Nach Skandal: Upload schließt seine Büros in San Francisco

Das amerikanische VR-Start-up Upload hat seine Büros in San Francisco geschlossen, in denen Co-Working-Plätze für andere VR-Enthusiasten angeboten wurde. Da sich das Projekt anscheinend nicht selbst trug und keine neuen Investoren gefunden wurden, ist der Traum auf knapp 2000 qm geplatzt.

Upload schließt seine Büros in San Francisco

UploadVR

Quelle: Forbes

Alle Angestellten der Büros wurden gestern entlassen, doch UploadVR, die eigenes Webseite des Unternehmens, sei derzeit nicht von den Veränderungen betroffen. Laut TechCrunch hatte Upload seit dem Skandal um sexuelle Belästigung in den eigenen Räumen schlechte Karten bei den Investoren. Lediglich Palmer Luckey hätte in letzter Zeit zu Taylor Freeman und Will Mason gehalten. Der Oculus-Gründer  investierte angeblich rund 2,5 Millionen US-Dollar in das Geschäftsmodell von Upload. Einem Blog-Post des Start-ups nach sei dies jedoch eine falsche Information und es gäbe weiterhin große Investoren, die Upload auf neuen Wegen begleiten möchten.

Die Geschichte zeigt dennoch, wie schnell ein Geschäft den Bach runter gehen kann, wenn das Image nicht mehr passt. Besonders makaber:  2017 waren Taylor Freeman und Will Mason noch in der Forbes Liste der „30 unter 30“, also der erfolgreichsten 30 Personen unter 30 Jahren.

Was tatsächlich damals in den Büros abgelaufen ist, werden wohl nur die Betroffenen selbst wissen und darüber möchten wir uns kein Urteil erlauben. Fernab davon darf man sich natürlich auch die Frage stellen, wann Upload mit dem Space Geld verdienen wollte, wenn es innerhalb der letzten Jahre nicht geklappt hat. Bleibt zu hoffen, dass uns UploadVR erhalten bleibt, denn die Webseite war stets eine zuverlässige Quelle für Virtual Reality News.

(Quelle: TechCrunch)




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SteamVR-Statistik: Oculus Rift überholt erstmals HTC Vive

Wie jeden Monat veröffentlicht Valve Nutzer-Statistiken zu VR-Headsets auf der Steam-Plattform. Nun sind die Zahlen vom Februar 2018 bekannt. Und es gibt einen eindeutigen Gewinner, denn erstmals kann die Oculus Rift die absolute Führung übernehmen und verweist die HTC Vive auf den zweiten Platz.

SteamVR Februar-Statistik: Oculus Rift überholt HTC Vive

Der Trend aus den Vormonaten setzt sich weiter fort: Die beiden PC-Brillen Platzhirsche buhlen auf SteamVR um die Marktführerschaft, wobei die Oculus Rift in den letzten Monaten meist leicht zulegen konnte und der bisherige Platzhirsch HTC Vive an Boden verlor. Konnten im letzten Monat die Windows Mixed Reality Headsets erstmals die 5-Prozent-Hürde reißen, wächst der Markanteil im Steam Store für die Microsoft-Brillen nur leicht von 5,17 auf 5,36 Prozent.

SteamVR Oculus Rift

Bei Oculus Rift und HTC Vive steht hingegen ein Positionswechsel an. Erstmals übernimmt das VR-Headset der Facebook-Tochter die Pole-Position und steigert sich von 46,09 Prozent im Vormonat auf 47,31 Prozent. Die HTC Vive verliert hingegen und kommt auf 45,38 statt zuvor 46,96 Prozent. Die Verteilung spiegelt nur die Entwicklung auf Steam wider, weshalb die Zahlen mit Vorsicht zu genießen sind. HTC hat mit seinem Viveport einen eigenen Store, der besonders durch das (bald teurer werdende) Abo-Modell interessant ist. Noch bedeutender ist allerdings der Store von Oculus, da hier viele hochkarätige VR-Titel für die Rift exklusiv erhältlich sind. Insofern dürfte der absolute Marktanteil der Oculus Rift noch höher sein.

(Quelle: Steam)

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Neueröffnung VR Park in Dubai im 1.000.000 qm Einkaufszentrum

Ein paar Superlative gefällig? Die Dubai Mall ist mit über 1.000.000 qm flächenmäßig das größte Einkaufszentrum der Welt. Im Jahr 2011 war die Shopping-Attraktion auch das meistbesuchte Gebäude auf der Erdkugel, im Jahr 2015 pilgerten 92 Millionen Besucher in den Konsum- und Unterhaltungs-Tempel. Gute Voraussetzungen also für den VR Park, der heute seine Eröffnung in der Dubai Mall feiert. Besucher können nun mit dem StarVR-Headset Arcade-VR-Kost genießen.

VR Park in Dubai feiert Eröffnung

Seit Ende 2008 lockt die Dubai Mall Kunden und Gäste an, neben über 1200 Geschäften findet man beispielsweise eine Arcade-Halle von Sega, einen Unterwasser-Zoo sowie ein Kino mit 22 Sälen. Laut Wikipedia stehen über 500.000 qm an Verkaufs-Fläche und über 14.000 Parkplätze zur Verfügung. Insgesamt erstreckt sich der riesige Komplex auf 1.124.000 qm. Eine Attraktion kam heute hinzu, denn der VR Park eröffnete seine Arcade-Halle und hilft dabei, die Dubai Mall weiter zu bespielen.

Auf seiner Webseite listet der Betreiber Emaar Entertainment 17 VR-Erfahrungen auf, die Besucher erleben können. Beispielsweise darf man in die Dubai Drohne steigen und im Jahr 2050 durch die Luft düsen. Oder im Walking-Dead-Franchise auf Zombies schießen. Neben einer kurzen Beschreibung findet man bei den Infos zu den Spielen auch genauere Angaben wie die Dauer der Erfahrung. Die Preise für die oft sehr kurzen Erfahrungen liegen zwischen rund 3 und 10 Euro, über Silver- und Gold-Pass lassen sich bis zu 40 Prozent sparen. Der Eintritt in den VR Park selbst ist kostenlos.

Für den Betreiber der Mall und der Arcade-Halle Emaar Properties ist die virtuelle Realität kein ganz neues Thema. Das Unternehmen steht auch hinter dem Burj Khalifa, dem höchsten Gebäude der Welt. Dort darf man wie berichtet die Mission 828 wagen und als Geheimagent vom Wolkenkratzer den virtuellen Sprung in die Tiefe wagen.

Während beim Turmsprung die HTC Vive zum Einsatz kommt, setzt der VR Park auf das von Acer unterstützte Starbreeze, das StarVR Headset und Spiele des Starbreeze Studios. Die VR-Brille mit einer horizontalen 5K-Auflösung bietet ein Sichtfeld von 210 Grad und richtet sich speziell an kommerzielle Einsätze wie Arcade-Unternehmen.

(Via Upload VR)

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Kommentar: Windows Mixed Reality – die Henne und das Ei

Regelmäßig schaue ich mir die Preisentwicklung bei Windows Mixed Reality Headsets an und warte darauf, dass die VR-Brillen endlich deutlich günstiger werden. Seit der Vorstellung im Oktober hat sich allerdings wenig getan. Ganz anders in Amerika. Dort kann man beispielsweise aktuell die VR-Brille von HP für schlappe 225 US-Dollar und die Samsung Odyssey für knapp 400 Dollar erwerben (ohne Steuern). Vielleicht sind die hohen Preise bei uns ein Henne-Ei-Problem?

Windows Mixed Reality

Windows MR-Brillen: Preiskampf in Amerika, tote Hose bei uns

Als Mitte Oktober letzten Jahres der erste Schwung der Windows Mixed Reality Headsets auf den Markt kamen, waren die Erwartungen groß. Die überraschende Veröffentlichung einer Brille von der Lenovo-Tochter Medion nährte die Hoffnung, vielleicht vor Weihnachten noch ein Schnäppchen bei Aldi sichten zu können. Schließlich ist Medion seit Jahrzehnten der Hauslieferant für Technik beim Discounter. Nun ist Weihnachten vorbei und wir haben fast den zweiten Monat im neuen Jahr hinter uns gebracht. Weder gibt es ein Schnäppchen bei Aldi, noch eines bei den üblichen Elektronik-Versendern. Wer sucht, findet zwar eine Windows-Mixed-Realty-Brille für 50 Euro weniger, das war es dann aber auch schon.

Black Friday Windows Mixed Reality

Die Preisentwicklung in Amerika sieht ganz anders aus und könnte einen zum Heulen bringen. Microsoft selbst bietet die VR-Headsets immer mal wieder günstiger an, aber auch bei „normalen“ Händler wie Amazon.com sind die Preise erodiert. Zum aktuellen Zeitpunkt kann man dort das Headset von HP für schlappe 235 US-Dollar (Preis ändert sich leicht nach oben und unten) erwerben und ist damit in der Anschaffung nur wenig teurer als die angekündigte Oculus Go. Vorausgesetzt, man hat einen potenten PC.

Die Oculus Rift schlägt mit einem offiziellen Verkaufspreis von 400 Dollar zu Buche und ist bei diesem Preisunterschied trotz kleiner Vorteile kaum noch eine Empfehlung gegenüber Windows Mixed Reality Headsets. Wer die VR-Brille mit der besten Darstellungsqualität im Consumer-Bereich erwerben will, blättert ebenfalls 400 Dollar hin und erhält dafür die Samsung Odyssey. Diese bietet die gleiche Auflösung wie die kommende Vive Pro, ist aber schon jetzt erhältlich. Zumindest in Amerika, denn Samsung macht keine Anstalten, das VR-Headset auch hier zu veröffentlichen.

Cruxifix nochmal …

Und das scheint die Crux zu sein: VR ist auf diesem Kontinent nach wie vor ein Nischenthema, das hauptsächlich Enthusiasten anspricht. Und die haben sich entweder bereits für eine HTC Vive, PSVR oder Oculus Rift entschieden oder überspringen eine Generation und warten auf die Pimax 8K. Das Problem ist, dass es für deutche Konsumenten kaum einen Grund gibt, bei Windows Mixed Reality Brillen zuzuschlagen.

Dabei könnte ein Preis von 250 Euro für ein solches Headset neue Zielgruppen erschließen. Es gibt nicht wenige Interessierte, die einfach abwarten wollen, wie sich die Hardware entwickelt und die zögern, zu diesem Zeitpunkt 400 Euro oder mehr auszugeben. Diese Gruppe könnte man aber mit einem Schnäppchen vielleicht doch in die VR locken. Wenn es so ist, dann hätten wir das typische Henne-Ei-Problem: Größere Stückzahlen verringern den Preis, der hohe Preis verhindert mehr Verkäufe und damit größere Stückzahlen.

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VRChat: Hype beruhigt sich, User-Zahlen solide

Die Social-Network-Software VRChat hat auch dank YouTuber– und Twitcher-Unterstützung in den letzten Monaten einen enormen Hype erlebt, der die Macher auf dem falschen Fuß erwischte. Laut Steam Spy besitzen derzeit rund 3,5 Millionen Anwender die kostenlose App. Allerdings sinkt aktuell die Nutzung. In VRChat kann man eigene Avatare und Räumlichkeiten verwenden sowie mit anderen Usern interagieren.

VRChat: Mehr Installationen, weniger Spieler

Im September 2017 investierte unter anderem HTC  in VRChat und erkor das soziale Netzwerk zur offiziellen Social VR App. Damals war die Welt noch in Ordnung, doch zur Jahreswende mutierte VRChat zur Meme-Maschine und die User-Zahlen explodierten. Das am 1. Januar 2018 veröffentlichte YouTube-Video von PewDiePie mit aktuell über 4,7 Millionen Abrufen dürfte dabei einen erheblichen Anteil am Hype gehabt haben. Zu den Spitzenzeiten tummelten sich rund 20.000 Anwender in den virtuellen Welten. Ein wahrscheinlich nicht unerheblichen Teil des Erfolgs verdankt die Software dem Umstand, dass sie sich auch ohne VR-Brille auf dem PC nutzen lässt. Zahlen darüber, wie viele Anwender mit Headset in der virtuellen VRChat-Welt unterwegs sind, sind noch nicht verfügbar.

Der Erfolg zeigte aber auch Schattenseiten, denn mit steigenden User-Zahlen nahmen die Probleme zu – vor allem für die Entwickler. Trolle wie Gruppen der berüchtigten Ugandan Knuckles verfolgten andere Spieler, Belästigungen, Beleidigungen und andere Probleme brachten die Entwickler dazu, sich auf Steam und der eigenen Webseite mit einem offenen Brief an die Benutzer zu wenden. Und selbst im Netzwerk tätig zu werden, wodurch der Weihnachtsurlaub für die Macher entfiel. Dazu verursacht der zunehmende Datenverkehr höhere Serverkosten, die irgendwie aufgefangen werden müssen.

VRChat-HTC-Vive-SteamVR

Inzwischen beruhigt sich laut jüngsten Zahlen auf SteamDB und Steam Spy der Hype, womit sich die Lage etwas entspannt. „Nur“ noch 8000 waren zu Spitzenzeiten aktuell unterwegs, weniger als die Hälfte als zu Hochzeiten von VRChat. Das reduziert nicht nur die Troll-Gefahr, sondern auch die Serverkosten. Trotzdem kann sich die Software ein solides Fundament verschaffen, denn die Zahl der VRChat-Besitzer steigt weiterhin kontinuierlich an. 400.000 potentielle Anwender sind allein in diesem Monat hinzugekommen und schrauben die Gesamtzahl auf über 3,5 Millionen hoch.

Es bleibt also abzuwarten, wie sich VRChat weiter entwickelt. Für manchen PC-User dürfte das Social-Network aber der ideale Einstiegspunkt gewesen sein, sich eine VR-Brille zuzulegen – zumal Windows Mixed Reality Headsets in Amerika zu Preisen um die 220 US-Dollar zu bekommen waren und dort weiterhin einen recht günstigen Einstieg in „echtes“ VR ermöglichen. Wer neu in VRChat einsteigen will, die Software lässt sich kostenlos via Steam für PC-Brillen downloaden.

(Quellen: Viele, siehe Links im Artikel)

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World of Tanks VR: Erste Eindrücke, Heimversion nächstes Jahr

Das MMO World of Tanks erfährt wie berichtet eine VR-Umsetzung, allerdings derzeit nur für Spielhallen. Die gute Nachricht: Eine Heimumsetzung ist geplant und soll nächstes Jahr erscheinen. Ausgewählte Journalisten bekamen nun die Gelegenheit, in New York die Arcade-Version des Panzer-Spiels auszuprobieren. Den Titel entwickelt die neu gegründete Firma Neurogaming, eine Kooperation zwischen den WoT-Machern Wargaming und VRTech.

World of Tanks VR

World of Tanks für VR-Arcade im ersten Testlauf

Neurogaming lud einige Journalisten nach New York ein, darunter Ian Hamilton von Upload VR. Zwar befindet sich die VR-Umsetzung von World of Tanks noch in einem frühen Stadium, konnte allerdings trotzdem schon überzeugen. Hamilton fand sich im Cockpit eines Panzers in einer kalten Winterlandschaft wieder und durfte gegen russische Gegner antreten. Dabei chatteten seine Kombattanten in russischer Sprache, was die Immersion laut des Journalisten massiv erhöhte. Und auch sonst konnte das von Grund auf für die virtuelle Realität entwickelte World of Tanks VR überzeugen. Beispielsweise die Steuerung und das bereits gut ausbalancierte Gameplay.

Am Schluss steht allerdings eine kleine „Enttäuschung“: Nach zehn Minuten war die Session vorbei und Hamilton wollte mehr. Was vor allem daran liegt, dass man das Gefühl hat, sich weiter verbessern zu können. Der Wiederspieleffekt ist also also hoch, was Spielhallenbetreiber freuen wird. Über die Monetarisierung macht sich Neurogaming einige Gedanken. Das Unternehmen plant beispielsweise, neben einem Fortschritts-System erstmals In-app-Käufe anzubieten.

World of Tanks VR

Die Installation der passenden Hardware fällt äußerst platzsparend aus und eignet sich damit nicht nur für Arcade-Hallen, sondern beispielsweise auch für VR-Ecken in Kinos und Shopping-Center. Bis zu vier Spieler bedient Neurogamings CinemaVR-System, die Hardware steckt dabei in einem Metallrahmen. Die Headsets baumeln herunter, wodurch für Spieler auch 360-Grad-Drehungen möglich sind, ohne sich im Kabel zu verheddern. 35.000 US-Dollar kostet das komplette Hardware-System derzeit und scheint sich bezahlt zu machen. Laut Aussage von Neurogaming hat man 37 Arcade-Installationen in Europa und Russland am Start. Durchschnittlich kommen monatlich 2500 Besucher und zahlen 5 bis 7,5 US-Dollar für eine zehnminütige Session. Das reiche aus, damit die Arcade Gewinn abwerfe. Insgesamt sollen rund ein Drittel der Besucher Wiederholungstäter sein.

Man darf also gespannt sein, wie sich World of Tanks weiter entwickelt. Bisher war nicht klar, ob und wann eine Heimumsetzung erscheint. Im Artikel von Hamilton bestätigt Neurogaming, dass diese für das nächste Jahr geplant ist.

(Quelle: Upload VR)

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Job-Posting: Magic Leap will in den stationären Handel

Der Handel im Internet ist ja gut und schön, aber gerade Wearables wie die noch jungen VR Headsets und kommenden AR-Brillen benötigen eine konkrete Erfahrung, um sie einschätzen und verstehen zu können. In einer neuen Stellenanzeige sucht Magic Leap nun einen „leidenschaftlichen und furchtlosen“ Mitarbeiter, der Store-Konzepte designen und bei der Umsetzung helfen soll. Dieser nimmt laut Start-up eine Schlüsselposition für die Kunden-Erfahrung im Verkauf ein.

Magic Leap sucht Designer für Ladengeschäfte

Dieses Jahr soll die Magic Leap One auf den Markt kommen und den Weg zu Entwicklern und Kunden finden. Bisher ist zwar kein genauer Preis bekannt, doch soll die AR-Brille zusammen mit einem Hosentaschen-PC lediglich so viel kosten wie ein Highend-Smartphone. Falls die Magic Leap One die Erwartungen erfüllt, könnte sie also durchaus eine größere Zielgruppe außerhalb des Business-Bereichs ansprechen. Die bisherigen Äußerungen des Unternehmens lassen vermuten, dass Magic Leap genau das im Sinn hat.

Für diese Strategie spricht auch das jetzt veröffentlichtes Job-Posting. Darin sucht das Augmented-Reality-Start-up einen Designer für Ladengeschäfte. Zu den Anforderungen an den neuen Mitarbeiter zählt beispielsweise auch die Gestaltung von Merchandising-Produkten. Eine enge Zusammenarbeit mit dem Verkaufs- und Marketing-Team gehört ebenfalls zu den Bedingungen. Aus der Stellenbeschreibung geht hervor, dass Magic Leap Shop-in Shop-Konzepte plant. Außerdem setzt das Unternehmen Reisefreudigkeit voraus und geht davon aus, dass Reisen jährlich bis zu 75 Prozent der Zeit verbrauchen werden.

Wer Lust hat, andere Job-Angebote zu inspizieren: Die beeindruckend lange Liste findet man auf der Seite des AR-Start-ups.

(Via Road to VR)

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LiveLike: VR-Sport-Social-Media-Plattform erhält 9,6 Millionen US-Dollar

LiveLike bietet die Möglichkeit, nicht nur Sportveranstaltung in VR zu erleben, sondern dient auch als Social Media Plattform. Offensichtlich überzeugt das Projekt. Denn die Entwickler können sich jetzt über eine Investition in der Runde B freuen. Satte 9,6 Millionen US-Dollar stehen für die Weiterentwicklung von LiveLike zur Verfügung.

LiveLike in Serie B Funding mit 9,6 Millionen Dollar

Für LiveLike könnte es kaum besser laufen: Im vergangenen Jahr streamte das Start-up 76 Events, darunter Spiele von den French Open und das UEFA Champions League Finale. Außerdem räumte das junge Unternehmen bei den VR Awards 2017 ab und schnappte sich die Auszeichnung als VR-Start-up des Jahres.

Auch das neue Jahr beginnt bestens für die Mischung aus Sport-Streaming und Social Media: Eine zweite Finanzierungsrunde spült frisches Geld in die Firmenkasse, um die Plattform weiter auszubauen. Ganze 9,6 Millionen US-Dollar brachte die Rund-B-Investition ein.

Andre Lorenceau, CEO von LiveLike, will nun neue Schlüsselpositionen in seinem Unternehmen besetzen. Tatsächlich sucht die Firma etliche Mitarbeiter in vielen Bereichen für seine Standorte in New York und Gurgaon in Indien. Zudem plant die Firma, seine Partnerschaften zu erweitern und beispielsweise mit einer Fantasy Sports League die Palette an Inhalten zu erweitern. Auch will man die Nutzung der App einfacher gestalten.

Über LiveLike kann man Sport-Events im Livestream betrachten. Auf den mobilen Plattformen lässt sich ein Avatar erstellen und die Übertragung ähnlich wie bei Bigscreen gemeinsam erleben. Dabei gibt es keine LiveLike-App, sondern mehrere „Tochter-Apps“, die auf dem System basieren. So findet man beispielsweise für die Samsung Gear VR unter anderem die Anwendungen Fox Sports VR sowie BT Sport VR mit dem Champions League Finale 2017 in der walisischen Stadt Cardiff.

(Quelle: VR Focus)

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Wacom investiert in 3D-Software Gravity Sketch

Mittlerweile tummeln sich einige Anwendungen in den Virtual Reality Stores, die nicht nur zum kreativen Austoben einladen, sondern auch als professionelles Tool funktionieren. Gravity Sketch spielt seine Stärken besonders bei der Erstellung von Design-Konzepten aus. Nun scheint Wacom, der führende Hersteller für stiftähnliche Eingabegeräte, das Potential der Anwendung erkannt zu haben und investiert in das Virtual Reality Projekt.

Wacom investiert in Gravity Sketch

Neben Wacom beteiligten sich an der ersten Investitionsrunde der Entwickler auch Super Ventures, Forward Partners. Insgesamt kamen durch die Investoren 1,7 Millionen US-Dollar zusammen. Matthew Bradley von Forward Partners sagt, dass Gravity Sketch eine Lücke schließe, welche CAD Tools aktuell hinterließen. So sei es mit mit der 3D-Software möglich, schnell und einfach brauchbare Konzepte anzufertigen, ohne zu viel Zeit durch kleine Details und unnötige Arbeitsschritte zu vergeuden.

Gravity Sketch steht aktuell im Apple-Store für das iPad und auf Steam für die Oculus Rift, die HTC Vive und für Windows Mixed Reality Headsets bereit. Bei Steam kostet die Software regulär knapp 28 Euro. Für diese Summe erhaltet ihr das Standard-Paket mit den Grundfunktionen. Wenn ihr eure Kreationen kommerziell verwenden wollt, benötigt, gibt ihr ein kostenpflichtiges Abo der Pro- oder Studio-Version. Diese erhöhen auch den Funktionsumfang und bieten beispielsweise mehr Import- und Exportoptionen. Alle Infos zu den Paketen könnt ihr der Beschreibung auf der Steam-Seite entnehmen.

(Quelle: Road to VR, Gravity Sketch)

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Viveport: Abopreis erhöht sich ab März, Codes für Spiele

Mit Viveport können Besitzer einer HTC Vive gegen ein monatliches Salär bis zu fünf VR-Titel im Monat ausliehen und ausprobieren. Nun verkündet der Hersteller, dass der Preis ab dem 22. März von derzeit 7 Euro auf 9 Euro steigen wird. Noch können Interessierte das Abo zum alten Preis abschließen. Außerdem soll es bereits ab diesem Monat neue Goodies geben wie Codes für kostenlose Spiele.

Viveport wird teurer, Codes für kostenlose VR-Titel

Im Blog von Vive gibt der Hersteller einige Änderungen für das Viveport-Abo bekannt. Gegen eine Gebühr kann man dort monatlich fünf VR-Titel aus einem Pool  „ausleihen“ , die Abrechnung erfolgt monatlich, dreimonatlich, halbjährlich oder jährlich. Derzeit stehen laut Anbieter 375 VR-Titel zur Verfügung, was eine deutliche Steigerung gegenüber dem ursprünglichen Angebot bedeutet.

Nun gibt Vive eine Preiserhöhung bekannt, ab dem 22. März soll der Monatspreis von 7 Euro auf 9 Euro steigen. Entsprechend teurer werden wohl auch die mehrmonatigen Angebote ausfallen. Die höheren Einnahmen will der Anbieter auch dazu verwenden, die Entwickler von VR-Titeln besser zu entlohnen. Diese erhalten 28 Prozent mehr pro ausgeliehener Erfahrung. Das sollte noch mehr Studios dazu verführen, ihre Titel via Viveport anzubieten, was letztlich auch den Abonnenten zugute käme.

Allerdings sollen sie noch auf andere Weise profitieren. Denn Vive kündigt an, exklusive Codes für kostenlose Spiele und Apps an Abonnenten herauszugeben. Das soll schon im Februar beginnen und regelmäßig stattfinden. Weitere Details nannte der Hersteller bisher nicht. Außerdem soll es die Wochenend-Rabattaktionen künftig nur noch für Vive-Mitglieder geben.

(Quelle: Vive-Blog)

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