VR Weekly Plus 29: SteamVR für MR und Bullets and More (BAM)

Nach unserem Pimax-Spezial letzte Woche gibt es dieses Mal wieder eine ganz „normale“ Folge. Chris und Patrick führen durch die News, die wir in den letzten Tagen am spannendsten fanden. Das reicht vom Moonwalk-Schuh bis hin zu neuer Software für PSVR und PC-Brillen. Aber ein Thema stach deutlich heraus:  die am 15. November angekündigte SteamVR-Unterstützung für Microsofts Windows Mixed Reality Headsets. Sind die MR-Brillen damit eine starke Konkurrenz zur Oculus Rift und HTC Vive? Darf man mit über 2000 VR-Titel schon zuschlagen, oder sollte man lieber mit dem Kauf noch abwarten? Von uns gibt es da eine klare Empfehlungen.

Und es hat BAM gemacht – unser Spiel der Woche

Im Spiel der Woche wird geballert, was die Waffen hergeben. OK, es gibt auch Pfeil und Bogen und Granaten und noch mehr Tötungswerkzeuge. Bullets and More VR – abgekürzt BAM – ist zwar ein sehr günstiger Indie-Titel, der nicht die grafische Qualität eines PUBG erreicht. Doch wer in VR unterwegs ist und auf das Battle-Royal-Spielprinzip steht, kann viele vergnügliche Stunden mit BAM verbringen.

Der Titel des deutschen Entwicklers bietet zudem etliche weitere Modi und sorgt damit für Langzeitmotivation. Was Chris und Patrick als alte Haudegen an dem Spiel noch so schätzen, verraten sie im Video. Für 15 Euro ist man dabei, BAM steht über Steam für die Oculus Rift und HTC Vive bereit und feierte am 2. November sein fünfzigstes Update.

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Bundle-Updates für Rift und Facebook-Live-Kommentare für Gear VR

Oculus hat eine Übersicht in seinem Blog veröffentlicht, was der November so an Neuigkeiten für die Rift und Samsung Gear VR bringt. Für das Headset des koreanischen Herstellers gibt es beispielsweise eine Live-Kommentaransicht beim Streaming auf Facebook und ein Schachspiel. Rift-Besitzer können sich hingegen über eine neue Bundle-Funktion im Oculus Store freuen. Diese verringert den Preis, wenn man ein Spiel in einem Bundle bereits besitzt. Hinzu kommen noch ein Schachspiel und weitere Annehmlichkeiten.

Gear VR: Facebook-Reaktionen bei Live-Übetragungen

In seinem monatlichen Blogbeitrag kündigt Oculus einige Neuigkeiten an. Bei der Samsung Gear VR erweitert das Unternehmen das Livestreaming auf Facebook. So können Spieler jetzt die Facebook-Kommentare und -Reaktionen während des Streamings in der VR nachverfolgen.

Der Browser von Oculus unterstützt nun WebGL 2.0 und ermöglicht damit eine höhere Geschwindigkeit und verbesserte Qualität bei 3D- und WebVR-Inhalten. Im Oculus Rooms lassen sich im TV jetzt Fotos von Facebook mit Freunden teilen, außerdem hat man dort Zugriff auf mehr Facebook-Videos. Diese sind in verschiedene Kanäle wie Sport, Komödie und Technik aufgeteilt. Zudem gibt es in Rooms jetzt ein virtuelles Schachspiel.

Oculus Rift Store: Neue Bundle-Funktion

Etwas kürzer fällt die Liste für die Oculus Rift aus, beziehungsweise es gibt nur eine Neuerung. Mit dem Erscheinen der Rift 1.20 Software, die Oculus seit dem 2. November ausliefert, führt die Facebook-Tochter eine dynamische Bundle-Funktion ein: Falls man bereits einen oder mehrere Titel aus einem Paket einzeln erworben hat, so wird der Preis des Bundles nach unten dynamisch angepasst. Andere Stores kennen das Prinzip schon länger. Auf jeden Fall ist das eine sinnvolle und eigentlich überfällige Neuerung.

Oculus-Anmeldung mit neuer Sicherheitsfunktion

Das letzte Update betrifft alle Oculus-Nutzer und soll die Sicherheit des Accounts erhöhen. Falls man sich mit einem Gerät einloggen will, das Oculus nicht für vertrauenswürdig hält, bekommt man eine Email mit einem Code. Erst wenn man diesen eingibt, hat man wieder Zugriff auf den eigenen Oculus-Account. Wann ein Gerät nicht vertrauenswürdig ist, darüber gibt das Unternehmen keine Antwort.

(Quelle: Oculus-Blog)

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Mirra: Baukastensystem für das einfache Erstellen von VR-Inhalte

Lösungen, um VR-Inhalte zu erstellen, tummeln sich schon etliche auf dem Markt. Mit Mirra kommt der nächste Versuch: Die Lösung ist jetzt in einer offenen Beta-Phase gestartet. Mit den Tools kann man direkt im Webbrowser arbeiten und ohne Code-Kenntnisse VR-Inhalte erstellen. Allerdings hat die Sache einen großen Haken.

Mirra VR

Mirra: Ohne Code VR-Inhalte erstellen

Langsam aber sicher schicken sich immer mehr Lösungen an, um einfach Inhalte für VR zu erstellen. Google mischt dabei ganz vorne mit und vor einiger Zeit berichteten wir über die webbasierte Lösung STYLY. Einen sehr ähnlichen Ansatz wie STYLY verfolgt auch Mirra.

Am Anfang wählt man das gewünschte Szenerie aus wie beispielsweise ein leeres Warenlager, einen Sternenhimmel oder eine simple Farbe. Diese Umgebung füllt der Anwender anschließend mit Objekten, die man mit der Maus an die gewünschte Position bringt. Für das Feintuning lassen sich auch Koordinaten eingeben. Etwas ungewohnt ist die Navigation des Anwenders auf dem Rechner über die WASD-Tasten. An Interaktionen kann man Objekte triggern und sie dann auf Wunsch anzeigen oder verschwinden lassen.

Mirra VR
Solche Anwendungen stehen und fallen auch immer mit den Inhalten. Mirra hat dafür einen Market eingerichtet, der mit derzeit ausschließlich kostenlosen Assets und mehr schlecht als recht gefüllt ist. Das reicht von 3D-Objekten – etliche davon von Google Blocks – bis hin zu 3D-Videos, Panoramen und Audio-Files. Man kann zwar die Kategorie wählen, eine Unterkategorisierung gibt es aber nicht – das macht die Sache ziemlich unübersichtlich. Vor allem dann, wenn noch weitere 3D-Objekte hinzukommen sollten.

Alternativ lassen sich auch eigene Assets hochladen und verwenden. Welche das sind, haben die Entwickler auf ihrer Webseite recht gut versteckt. Dass Mirra noch in der Beta-Phase ist, merkt man etlichen Stellen. Besonders schmerzlich ist im Moment noch die fehlende Möglichkeit, Lichtquellen einzuarbeiten. Öffentlich stehen zudem erst zwei Erfahrungen von den Machern bereit.

Mirra VR

Kostenlos mit Werbung, ohne Werbung teuer

Anschauen kann man sich die Szenarien auf der Oculus Rift, HTC Vive sowie mit einem PC mit Windows oder macOS. Hierfür steht eine Viewer-App bereit. Die Unterstützung von Google Daydream, Samsung Gear VR, Microsoft Mixed Reality und Apple AR-Kit soll demnächst folgen. Wer die Software startet, sieht erstmal nichts, womit man interagieren könnte. Anwender müssen erst Projekte von der Webseite hinzufügen. Bei dem eigenen Projekt klappte das, bei den zwei Demos von der Webseite nicht. Da man sich in der Viewer-App registrieren muss, ist es unklar, warum eigene Projekte nicht automatisch zur Verfügung stehen.

Mirra VRDerzeit unterstützt die browserbasierte Anwendung Mirra lediglich Chrome und Firefox. Der kostenlose Plan bietet 500 MB Speicherplatz und finanziert sich über Werbeeinblendungen. Die verschwinden auch für 15 Dollar monatlich nicht. Wer Mirra ernsthaft nutzen will, wird mit mindestens 50 Dollar monatlich zur Kasse gebeten. Dafür erhält man 5 GB Speicherplatz und kann die dedizierte App benutzen, ist also nicht nur auf den Browser angewiesen.

Insgesamt macht Mirra zwar einen ordentlichen Eindruck und ist etwas einfacher zu handhaben als STYLY, allerdings erscheint uns der monatliche Preis für die werbefreie Version viel zu hoch.

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Oculus Go: Neue Webseite, weitere Informationen und Details

Mit der Oculus Go will Mark Zuckerberg den Mainstream erreichen: Die Standalone-VR-Brille wird nur knapp 200 US-Dollar kosten, wenn sie im Frühjahr 2018 den Markt erreicht. Über 1000 Spiele und Erfahrungen verspricht Oculus auf seiner neu zur Brille eingerichteten Webseite. Kein Wunder, ist die Oculus Go doch laut Entwickler binär-kompatibel mit der Samsung Gear VR mit Galaxy-Smartphone. Jedoch soll zum Launch nur eine Auswahl von Spielen und Erfahrungen erhältlich sein und nicht die ganze Bibliothek vom Start weg zur Verfügung stehen.

Oculus Go – Qualcomm-Prozessor und Gear-VR-Kompatibilität

Mit der Oculus Go erhalten Interessierte einen komfortablen und günstigen Einstieg in VR: Das Hantieren mit VR-Headset und Smartphone entfällt, wodurch sich VR-Erfahrungen wesentlich einfacher und schneller erleben lassen. Viele technische Details verrät Oculus zur neuen Brille auf seiner Webseite bisher zwar nicht, wir schätzen aber, dass die Grafikqualität vergleichbar mit der Gear VR sein wird. Allerdings gab es im Rahmen der Veranstaltung dann doch noch einige Informationen.

Oculus Go Controller

Der Controller orientiert sich an dem für die Gear VR und ist mit diesem kompatibel. Die Oculus Go setzt auf ein LCD mit 2560 x 1440 Bildpunkten und sehr schnellen Umschaltzeiten kommen. Zusammen mit neu entwickelten „Next-Generation“-Linsen soll das VR-Headset ein äußerst scharfes Bild liefern. Das Sichtfeld ist laut Oculus ebenso groß wie bei der Rift. Als Prozessor dient nach Angaben von TomsHardware ein nicht mehr ganz taufrischer Qualcomm Snapdragon 821. Das Soundsystem beherrscht Spatial Audio, neben den eingebauten Kopfhörern lassen sich auch eigene anschließen. Besonders interessant wird es sein, wie gut oder schlecht die Akkulaufzeit bei der Oculus Go ausfällt – schließlich ist sie dafür prädestiniert, mit auf die Reise zu gehen. Dazu gibt es noch keine Informationen, ebenso wenig zum Gewicht: Leicht soll sie sein, wie leicht muss sich erst zeigen.

Oculus Go Games Erfahrungen

Die Kollegen von UploadVR haben sich die Mühe gemacht, alle VR-Spiele und -Erfahrungen auf der neuen Webseite zur Oculus Go zu sichten und aufzuführen. Ob diese dann wirklich die Launch-Titel sein werden, bleibt zum jetzigen Zeitpunkt noch offen. Man kann aber davon ausgehen, dass die besseren Erfahrungen und Spiele eher früher als später den Weg auf die Oculus Go finden.

Erfahrungen:

  • A Night’s Sky
  • Discovery VR
  • Facebook 360
  • Hulu
  • Jurassic World: Apatosaurus
  • Netflix
  • Rooms
  • Star Chart

Spiele:

  • Anshar Wars 2
  • Bait!
  • CloudLands VR Minigolf
  • Dead & Buried
  • Dragon Front
  • Land’s End
  • Ocean Rift
  • Om Nom
  • Pilot Wings VR
  • Rangi
  • Rush
  • Sing Space
  • Smash Hit
  • VR Sports Challenge

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