StarVR Corporation geht an die Börse in Taiwan

Die StarVR Corporation stattet Arcade-Hallen wie den VR Park in Dubai mit ihren VR-Headsets und dazugehörigen Erfahrungen aus. Dabei kooperieren die Unternehmen Starbreeze und der Hardware-Hersteller Acer. Nun ist die StarVR Corporation in Taiwan an die Börse gegangen und hofft auf frische Gelder, nachdem Acer bereits in den letzten Jahren für einige Finanzspritzen sorgte.

StarVR Corporation geht an die Börse

Unseren Lesern dürfte das StarVR Headset ein Begriff sein: Die Brille bietet ein riesiges horizontales Field of View von 210 Grad und lässt sich beispielsweise im neuen VR Park Dubai ausprobieren. Alex hat erst kürzlich das HMD vor Ort testen können und hat seine Erfahrungen in einem ausführlichen Beitrag festgehalten. Während ihn das Sichtfeld begeistern konnte und das Tracking in Ordnung war, wartet doch noch einige Arbeit auf die Hardware-Entwickler.

Mit dem Börsengang in Taiwan dürften zumindest weitere Gelder auf StarVR zukommen. Zwischen 69 und 96 Taiwanische Dollar liegt der Ausgabepreis pro Aktie, laut VR Focus werden 48.218.000 Stück ausgegeben, was 3,11 Prozent an Unternehmensanteilen bedeuten. Dem Bericht nach hält Starbreeze seine Anteile, während Acer knapp 5 Prozent für den Börsengang abgibt. Erst im Oktober letzten Jahres hatte Acer 5 Millionen US-Dollar in Starbreeze und damit in StarVR investiert, eine weitere Kapitalerhöhung stand nicht mehr auf dem Plan.

(Quelle: VR Focus)




Der Beitrag StarVR Corporation geht an die Börse in Taiwan zuerst gesehen auf VR∙Nerds. VR·Nerds am Werk!

NeosVR Metaverse-Engine: Beta-Phase ab 4. Mai [Update]

[Update] Die Metaverse-Engine NeosVR gehört zu den spannendsten Projekten für die VR: Sie ermöglicht es, komplexe virtuelle Welten zu erstellen und sie mit anderen Anwendern zu teilen. Nun hat der Entwickler Tomáš ‘Frooxius’ Mariančík den Termin für den Start der Beta-Phase bekanntgegeben. Am 5. Mai 2018 soll es soweit sein, wie die Seite zu NeosVR auf Steam verrät. Dazu gibt es noch ein neues Video. Im Trailer zur Beta sowie auf seiner Patreon-Seite nennt der Entwickler allerdings bereits den 4. Mai als Starttermin.

Originalmeldung vom 12. April 2018:

Das Projekt NeosVR befindet sich bereits seit längerer Zeit in der Entwicklungsphase und wird dabei stetig von den ambitionierten Entwicklern ausgebaut. Die Metaverse-Engine ermöglicht es, 3D-Modelle innerhalb der VR zu erstellen und das Ergebnis direkt zu betrachten. Zudem sorgte ein Update während der Alpha-Phase für eine Multiplayer-Erfahrung, in der erstellte Welten miteinander verknüpft werden können. Kürzlich verkündete Tomáš ‘Frooxius’ Mariančík (bekannt für SightLine) die anstehende Beta-Phase des spannenden Tools, für die sich Interessierte ab sofort auf der offiziellen Webseite anmelden können.

Neos VR – Start der Beta-Phase steht unmittelbar bevor

NeosVR ist eine Metaverse-Engine zum Erstellen von komplexen virtuellen Welten und VR-Erfahrungen, die dank des letzten Updates in der Alpha-Phase sogar zeitgleich mit anderen Nutzern verlinkt werden können. Dadurch eröffnen sich schier unbegrenzte Multiplayer-Möglichkeiten zur Erstellung von virtuellen Modellen in Echtzeit mit anderen Nutzern, die mit zahlreichen 3D-Objekten bestückt und miteinander verknüpft werden können.

Nun kündigte Mariančík den baldigen Start der Beta-Phase von NeosVR an und liefert in einem jetzt veröffentlichten Video erste Eindrücke davon, wie ein derartiges Ergebnis zukünftig aussehen kann:

Die komplexe virtuelle Umgebung wurde laut Frooxius in Echtzeit im Multiplayer erstellt und aufgenommen.

Die nötigen Tools und Werkzeuge zum Erzeugen der 3D-Modelle werden ähnlich zu bekannter 3D-Software mit zahlreichen Konfigurationsoptionen direkt innerhalb der VR angezeigt. Die kreativen Ergebnisse kann man anschließend in einer Cloud hochladen und mit anderen teilen.  Wie solch ein Schaffungsprozess aussieht, wird hier im Zeitraffer vorgeführt:

Auch zukünftig arbeiten der emsige Entwickler fleißig an der Weiterentwicklung der 3D-Software und sorgt für stetig neue Updates für das Tool. Interessierte können sich auf der offiziellen Webseite von NeosVR zur Beta anmelden. Wir werden euch über Neuigkeiten zur Beta-Phase sowie über kommende Updates für NeosVR auf dem Laufenden halten.

(Quellen: Road to VR | NeosVR | Videos: Frooxius Youtube)

Der Beitrag NeosVR Metaverse-Engine: Beta-Phase ab 4. Mai [Update] zuerst gesehen auf VR∙Nerds. VR·Nerds am Werk!

Lytro gibt auf, Mitarbeiter wechseln angeblich zu Google

Es ist nicht lange her, als der Lichtfeld-Spezialist Lytro verkündete, das Standardformat für „begehbare“ VR-Videos entwickeln zu wollen. Nun gibt das Unternehmen in einem Blog-Statement bekannt, dass es die Arbeit einstellt. Neue Produkte sind demnach nicht zu erwarten, der professionelle Service wird nicht weiter geführt. Außerdem trennen sich bei dem Lytro-Team die Wege. Laut einem Bericht sollen die Mitarbeiter bei Google Unterschlupf finden.

Lytro: Keine neuen Produkte, Team teilt sich

Erst kürzlich hat Techcrunch berichtet, dass der VR-Kamera-Hersteller und Lichtfeld-Spezialist von Google übernommen werden soll. Laut The Verge sollen zumindest Mitarbeiter wechseln, was ein Blog-Post von Lytro zu bestätigen scheint. Demnach teilt sich das Team, ohne dass das Unternehmen einen konkreten Namen nennt. Allerdings soll Google laut Informationen von The Verge kein Interesse daran haben, die Technologien von Lytro zu übernehmen, sondern will die neuen Mitarbeiter auf verschiedene Abteilungen verteilen.

Insgesamt kann man Lytros Geschichte als glücklos bezeichnen. Die Lichtfeld-Kameras des Herstellers brachten zwar die Technologie erstmals in ein für Nicht-Profis bezahlbaren Rahmen, floppten aber aus verschiedenen Gründen am Markt. Ab dem Jahr 2015 setzte das Unternehmen dann ganz auf die virtuelle Realität. Bei Lichtfeld-Sensoren werden – ähnlich wie bei Raytracing – Lichtstrahlen durch den Raum geschickt, wodurch sich Tiefeninformationen exakt bestimmen lassen. Die Technik ist zwar Systemen mit zwei Kameras wie bei Smartphones überlegen, leidet aber unter der geringen Auflösung beziehungsweise einem enorm erhöhten und damit teurem Hardware-Aufwand. Lytro arbeitete zuletzt an einem eigenen Format, um Videos für VR interaktiver zu gestalten. Sie lassen sich dann nicht nur aus einem fixen Blickwinkel betrachten, sondern Anwender können sich im begrenzten Rahmen darin bewegen. Vor kurzer Zeit hat Google eine kostenlose App für PC-Brillen veröffentlicht, die diese Möglichkeit demonstriert.

(Quellen: The Verge und Lytro)

Der Beitrag Lytro gibt auf, Mitarbeiter wechseln angeblich zu Google zuerst gesehen auf VR∙Nerds. VR·Nerds am Werk!

Ikonospace: Eigene VR-Kunstgalerie mit PC und Mac erstellen

Ein Start-up aus Amsterdam arbeitet an einem Software-Tool-Set, mit dem man eigene virtuelle Kunstgalerien erstellen kann. Ikonospace unterstützt dabei Windows und macOS, die fertigen Galerien lassen sich dann beispielsweise mit der HTC Vive und Oculus Rift besuchen. Das Projekt richtet sich vor allem an Künstler, die noch keine Galerie gefunden haben. Die Anmeldung für eine Beta-Version ist ab sofort möglich.

Ikonospace: Eigenes Kunstmuseum für VR bauen

Als revolutionäre Plattform für die Kunst-Industrie kündigt das Start-up Ikonospace ihre gleichnamige Software an, mit der Künstler und Galeristen eigene Museen für die virtuelle Realität bauen und mit Werken ausstatten können. Dabei lassen sich nicht nur Gemälde aufhängen, sondern auch 3D-Objekte im Raum platzieren. Diese soll man mit zusätzlichen Informationen ausstatten können. Außerdem sind Audio-Führungen, Videos und Interaktionsmöglichkeiten mit Kunstwerken geplant.

Ikonospace soll auf Macs und PCs laufen und auch Tablets und Desktop-Rechner als Ausgabemedium unterstützen. Das Ziel sei aber letztlich VR, erklärt Jerome Demnard von Ikonospace gegenüber VR Focus. Die fertigen virtuellen Räume werden sich dann mit der Oculus Rift und HTC Vive durchstreifen lassen. Als Zielgruppe sieht das Start-up vor allem Künstler, die noch am Anfang stehen und keine „reale“ Galerie gefunden haben. Deshalb plant das Unternehmen zusätzlich eine E-Commerce-Plattform, auf der man seine Werke verkaufen kann. Zudem könnte eine Galerie via SteamVR entstehen und Künstler einladen, ihre Werke auszustellen.

Ikonospace VR

Bisher spart die Webseite von Ikonospace noch mit Details, Interessierte können sich aber für einen Early Access anmelden. Die Beta-Version des Galerie-Baukastens soll innerhalb der nächsten zwei Monate erscheinen, die fertige Version ist für den Sommer geplant.

(Quelle: VR Focus)

Der Beitrag Ikonospace: Eigene VR-Kunstgalerie mit PC und Mac erstellen zuerst gesehen auf VR∙Nerds. VR·Nerds am Werk!

Unity Roadmap für 2018 vorgestellt: VR und AR im Fokus

Eine GDC ohne Unity wäre wohl kaum denkbar und eine GDC ohne wichtige und neue Informationen zur beliebten Engine wäre ebenso eine Enttäuschung. Zum Glück ist auf Unity Verlass. Das Unternehmen hat jetzt seine Roadmap für 2018 vorgestellt und eine enge Zusammenarbeit mit Magic Leap bestätigt.

Unity Roadmap für 2018

Unity_2018_Roadmap

In diesem Jahr soll es drei große Updates für die Spiele-Engine geben, wobei das erste Update bereits im April erscheinen soll und die Unity Version 2018.1 (hier geht es zur Beta) einläutet. Im Sommer und im Herbst planen die Entwickler, die Updates 2018.2 und 2018.3 herauszubringen. Ein wichtiges Ziel für die kommenden Updates ist eine breitere Unterstützung von neuen Augmented-Reality-, Mixed-Reality-, und Virtual-Reality-Brillen. So soll schon bald ein nativer Support der Magic Leap One und der autarken Google-Daydream-Brillen folgen. Außerdem können Spieleentwickler bald Google Play Instant verwenden.

Unity_Supported_Platforms

Die breite Aufstellung von Unity zeigt, wie verwuchert und undurchsichtig der aktuelle Virtual Reality- und Augmented Reality Markt ist. Bleibt zu hoffen, dass sich zukünftig gemeinsame Standards stärker etablieren und dadurch eine Veröffentlichung für mehrere Plattformen zukünftig den Entwicklern einfacher gemacht wird. Die Integration der neuen Systeme durch Unity ist für viele Entwickler dennoch extrem wichtig, denn sie können mit vertrauter Software innovative Projekte umsetzen.

(Quelle: VR Focus)

Der Beitrag Unity Roadmap für 2018 vorgestellt: VR und AR im Fokus zuerst gesehen auf VR∙Nerds. VR·Nerds am Werk!

GDC 2018: NVIDIA RTX für Raytracing in Echtzeit

Licht und Schatten: Die Render-Technik Raytracing schickt Lichtstrahlen von einem bestimmten Punkt aus in den Raum und ermöglicht somit eine realistischere Darstellung von künstlichen 3D-Welten. Das große Manko dabei: Die Technik erfordert enorm hohe Rechenzeiten. Nun hat NVIDIA auf der GDC 2018 in San Francisco die neue Engine RTX vorgestellt, die beispielsweise mit Microsofts frischer Schnittstelle DirectX Raytracing (DXR) zusammenarbeitet. Allerdings benötigt RTX dicke Hardware, um die Berechnung der Lichtstrahlen in Echtzeit hinzubiegen.

NVIDIA stellt neue Engine RTX für Raytracing vor

3D-Spielegrafik in virtuellen Welten könnte bald schöner werden. Einige Entwickler wie 4A Games und EA sind schon mit an Bord, um die Render-Engine RTX von NVIDIA zu nutzen. Als Spiele-Entwicklungsumgebungen unterstützt die Engine beispielsweise die beiden Schwergewichte Unity und die Unreal Engine. Der skalierbare Renderer RTX bedient verschiedene Schnittstellen. Darunter ist das brandneue DirectX Raytracing, das Microsoft aktuell ebenfalls auf der GDC 2018 vorgestellt hat. Das Studio Remedy Entertainment (Max Payne, Alan Wake) hat bereits mit der Kombination RTX und DXR experimentiert, das Ergebnis seht ihr im Video.

Die Berechnung der Lichtstrahlen im Raum bleibt trotzdem noch aufwendig, aber laut Tony Tamasi von NVIDIA sind die aktuellen GPUs des Herstellers erstmals in der Lage, Raytracing in Echtzeit zu bewältigen. Allerdings klappt das nicht mit herkömmlichen Consumer-Grafikkarten, eine GPU mit Volta-Architektur ist die Mindestvoraussetzung. Die professionelle Grafikkarten besitzen den Angaben von NVIDIA nach eine Hardware-Raytracing-Unterstützung und optimierte Software für die CUDA-Rechenkerne.

Das würde vorerst bedeuten, dass die Raytracing-Engine vorerst hauptsächlich die Entwicklungszeit für vorberechnete 3D-Grafiken verkürzt. Heimanwender müssten theoretisch etliche Euros in Volta-Grafikkarten investieren oder auf die neuen 20xx-GPUs warten. Diese könnte der Hersteller auf der hauseigenen GPU Technology Conference (GTC) vorstellen, die am 26. März 2018 beginnt. Wer auf der Suche nach passender Hardware ist, um schon jetzt mit der Entwicklung zu beginnen: Die NVIDIA Titan V mit DisplayPort schlägt auf Amazon derzeit mit knapp 3700 Euro zu Buche.

(Quelle: Road to VR)

Der Beitrag GDC 2018: NVIDIA RTX für Raytracing in Echtzeit zuerst gesehen auf VR∙Nerds. VR·Nerds am Werk!

VRChat: Hype beruhigt sich, User-Zahlen solide

Die Social-Network-Software VRChat hat auch dank YouTuber– und Twitcher-Unterstützung in den letzten Monaten einen enormen Hype erlebt, der die Macher auf dem falschen Fuß erwischte. Laut Steam Spy besitzen derzeit rund 3,5 Millionen Anwender die kostenlose App. Allerdings sinkt aktuell die Nutzung. In VRChat kann man eigene Avatare und Räumlichkeiten verwenden sowie mit anderen Usern interagieren.

VRChat: Mehr Installationen, weniger Spieler

Im September 2017 investierte unter anderem HTC  in VRChat und erkor das soziale Netzwerk zur offiziellen Social VR App. Damals war die Welt noch in Ordnung, doch zur Jahreswende mutierte VRChat zur Meme-Maschine und die User-Zahlen explodierten. Das am 1. Januar 2018 veröffentlichte YouTube-Video von PewDiePie mit aktuell über 4,7 Millionen Abrufen dürfte dabei einen erheblichen Anteil am Hype gehabt haben. Zu den Spitzenzeiten tummelten sich rund 20.000 Anwender in den virtuellen Welten. Ein wahrscheinlich nicht unerheblichen Teil des Erfolgs verdankt die Software dem Umstand, dass sie sich auch ohne VR-Brille auf dem PC nutzen lässt. Zahlen darüber, wie viele Anwender mit Headset in der virtuellen VRChat-Welt unterwegs sind, sind noch nicht verfügbar.

Der Erfolg zeigte aber auch Schattenseiten, denn mit steigenden User-Zahlen nahmen die Probleme zu – vor allem für die Entwickler. Trolle wie Gruppen der berüchtigten Ugandan Knuckles verfolgten andere Spieler, Belästigungen, Beleidigungen und andere Probleme brachten die Entwickler dazu, sich auf Steam und der eigenen Webseite mit einem offenen Brief an die Benutzer zu wenden. Und selbst im Netzwerk tätig zu werden, wodurch der Weihnachtsurlaub für die Macher entfiel. Dazu verursacht der zunehmende Datenverkehr höhere Serverkosten, die irgendwie aufgefangen werden müssen.

VRChat-HTC-Vive-SteamVR

Inzwischen beruhigt sich laut jüngsten Zahlen auf SteamDB und Steam Spy der Hype, womit sich die Lage etwas entspannt. „Nur“ noch 8000 waren zu Spitzenzeiten aktuell unterwegs, weniger als die Hälfte als zu Hochzeiten von VRChat. Das reduziert nicht nur die Troll-Gefahr, sondern auch die Serverkosten. Trotzdem kann sich die Software ein solides Fundament verschaffen, denn die Zahl der VRChat-Besitzer steigt weiterhin kontinuierlich an. 400.000 potentielle Anwender sind allein in diesem Monat hinzugekommen und schrauben die Gesamtzahl auf über 3,5 Millionen hoch.

Es bleibt also abzuwarten, wie sich VRChat weiter entwickelt. Für manchen PC-User dürfte das Social-Network aber der ideale Einstiegspunkt gewesen sein, sich eine VR-Brille zuzulegen – zumal Windows Mixed Reality Headsets in Amerika zu Preisen um die 220 US-Dollar zu bekommen waren und dort weiterhin einen recht günstigen Einstieg in „echtes“ VR ermöglichen. Wer neu in VRChat einsteigen will, die Software lässt sich kostenlos via Steam für PC-Brillen downloaden.

(Quellen: Viele, siehe Links im Artikel)

Der Beitrag VRChat: Hype beruhigt sich, User-Zahlen solide zuerst gesehen auf VR∙Nerds. VR·Nerds am Werk!

Unite Berlin 2018: Unity-Veranstaltung vom 19. bis 21. Juni in Berlin

Vom 19. bis 21. Juni laden die Veranstalter von Unite Berlin 2018 Programmierer, Entwickler, 3D-Künstler und Interessierte aller Art nach Berlin ein, um sich über ihre Kenntnisse und Errungenschaften mit der Spiele-Entwicklungsumgebung Unity auszutauschen. Dabei bietet die Veranstaltung sowohl für Neulinge wie auch Profis zahlreiche Events und Inspirationsquellen sowie die Möglichkeit, sich über den neusten Stand der Technik zu informieren.

Unite-Berlin-STATION-Berlin-2018

Unite Berlin 2018 – Unity-Veranstaltung für Anfänger, Fortgeschrittene und Experten

Unity ist die weltweit führende Software der Game-Industrie und wird von zahlreichen Entwicklern zur Spieleentwicklung verwendet. Laut Statistiken nutzten über 770 Millionen Spieler weltweit bereits die Spiele-Engine, die neben PC-, Konsolen- und Browser-Support besonders im Markt für mobile Spiele führend ist. Doch auch im wachsenden VR-Markt dient Unity als treibende Kraft: 90 Prozent aller VR-Titel für Gear VR und 53 Prozent aller VR-Spiele für Oculus Rift wurden mit Unity entwickelt.

Jährlich steht die Unite auf dem Programm – eine Messe für Entwickler, Programmierer und andere an Unity interessierte Menschen. Nach Amsterdam (siehe Video) ist nun die deutsche Hauptstadt an der Reihe. Die Unite Berlin 2018 findet vom 19. bis 21. Juni 2018 im STATION-Berlin in der Nähe des Potsdamer Platz statt.

Dort haben Besucher die Möglichkeit, über mehrere Tage hinweg, beispielsweise mit führenden Industriegrößen und Experten in Kontakt zu treten und sich auszutauschen. Interessierte finden zudem diverse Workshops sowie Vorträge. Wer mag, kann auch auf der Unite Party feiern.

Am 19. Juni findet ein Training Day statt, der von 8.00 Uhr bis 17.30 Uhr die Arbeit mit Unity vermittelt. Geleitet werden Teilnehmer vom Pixel Reign Studios. Einige Grundkenntnisse in Unity sowie ein eigener Laptop werden dabei vorausgesetzt. Danach erwartet Teilnehmer und weitere Gäste ab 18 Uhr eine Keynote zur Messe. Am Mittwoch den 20. Juni steigt dann die Unite Party, der Veranstaltungsraum steht allerdings noch nicht fest.

Weitere Informationen sowie Tickets sind auf der offiziellen Seite erhältlich.

(Quelle: Unity3D | Unite Berlin 2018 | Unite 2018 | Video: Unity Youtube)

Der Beitrag Unite Berlin 2018: Unity-Veranstaltung vom 19. bis 21. Juni in Berlin zuerst gesehen auf VR∙Nerds. VR·Nerds am Werk!

VR-Baukasten Modbox: Erstes Preview für großes März-Update

In Modbox von Alientrap können VR-Anwender ihrer Kreativität freien Lauf lassen und diverse Konstruktionen verwirklichen. Auch kleinere Spiele kann man mit der Software für PC-Brillen umsetzen, eigens hierfür veröffentlichte der Entwickler im letzten Jahr ein Dungeon-Update. In einer Preview kündigt Alientrap nun ein größeres Update für den 18. März an und veröffentlicht ein Video zum neuen Visual Scripting System.

Modbox und das Visual Scripting System

Ursprünglich war Modbox „nur“ ein Baukasten, um direkt in der aus inzwischen über 1000 Bauteilen VR Konstruktionen zu basteln. Die kann man auch für andere User freigeben, schon mit frühen Versionen ließen sich kleine Minispiele verwirklichen. Seitdem entwickelt sich Modbox immer weiter Richtung Spiele-Entwicklungsumgebung, Vorbild ist dann auch tatsächlich Unity. Nur eben sehr viel einfacher und auf VR fokussiert, wie der Entwickler schreibt.

Modbox wird zum Spiele-Editor

Am 18. März 2018 soll ein großes Update erscheinen und das Visual Scripting System einführen, mit dem sich Bedingungen und Verhalten von Objekten in der VR-Umgebung festlegen lassen. Allerdings läuft das System nicht in VR, sondern auf dem PC-Desktop. Während es intuitiver ist, in VR 3D-Objekte zu modellieren, sind Dinge wie Scripting in 2D sinnvoller, wie der Entwickler erklärt. Um das System umzusetzen, war monatelange Arbeit notwendig, da die Code-Basis komplett neu geschrieben werden musste. Alientrap hofft, dass sich mit der neuen Version alle möglichen Spiele-Szenarien abdecken lassen. Falls jemandem eine Script-Funktion dennoch fehlen sollte, können Modder auf das ModboxSDK zurückgreifen, um sie in C# selbst zu programmieren.

Modbox für PC, Oculus Rift und HTC Vive kostet 15 Euro und befindet sich auf Steam im Early Access – und wird es wohl auch länger bleiben, denn Alientrap will noch mehrere Jahre lang Updates liefern. Und nach dem Launch als Full Release noch mehr Updates. Die Software war einer der Launch-Titel für die HTC Vive, unsere Eindrücke von der damaligen Vorversion findest du hier.

Der Beitrag VR-Baukasten Modbox: Erstes Preview für großes März-Update zuerst gesehen auf VR∙Nerds. VR·Nerds am Werk!

Wacom investiert in 3D-Software Gravity Sketch

Mittlerweile tummeln sich einige Anwendungen in den Virtual Reality Stores, die nicht nur zum kreativen Austoben einladen, sondern auch als professionelles Tool funktionieren. Gravity Sketch spielt seine Stärken besonders bei der Erstellung von Design-Konzepten aus. Nun scheint Wacom, der führende Hersteller für stiftähnliche Eingabegeräte, das Potential der Anwendung erkannt zu haben und investiert in das Virtual Reality Projekt.

Wacom investiert in Gravity Sketch

Neben Wacom beteiligten sich an der ersten Investitionsrunde der Entwickler auch Super Ventures, Forward Partners. Insgesamt kamen durch die Investoren 1,7 Millionen US-Dollar zusammen. Matthew Bradley von Forward Partners sagt, dass Gravity Sketch eine Lücke schließe, welche CAD Tools aktuell hinterließen. So sei es mit mit der 3D-Software möglich, schnell und einfach brauchbare Konzepte anzufertigen, ohne zu viel Zeit durch kleine Details und unnötige Arbeitsschritte zu vergeuden.

Gravity Sketch steht aktuell im Apple-Store für das iPad und auf Steam für die Oculus Rift, die HTC Vive und für Windows Mixed Reality Headsets bereit. Bei Steam kostet die Software regulär knapp 28 Euro. Für diese Summe erhaltet ihr das Standard-Paket mit den Grundfunktionen. Wenn ihr eure Kreationen kommerziell verwenden wollt, benötigt, gibt ihr ein kostenpflichtiges Abo der Pro- oder Studio-Version. Diese erhöhen auch den Funktionsumfang und bieten beispielsweise mehr Import- und Exportoptionen. Alle Infos zu den Paketen könnt ihr der Beschreibung auf der Steam-Seite entnehmen.

(Quelle: Road to VR, Gravity Sketch)

Der Beitrag Wacom investiert in 3D-Software Gravity Sketch zuerst gesehen auf VR∙Nerds. VR·Nerds am Werk!