Brillen bleiben zudem auch bei den verschiedenen Online-Händler preisstabil – was dafür spricht, dass Microsoft den Preis vorschreibt und Ausreißer nach unten vermeiden will. Kurzfristig war die Lenovo Explorer für 349 Euro im Angebot bei Saturn, allerdings gab es wohl nur wenige Stückzahlen. Die Aktion in Amerika könnte aber ein Hinweis darauf sein, dass nach dem Weihnachtsgeschäft die Preise auch bei uns nachgeben könnten.

Erst kürzlich senkte Amazon in den USA den Preis für das PlayStation Gran Turismo Sport Bundle, das dort 200 US-Dollar kostete – inzwischen ist das Angebot vergriffen. Die Oculus Rift geht für 50 Dollar weniger in den Verkauf und wird von dem Online-Händler für 350 Dollar angeboten. Auch bei uns folgte eine Preissenkung der Rift auf 400 Euro, allerdings hat aktuell nur noch Alternate die VR-Brille zu diesem Preis im Angebot.

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Oculus Rift bei Amazon und MediaMarkt für 399 Euro [Update]

[Update] Gestern senkte Amazon in den USA den Preis für die Oculus Rift um 50 Dollar, heute lässt sich auch hierzulande das PC-Headset günstiger erwerben: Amazon sowie MediaMarkt bieten aktuell die Rift für 399 Euro an. Damit ist die Brille so günstig wie beim Black-Friday-Angebot. Ob die Preissenkung dauerhaft bleibt, ist bisher nicht bekannt – bei Oculus kostet das Headset weiterhin 449 Euro.

Originalmeldung vom 12. Dezember 2017:

Gestern berichteten wir über die Preissenkung des PlayStation VR Gran Turismo Sport Bundles auf lediglich 200 US-Dollar, nun lockt Amazon in Amerika Kunden mit einer Reduzierung der Oculus Rift um 50 Dollar auf 350 Dollar. Damit kostet das VR Headset so viel wie am Black Friday. Ob diese Preissenkung dauerhaft sein wird, ist allerdings offen.

Oculus Rift für 350 US Dollar auf Amazon USA

Nach dem Black Friday ist vor der Preissenkung: Für 350 US Dollar kann man aktuell die Oculus Rift auf der amerikanischen Amazon-Webseite erwerben. Detail am Rande: Die Lieferung ist auch nach Deutschland möglich. Allerdings beläuft sich die Gesamtsumme dank Versandkosten und Zoll auf knapp über 470 Dollar. Umgerechnet sind das also rund 400 Euro und immerhin 50 Euro weniger, als die Oculus Rift hierzulande derzeit kostet. Es handelt sich bei dem Angebot zwar nicht um einen kurzfristigen Deal, aber ob es lange Bestand haben wird, ist derzeit völlig offen. Wie Road to VR berichtet, wird die Oculus Rift von anderen Händlern wie Newegg und Best Buy aktuell zum regulären Preis von 400 Dollar verkauft.

Ein Blick auf Amazon zeigt, dass zumindest in Amerika die Preise für die Windows Mixed Reality Headsets rutschen und die Modelle von HP und Lenovo bereits für 300 Dollar zu haben sind. Die offiziellen Preise im Microsoft Store liegen 100 bis 150 Dollar darüber. Bei uns differieren die Preise für Windows-Mixed-Reality-Brillen hingegen kaum und bleiben stabil bei 450 Euro.

(Quelle: Road to VR)

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PlayStation VR Gran Turismo Sport Bundle für 200 Dollar in USA

Es ist bisher der niedrigste Preis für ein Bundle: In Amerika bietet Sony das Paket aus PSVR und Gran Turismo Sport für lediglich 200 US-Dollar an. Einen Pferdefuß gibt es aber: Enthalten ist die alte VR-Brille. Anders als bei uns ist in den USA das überarbeitete Modell seit einiger Zeit schon erhältlich.

PlayStation VR in Amerika zum „Schleuderpreis“

200 Dollar markieren eine magische Grenze, bei der man den Massenmarkt erreichen kann. Das ist wohl auch der Hauptgrund, warum Oculus mit Oculus Go diesen Preisrahmen angestrebt hat. In den USA bietet Sony nun das Bundle aus PSVR und Gran Turismo Sport für lediglich 200 Dollar an und ruft damit den bisher günstigsten Preis für die PSVR auf. Der normale Preis des Pakets lag ursprünglich bei 400 Dollar. Enthalten ist allerdings das alte Modell der VR-Brille, was den Verdacht nährt, dass Sony die Lagerbestände räumen will. Den neuen Preis rufen inzwischen beispielsweise Walmart und Amazon auf.

Das wirft die Frage auf, wie sich bei uns die Lage weiter entwickelt. Während es in Amerika beispielsweise das Skyrim- sowie Doom-VFR-Bundle mit der überarbeiteten Version der PSVR gibt, müssen wir noch immer mit der alten Brille vorlieb nehmen. Die Neufassung bietet Kopfhörer, HDR-Passthroug sowie schlankere Kabel. Auch die Move-Controller hat Sony leicht überarbeitet und ihnen einen stärkeren Akku spendiert – diese sind im Gran-Turismo-Bundle aber nicht enthalten. Erst kürzlich hat Sony frische Verkaufszahlen bekanntgegeben: Der japanische Hersteller konnte bis zum 3. Dezember über 2 Millionen Headsets verkaufen. Noch besser sieht es bei den Spielen aus, über 12 Millionen VR-Titel haben PSVR-Besitzer erworben, was einem Schnitt von über sechs Erfahrungen pro verkaufter Konsole entspricht.

(Quelle: Road to VR)




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Sony: Über 2 Millionen PSVR und 12 Millionen Spiele verkauft

Gefühlt lange hielt sich Sony mit aktuellen Verkaufszahlen bedeckt: Im Juni teilte der PlayStation-Hersteller mit, eine Million PSVR-Systeme verkauft zu haben. In den letzten Monaten hielten sich Gerüchte, dass die aktuellen Verkaufszahlen eher schleppend seien. Jetzt verkündet Sony, dass man am 3. Dezember die 2-Millionen-Marke geknackt habe: So viele PlayStation-VR-Systeme konnte das japanische Unternehmen absetzen.

Sony: 2 Millionen PSVR und 12,2 Millionen VR-Titel

Es zeichnete sich nach dem Black Friday schon ab: Die Verkäufe der PlayStation VR erreichten nicht zuletzt durch die GT-Sports– und Skyrim-VR-Bundle neue Rekorde. In Großbritannien konnte die PSVR sogar den ersten Platz der Amazon-Charts erobern.

Nun hat Sony offiziell neue Zahlen bekanntgeben. Dabei wurden alle Verkäufe bis zum 3. Dezember 2017 erfasst. Die PlayStation 4 hat sich weltweit inzwischen 70,7 Millionen mal verkauft. Aber auch für PlayStation VR (PSVR) lief es hervorragend, seit Juni 2017 konnte Sony die installierte Basis verdoppeln. Ungewöhnlich hoch ist der Absatz von Spielen: Bei 12,2 Millionen verkaufter VR-Titel kommt das im Schnitt auf rund sechs Käufe pro Spieler. Sony gibt an, 150 VR-Titel im Angebot zu haben und nennt weitere, die bald erscheinen: Dissidia Final Fantasy NT, Monster Hunter: World,  Ryu ga Gotoku Kiwami 2, God of War und Shadow of the Colossus. BIs Ende 2018 sollen der Katalog um 130 Titel für PlayStation VR anschwellen.

(Quelle: Sony)

 

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Bericht: Apple-Zulieferer Quanta lizensiert AR-Linsen für günstige Brillen

Quanta ist ein langjähriger Hardware-Herrsteller für Apple und andere große Anbieter von Elektronik-Produkten. Einem Bericht von Bllomberg nach hat der Zulieferer ein Lizenabkommen mit dem AR-Komponenten-Entwickler Lumus Ltd. verhandelt, um Linsen für eine AR-Brille zu fertigen. Sie sollen besonders günstig produziert werden können und komplette AR-Headsets ermöglichen, die nicht teurer als Premium-Smartphones sein könnten.

Lumus: Günstige AR-Linsen durch Lizenz für Quanta

Die gewöhnlicherweise gut informierte Quelle Bloomberg hat Details zu einem Deal zwischen Quanta und Lumus veröffentlicht, die einen Ausblick auf die AR-Pläne von Apple werfen sollen. Das taiwanische Unternehmen Quanta fertigt für etliche Firmen Hardware, beispielsweise für Apple, Dell, Lenovo und Sony. Ein Lizenz-Abkommen mit dem AR-Hersteller Lumus Ltd. sieht vor, dass das israelische Unternehmen seine AR-Linsen an den Groß-Fertiger lizensiert. Quanta könnte die Hardware dann an andere Technologie-Unternehmen verkaufen. Letztes Jahr hat das taiwanische Unternehmen 45 Millionen US-Dollar in Lumus investiert.

Der CEO von Lumus – Ari Grobman – äußert sich zu dem Deal: „Das bedeutet, dass der teuerste Teil einer AR-Brille nun zu einem erschwinglichen Preis produziert werden kann, was den Endkundenpreis für AR-Brillen effektiv verringert. Quanta denkt, dass ein vollständiges AR Headset weniger kosten könnte als ein High-End-Smartphone. Das ist eine große Sache.“

Vrvana und T288

In letzter Zeit verdichten sich die Gerüchte um eine AR-Brille von Apple. So hat das Unternehmen aus Cupertino vor kurzer Zeit das Start-up Vrvana für 30 US-Millionen gekauft. Das Unternehmen entwickelte das Totem Headset, das wir 2015 auf der gamescom in Augenschein nehmen konnten. Der VR-Prototyp verfügte bereits über ein Inside-Out-Tracking, was seinerzeit allerdings noch nicht einwandfrei funktionierte.

Zuvor hatte Bloomberg bereits berichtet, dass Apple an einer AR-Brille unter dem Code Namen T288 arbeitet. Demnach könnte sie im Jahr 2019 fertig sein und 2020 auf den Markt kommen. Sie soll mit rOS ein eigenes Betriebssystem erhalten, erste Früchte der Entwicklung war Apples ARKit, das Teil von iOS 11 ist und eine bessere Augmented-Reality-Erfahrung auch ohne zusätzliche Hardware ermöglicht.

(Quelle: Bloomberg)

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HTC: Vive X Accelerator erhält 26 Neuzugänge in dritter Runde

Das Programm Vive X Accelerator von HTC dient der finanziellen Unterstützung und dem Support von Entwicklern, um Investitionen für AR- und VR-Projekte bereitzustellen. In der ersten Runde waren dafür lediglich drei Standorte vorhanden, während das Programm in der zweiten Runde auch in London und Paris durchgeführt wurde. Aller guten Dinge sind drei, denn nun darf sich auch Tel Aviv als Standort für innovative Ideen einreihen. Insgesamt 26 verschiedene Unternehmen weltweit hat HTC dafür auserwählt.

Vive X Accelerator in dritter Runde erhält 26 neue Unternehmen

Mit 26 neuen Unternehmen weltweit startet die dritte Runde des Vive-X-Accelerator-Programms von HTC, um innovative AR- und VR-Projekte zu unterstützen. Die Entwickler erhalten Zugriff auf finanzielle Ressourcen sowie die Expertise und das Netzwerk von HTC. Im Vive X Batch liegt laut Marc Metis, dem Vice President von HTC, der Fokus auf Unternehmen, die grundlegende Veränderungen in den Bereichen Wirtschaft, Gesundheitsfürsorge, Entertainment und Bildung erreichen können und mit neuen Technologien in der Lage sind, eine bessere Zukunft zu gestalten.

Aus den fünf verschiedenen Standorten wurden folgende Unternehmen ausgewählt:

  • San Francisco: Apelab, CALA, Cloudgate Studio, eLoupes, nanome, Neurlabe, Quantum Capture, QuarkVR
  • Beijing: Chengdu, Genhausan (GHS), JuDaoEdu, Lenquy, PanguVR, Pillow’s Willow und Yue Cheng Tech
  • Shenzhen: Antilatency, Configreality, Super Node, VRWaibao und Wewod
  • Taipei:COVER, Looxid Labs, Red Pill Lab und VRCollab
  • Tel Aviv: Astral Vision und REMMERSIVE

Von Softwarelösungen von Apelab oder CALA  über Spieleentwickler wie Cloudgate Studios und Pillows Willow bis zu Streaming-Technologien von QuarkVR und Yue Cheng Tech ist somit ein breites Feld von Innovationen abgedeckt, das vielleicht schon bald Früchte trägt. Auch für den Bildungssektor sollen Unternehmen wie JuDaoEdu oder Lenqiy neue Ideen und Wege verfolgen, um Naturwissenschaften und kreatives Lernen zu optimieren. Das Unternehmen eLoupes arbeitet an Erleichterungen für Operationen in Krankenhäusern, während Antilatency neue Tracking-Verbesserungen entwickelt.

Wir dürfen gespannt sein, welche neuen VR-Produkte uns infolge des Programms zukünftig erwarten und welchen Effekt diese auf den VR-Markt haben werden.

(Quellen: VR Focus | Vive X)

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