Oculus Rift: Store führt nun extra Kopfhörer und Zubehör

Die Oculus Rift ist ein Gerät mit so viel Zubehör, dass es fast unmöglich ist nach dem einjährigen Launch des Headsets noch alles in einem Stück zu haben. Keine Sorge, eure Zeit mit defekter Hardware gehört ab jetzt der Vergangenheit an.

Mehr Zubehör für die Oculus Rift

Oculus hat dem eigenen Shop eine ganze Menge Zubehör zum Kaufen hinzugefügt, vorher waren lediglich die firmeneigenen Kopfhörer und ein extra Sensor verfügbar. An alle, die die Rift aktuell schon ihr eigen nennen, verpassen nichts, alle angebotenen Accesoires sind beim Kauf einer Oculus enthalten. Statt euch eine neue Rift zu kaufen, könnt ihr defekte Teile einfach bestellen und ersetzen. Da gibt es unter anderem die einfache Eingabe Fernbedienung (Oculus Remote) für $29, ein 4 Meter langes Headset-Kabel für $49, eine Passform für das Gesicht $29 und sogar passenden Ersatz für On-Ear Kopfhörer für $39. Die Preise enthalten jedoch nicht die anfallenden Versandkosten.

Kopfhörer, Kabel für Oculus Rift

Das ist eine Neuerung die definitiv bei vielen für Freude Sorgen wird, denn früher mussten man sich lange mit dem Oculus Kundendienst rumschlagen und hoffen, dass sie einen irgendwie weiterhelfen können, falls mal was kaputtgegangen ist. Besonders die neue Passform für das Gesicht wird bestimmt dankbar entgegengenommen, da sich nach einiger Zeit eine Menge Schweiß dort ansammelt.

Der Rivale der Rift, die HTC Vive hat bereits vor einem Jahr schon ihren Zubehör-Store eröffnet und bietet ihren Kunden sogar den Kauf von Controllern an. Ersatz Touch-Controller gibt es noch nicht beim Oculus Store zu kaufen, vermutlich später, wenn ihr die Zeit hattet sie kaputt zu machen.

Weiteren Neuigkeiten zu folge, wurde bekanntgegeben, dass sich Oculus ihre vielen Stände in den „Best Buy“ Kaufhäusern, in Amerika dicht macht. Der Firma begründet dies mit „saisonalen Änderungen“, jedoch gibt es auch viele Spekulationen die behaupten, dass es zu wenig Interesse für die die VR-Brille von Oculus gibt. Man kann also davon ausgehen, dass das Zubehör nicht in Geschäften verfügbar und nur Online erhältlich sein wird.

(Quelle: Upload VR)

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Gear VR: Mit der Mirror App können andere deinem Blick folgen

Es ist schon ein seltsamer Anblick: Einer im Raum hat ein VR-Headset auf und alle stehen gebannt am Rand und beobachten ihn, wie er sich durch den virtuellen Raum tastet und den Kopf hin und her dreht. Was derjenige sieht, blieb uns bisher – zumindest bis wir die VR-Brille selber aufhaben – ein Geheimnis. Wir konnten seinem Blick nicht folgen. Das galt bis vor kurzem alles für die Samsung Gear-VR. Bis jetzt gab es nur für die PlayStation VR (PSVR) die Möglichkeit das Spektakel auf einer PS4 zu beobachten und auch bei Oculus Rift und der HTC Vive gab es ähnliche Features. Jetzt holt die Samsung Gear-VR dieses Versäumnis nach. CapitolaVR, welche auch Duckpokalypse, Prototypen und ein Konzept für PokémonGo für die HoloLens konzipiert haben, stellte nun eine neue Mirror-App vor.

Mirroring ist nicht alles, was die App kann

Head of Digital bei CapitolaVR  David Robustelli teilte nun mit, dass ein Prototyp entwickelt wurde, der ein Live-Viewing für Zuschauer erlaubt. In Echtzeit sieht man also auf einem Tablet, was derjenige mit der VR-Brille auf sieht. Das funktioniert wunderbar und flüssig. Aber Robustelli ist noch einen Schritt weitergegangen und erlaubt es dem Nutzer der App die Person in VR ebenfalls zu verfolgen und aufzunehmen.

So kann er aufzeichnen, wo genau der Spieler hingeht und was er sich in der Virtual Reality anguckt. Die App wird so auch für andere Branchen neben der Games-Branche interessant: Man kann mit Heatmaps verfolgen, wie ein Mensch sich in einem virtuellen Raum bewegt und wohin sein Blick am öftesten wandert. Auf der Basis dieser Präferenzen könnte man dann zum Beispiel einen Laden konzipieren und gestalten. Aber auch Multiplayer-Optionen könnten so bald möglich sein, was das VR-Erlebnis noch eine Stufe weiter bringen würde. So kann auch mit nur einer VR-Brille ein Multiplayer-Erlebnis generiert werden.

Die App kann außerdem auf alle Endgeräte mit einem Netzwerk-Zugang übertragen werden, also auch Fernseher oder Computern, wenn eine Verbindung besteht. Der Host im Unity-Netzwerk ist dann die Gear-VR, welche sich mit den übrigen Geräten verbinden kann.

Über ein Erscheinungsdatum der App für VR-Nutzer und auch Unternehmen anderer Branchen ist noch nichts bekannt.

(Quelle: Upload VR)

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Hideo Kojima: Virtual Reality wird die Zukunft unserer Kultur verändern

Visionär Kojima ist weitaus mehr als „nur“ ein Spieleentwickler. Sein Resumé spricht für sich: Metal Gear Solid, Zone of the Enders, P.T. – er ist durch all diese Titel zum Vorbild für viele geworden und versammelt eine große Fan-Community um sich. Alles was er macht, wird gespannt beobachtet und begeistert gefeiert, sowohl von Kojima-Fans als auch von den Kritikern.

In seinem neuen noch recht geheimen Projekt „Death Stranding“ versammelt er hochkarätige Schauspieler wie Mads Mikkelsen (Hannibal), Norman Reedus (The Walking Dead) und auch Guillermo Del Toro (Regisseur von Pan’s Labyrinth und Crimson Peak, seines Zeichens Langzeitfan von Kojima). Es steht außer Frage, dass Hideo Kojima die Gesellschaft beeinflusst und eine wichtige Persönlichkeit in der Games-Branche ist. Nun hat er seinen Eindruck über die Wirkung und die Zukunft der Virtual Reality geäußert– sein Urteil wird viel Nachgang in der Games-Community haben.

Hideo Kojima über die Möglichkeiten und Besonderheiten der Virtual Reality

Kojima sieht Virtual Reality als neusten Fortschritt in einer langen Reihe von Entwicklungen, die das bewegte Bild betreffen. Begonnen hat alles mit den Lumière Brüdern, die 1895 den Cinématographen erfanden- zum ersten Mal ein bewegtes Bild. Seitdem findet alles mediale, von Bildern ausgehend, in einem Rahmen statt- Fernseher, Leinwand, Handy. Aber unser echtes Leben hat keinen Rahmen und die Virtual Reality kann als erstes und einziges Medium ein rahmenloses- und dadurch wirklicheres –  Erlebnis schaffen.

Mit der Virtual Reality sind wir zum ersten Mal aus diesem Rahmen ausgebrochen und ich denke, dass sie einen sehr großen Einfluss auf beispielsweise die Bildung sowie unser alltägliches Leben haben wird, auch wie man in einem Restaurant zum Beispiel Essen bestellt. Somit wird die Virtual Reality unsere gesamte Kultur beeinflussen und verändern.

Aber die Entwicklung ist noch nicht vorbei, Kojima sieht in Virtual Reality noch Verbesserungsbedarf– die VR-Brillen müssten „leichter“ werden. Man könnte sich so mehr auf das rahmenlose Erleben konzentrieren und vergessen, etwas auf dem Kopf und über dem Gesicht zu haben.

Virtual Reality ist für Kojima nicht nur in der Gaming-Branche verankert, dies wäre nur ein Bereich, denn unser gesamtes Leben kann durch sie sehr naturgetreu nachempfunden werden. So werden in naher Zukunft die Medien, Games und Filme verschmelzen und eine gemeinsame Kategorie des Entertainments bilden. Die Nachbildung und das Mitspielen von Schauspielern in Videospielen meistert Kojima ja bereits – auch Filme werden bald in VR erlebbar sein. Doch wie beeinflusst diese Veränderung das Medium Film und Game?

Kojima vermutet, vor allem durch den Vormarsch von Netflix und der Beliebtheit von Serien, dass sowohl Games als auch Filme in der Zukunft episodisch sein werden. So seien die Sessions zwar kürzer, aber das gesamte Erlebnis verlängere sich für den Spieler.

Auch zur neuen Nintedno Switch Konsole äußerte sich Kojima:

Die [Nintendo] Switch ist eine Evolution der Idee, alles zu Hause und auch unterwegs zu sehen und dabei zu haben, nur diesmal nicht für Filme oder Serien, sondern für Spiele.

Kojima hört nach Death Stranding erst einmal auf, Horrorspiele zu machen, allerdings wird er nicht in Rente gehen. Filme zu machen oder Bücher zu schreiben sind für ihn Optionen, über die er schon lange nachdenkt. Wir können also noch etwas vom Großmeister Kojima erwarten. Hoffentlich sind auch Projekte für die Virtual Reality dabei.

Hier für euch der Trailer zu Death Stranding– Kojima zeigt sich auf seinem höchstem Niveau:

(Quelle: Upload VR)

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Elon Musks Hyperloop: Jetzt in VR testen

Obwohl es nach Science-Fiction klingt, ist Elon Musks Hyperloop schon sehr nah dran an der Realität. Jetzt gibt es ein 360°-Video, dass euch beweist, wie das neue Transportsystem funktionieren kann.

Moskaus Pionierunternehmen SpaceX, hat in diesem Monat ein Panorama-Video veröffentlicht, dass einen funktionierenden Prototyp ihres Transportsmittels bei der Arbeit zeigt. Du kannst es dir entweder auf YouTube oder per Jaunt App auf den meisten VR-Headsets in 3D ansehen.

Hyperloop ist derzeit als neue revolutionäre Form des Reiseverkehrs in Arbeit. Die Fahrgäste sitzen bequem in speziell angefertigten Pods und werden durch einen Tunnel mit Geschwindigkeiten von bis zu 1200 km/h befördert. Dadurch werden die Reisezeiten zwischen den unterschiedlichen Reisezielen drastisch verkürzt. Das Konzept befindet sich derzeit noch auf dem Prüfstand, obwohl die Hoffnung besteht, es in den nächsten Jahren als ein tatsächlich nutzbaren Mittel im öffentlichen Verkehrs einzusetzen.

Dieses Video stammt von ihrem Prototyp und zeigt einen von Studenten erstellten Pod, der sich derzeit im Test als Teil eines Wettbewerbs befindet. Es vermittelt euch dabei ein Gefühl für die immense Geschwindigkeit, die hinter dem Gefährt steckt – obwohl es natürlich offensichtlich nicht viel zu sehen gibt, wenn ihr mit über 200 Sachen durch einen langen und funktionslosen Tunnel rast.

Während euch ein erster Blick auf die Hyperloop mit VR gewährt wird, denkt Epic Games-Präsident Tim Sweeney, dass diese neue Technik für eine aufregende neue Art von Transport irrelevant sei. Auf einer Konferenz im vergangenen Jahr, sagte Sweeney, dass die VR-Technik uns alle gemeinsam an einem Ort zusammenbringt. Durch den Einsatz von digitalen Avataren werde die Notwendigkeit ohnehin entfallen, dass Menschen auf ihren Reisen große Entfernungen zurücklegen müssen.

Ob Sweeney damit richtig liegt oder nicht, wird sich in den nächsten Jahren zu einer der interessantesten Fragen für die High-Tech-Welt entwickeln. Die VR-Headsets in allen Haushalten unterzubringen, ist sicherlich ein schwieriges Unterfangen, wenn auch nicht ganz so aufwendig wie die Installation von Hyperloops zukunftsweisender Technik in allen Ländern dieser Erde.

(Quelle: Upload VR)

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Wesley Snipes: Virtual Reality Kurzfilm „The Recall VR Abduction“

The Daywalker is back! Diesmal stehen auf Action-Star Wesley Snipes‘ Abschussliste allerdings nicht Vampire sondern Aliens. Der „Blade„-Darsteller liefert uns in diesem Jahr seit langem wieder einen Actionfilm: „The Recall“ ist eine Mischung aus Cabin-Horror und Sci-Fi, in dem eine Gruppe ahnungsloser Teenager Urlaub in einer Waldhütte macht und promt vor einer Alieninvasion fliehen muss. Natürlich kommt Snipes als Outlaw den Teenagern mit vielen Waffen und in alter Action-Manier zur Hilfe. Spannender wird es mit dem dazugehörigen 10-minütigem Kurzfilm „The Recall VR Abduction“, in dem Snipes sein Virtual Reality Debüt gibt.

Was erwartet euch in The Recall VR Abduction?

In dem im Sommer erscheinenden VR-Kurzfilm schlüpft ihr in die Rolle von Brendan, gespielt von R.J. Mitte (besser bekannt als Walt J.R. aus Breaking Bad), welcher mit seinen Freunden zum ersten Mal in einem Wald auf den zwielichtigen Snipes trifft. Der Kurzfilm ist dabei keinesfalls ein Vorgriff auf den später im Jahr erscheinenden Spielfilm. So soll es mehrere verschiedene Enden in dem Virtual Reality-Erlebnis geben. Das Projekt von Regisseur Mauro Borelli soll zwar den Film promoten, den Zuschauern aber auch ein spannendes alleinstehendes Abenteuer bieten. Wer wollte nicht schon mal mit Blade persönlich auf Vampir- oder Alien-Jagd gehen?

Wesley Snipes ist ein VR-Befürworter und sieht das Schauspielern für eine interaktive 360 Grad Welt als spannende Herausforderung:

„Für Schauspieler ist das Drehen in einer virtuellen Realität unglaublich interessant. Man muss sich dabei eher wie ein Theaterschauspieler auf einer Bühne benehmen. Da es keine Cuts, Short-Takes oder Wiederholungen gibt, muss jeder immer 100% bringen und in seinem Charakter sein- man kann ja jeden zu jeder Zeit sehen. Es ist eine großartige Chance für Schauspieler ihr Können zu beweisen.“

Auf den Social Media Seiten des Filmteams soll euch zudem 360 Grad Behind-The-Scenes-Footage geboten werden.

Die Virtual Reality erhält immer mehr Einzug in Mainstream-Medien und wird von diesen auch immer mehr geschätzt. Hoffentlich wird sie bald in der Lage sein, nicht nur 10-minütige Story-Features zu einem Film zu bieten, sondern eigene und längere Projekte zu realisieren.

Hier nun der Trailer zum Action-Horror-Sci-Fi(-Trash?) Film The Recall:

(Quell: VR Scout)

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Chirurg verwendet Virtual Reality zur Ablenkung

Ein Chirurg in Mexiko-Stadt fand ein neues schmerzlinderndes Heilmittel – er bringt die Virtuelle Realität mitten in den Operationssaal. Zusätzliche chemische Beruhigungsmittel sind nicht mehr nötig.

VR sorgt für Schmerzlinderung und Entspannung

Können Menschen von ihren Schmerzen abgelenkt werden, wenn die Wirkung von virtuellen Welten nur stark genug auf sie einwirkt? Dr. Jose Luis Mosso Vazquez scheint so zu denken. Der Chirurg verwendet schon seit Jahren bei der Behandlung seiner Patienten die immersive Technologie und verzichtet dabei auf Sedativa. Es ist eine revolutionäre neue Form der Schmerzlinderung, die nicht nur die Art und Weise verändert, wie wir Operationen erleben, sondern auch wir uns anschließend wieder davon erholen können.

Dr. Vazquez nutzt eine Kombination von VR und einfachen Anästhetika als High-Tech-Ablenkungsmanöver, die die Notwendigkeit für potenziell gefährliche Schmerzmittel oder leistungsstarke Beruhigungsmittel einschränkt. In einer kürzlich durchgeführten Operation wurde Virtual Reality mit einer lokalen Anästhesie kombiniert. Das Ergebnis war eine relativ entspannte Erfahrung, bei der der Patient kaum Schmerzen oder Unannehmlichkeiten bemerkt haben soll.

Die Methode schont die Patienten, indem sie ihre Körper nicht durch die negativen Auswirkungen von Medikamenten belasten müssen. Dies wirkt sich zudem stark auf die Kosten der Verfahren aus. Für viele Krankenhäuser ist der Kauf und die Verwaltung von Beruhigungs- und Schmerzmitteln sehr aufwendig. Vor allem leiden die oft unterfinanzierten medizinischen Einrichtungen von Mexiko-Stadt darunter.

Enstehung und Weiterentwicklung

Dies ist keineswegs ein neues Unterfangen für Dr. Vazquez. Der 54-jährige Chirurg der Panamerican University hat sich für die Nutzung der virtuellen Realität im Operationssaal seit Jahren stark gemacht. Die Idee dazu kam ihm nach dem Kauf eines Spiderman-VR-Spiels im Jahr 2004. Vazquez sah, wie stark sein Sohn während des Spielens von der Umwelt abgelenkt wurde. Daraufhin begann Vazquez das gleiche Spiel bei einer Magen-Endoskopie zu verwenden. Er zeichnete die Erfahrungen seiner Patienten auf und maß ihren Schmerzpegel.

Nach der Präsentation seiner Ergebnisse auf der Medicine Meets Virtual Reality-Konferenz 2016 in Kalifornien, erhielt der Pionier eine beträchtliche Menge an Aufmerksamkeit sowie Ressourcen, um sein Projekt weiter auszubauen. Mittlerweile hat Vazquez über 350 erfolgreiche Operationen mit seinem Virtual Reality-Programm überwacht und durchgeführt. Da die Technologie Fortschritte macht und die Preise dafür immer niedriger werden, gibt es keinen Zweifel mehr daran, dass VR in den kommenden Jahren ein wichtiger Bestandteil für die Welt der Medizin sein wird.

Auch in der Schmerztherapie von Verbrennungsopfern findet Virtual Reality Verwendung und lindert dort schon lange Schmerzen.

(Quelle: VR Scout)

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SubVRsive: 4 Million Dollar zur Finanzierung von VR und AR-Produktion gesichert

Produktionsfirmen von 360-Grad-Medien werden immer wichtiger. Unternehmen suchen nämlich immer neue kreative Wege, um ihre Produkte zu vermarkten, ihre Visionen zu teilen und sogar um ihre Mitarbeiter zu erziehen. SubVRsive ist ein Team, das bereits mit MTV zusammengearbeitet hat und sogar eine Emmy-Nominierung für ihre Zusammenarbeit mit Showtime erhielt. Die Entwickler gaben bekannt, dass sie das erste Finanzierungsziel von 4 Millionen US-Dollar erreicht hätten. Zudem ernannten sie den ehemaligen Senior Vice President von Hulu, Johannes Larcher, zum neuen CEO.

Eine wichtige Alternative zum klassischen Marketing

Auf dem Blog des Unternehmens beschreibt man das Potenzial von VR und AR und wie es möglich sei damit die besten Inhalte für die Kunden zu generieren:

Wenn unsere Erfahrung im immersiven Geschichtenerzählen uns etwas gelehrt hat, ist es, dass Virtual Reality und Augmented Reality grundlegend neu definieren, wie sich Marken mit ihren Zuschauern verbinden. Während die Optik, der Sound und die Bewegung des traditionellen Videos die Vorteile von Marken erklären, erlaubt die immersive Natur der Virtual Reality den Verbrauchern, sämtliche Vorteile selbst zu erleben – und diese Erfahrung ist fesselnd. Wir sind davon überzeugt, dass Virtual Reality und Augmented Reality weiterhin die Kraft des Geschichtenerzählens vorantreiben wird und den Marken mehr und mehr effektive Möglichkeiten geben werden, ihren Einsatz mit dem Publikum zu vertiefen.

Die Finanzierung gestattet

Diese erste Finanzierungsrunde war das Ergebnis von Investitionen eines einzigen Teilnehmers, der WPP. Dieser gehört zu den weltweit führenden Kommunikationsdienstleistern. WPP investierte bereits Vermögenswerte in die Bereiche Marketing-Technologie-Beratung oder Content-Management. In einer eigenen Pressemitteilung äußert sich der Konzern, dass weiterhin die Strategie verfolgt werde, in SubVRsive zu investieren, um ihre Angebote in Technologie, Daten und Inhalten zu vervielfältigen. Zusätzliche Finanzierungen sollen dafür sorgen, dass die wachsende Nachfrage von Marken und Medien-Kunden durch zusätzliches Personal schneller bearbeitet werden kann. Zudem soll es möglich sein, dank neuen Wissens und zusätzlichen Fähigkeiten an Projekten zu arbeiten, die den bisherigen traditionellen Pfad des VR-Film verlassen.

(Quelle: Upload VR)

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VR-Nachrichten-App Little Maxima – Keine Fake News mehr

„News like never before.“ Mit der herrschenden Diskussion um Fake News und dem propagierten Vertrauensverlust in Medien und Nachrichtendienste tritt nun die Virtuelle Realität auf das Feld. Pritesh Desai studiert an der Syracuse Universität in New York und veröffentlichte diesen Monat die Nachrichten-App Little Maxima für die Oculus Rift. Sie soll euch Nachrichten aus der ganzen Welt, verschiedenen politischen Lagern und unterschiedlichen Meinungen bieten – das, was die Presse in den Augen von Desai momentan nicht leistet.

Nachrichten App Oculus Rift und HTC Vive

Was bietet die Virtual Reality News-App?

Informationen sind in diesem Zeitalter unerlässlich. Mit Little Maxima wird euch ein Überblick über die gesamte Welt geboten. Artikelüberschriften zu Ereignissen in verschiedenen Ländern werden euch angezeigt und durch ein hineinzoomen könnt ihr euch die gesamten Artikel durchlesen. So will Desai euch die Möglichkeit bieten, nicht nur von Geschehnissen in für euch weit entfernte Länder zu hören, sondern genau zu sehen, wo gerade etwas passiert und was dazu veröffentlicht wurde. Ein Gedanke steht dabei für Desai im Vordergrund, und diesen vergessen wir leider viel zu oft:  „despite belonging to different countries, ultimately we all live on the same planet.“

Euch werden zu einem Geschehnis jeweils drei verschiedene Artikel zur Verfügung gestellt, integriert werden dabei sowohl nach rechts als auch nach links orientierte Nachrichtenquellen. Diese werden um euch herum aufgezeigt, während ihr in der 360-Grad Umgebung des betreffenden Landes steht. Der Blick auf ein und dasselbe Ereignis kann so geschärft werden.

Der Beweggrund zum Programmieren der App war die US-Wahl 2017

„The reason I’m doing this is because, I believe that presenting various viewpoints is the best way to fight fake news. Censorship is wrong.“- so Desai auf der Little Maxima-Seite. Die während der Wahl als Feind schlechthin ernannten Fake-News will Desai bekämpfen, indem er möglichst viele und auch divergierende Meinungen und Antworten zu einem Thema präsentiert- nicht indem zensiert wird. Erst nach einer umfangreichen Recherche kann man sich ein Bild über einen Umstand machen. Davon ausgehend können wir uns eine eigene Meinung bilden. Nicht nur Fake News sind in Desai’s Visier, auch eine „filter bubble“ sorgt dafür, dass unsere Informationsquellen recht einseitig sind. Durch die sozialen Netzwerke werden uns Nachrichten und Meinung von Leuten und auch Nachrichtenagenturen gezeigt, welchen wir zuvor zugestimmt haben. Andere Perspektiven oder Alternativen bleiben dabei in unserem im News-Feed aus. Dies soll mit Little Maxima behoben werden.

Die Pläne für Little Maxima

Die „kleine große“ App soll auch für die HTC Vive in ein paar Wochen kommen, verspricht Desai. Längerfristig setzt sich der Student das Ziel, nicht nur eine gute VR-App, sondern die beste Nachrichten-App überhaupt zu schaffen. Vor allem die Möglichkeit durch die VR in dem Land stehen zu können, in dem gerade eine Bombe explodiert ist und zu sehen was, diejenigen, die dort leben, gerade sehen, ist eine völlig neue Weise, Nachrichten zu erleben. Journalismus nutzt Virtual Reality schon einige Zeit. Desai will mit seiner App sowohl Journalisten und Meinungen mehr Raum und Einfluss geben, als auch Lesern mehr Nachrichten nahe bringen.

(Quelle: Upload VR)

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rEvolve: Kickstarter-Kampagne ist extrem erfolgreich

Dank Crowdfunding Schwere los – Die kommende Third-Party-Erweiterung für die HTC Vive aus den fachkundigen Händen von SynergyWiz hat ihr Kickstarter-Ziel längst erreicht und wächst stetig weiter. Das erweiterte Design der Vive soll vor allem für Komfort und Usability sorgen, indem die Last der schweren VR-Brille vom Gesicht auf die Stirn verlagert wird.

rEvolve: Komfort-Upgrade für die Vive

Die HTC Vive wird seit Veröffentlichung von vielen Experten als Klassenprimus im Bereich der VR-Technologie angepriesen. Dank Roomscaling-System und den hochgradig präzisen Vive-Controllern sichert sich die Virtual Reality Brille im Vergleich zurecht einen der Spitzenplätze. Ein Manko der Vive, das in zahlreichen Tests immer wieder angesprochen wurde, ist das schiere Gewicht der VR-Brille. Die Gummibänder, die das Gerät vor dem Gesicht der User halten, schienen als erste Lösung wenig ausgereift und sorgten selbst nach kurzen Sessions schnell für rote Striemen rund um die Augen.

HTC hat bereits reagiert und kündigte auf der Consumer Electronics Show 2017 in Las Vegas bereits ihre neuen Deluxe Audio Straps, verbesserte Halterungen für die Datenbrille, an. Ein etwas robusteres Design mit der Möglichkeit, die VR-Brille per Rad an den Kopf anzupassen sowie im Setup versteckte Kopfhörereingänge sollen die Vive im zweiten Quartal 2017 deutlich komfortabler und benutzerfreundlicher machen.

Dem Third-Party-Hersteller SynergyWiz genügen diese neuen Komfort-Funktionen allerdings immer noch nicht und so setzt das Team mit der Kickstarter-Kampagne für die rEvolve, einer kompletten Erweiterung der HTC Vive, noch einen drauf.

Ähnlich der PlayStation VR soll die Überarbeitung des amerikanischen Startups eine Abwandlung der Halo-Technologie nutzen, die in Kombination mit HTCs Deluxe Straps das enorme Gewicht der Brille gleichmäßig vom Gesicht auf die Stirn umverteilt.

Darüber hinaus bringen die kreativen Köpfe hinter der rEvolve die Möglichkeit an den Start, die Vive unkompliziert und kurzfristig abzunehmen, bzw. nach oben zu klappen. Der Klappmechanismus, mit dem ihr das komplette Vorderteil der VR-Brille ohne Probleme nach oben flippen könnt, ermöglicht kurze Pausen zwischen den VR-Erfahrungen, Austausch mit Kollegen oder schlicht, sich an der Nase zu kratzen, bevor es in der virtuellen Welt weitergeht. Wo man bisher für jede Kleinigkeit das verkabelte Schwergewicht abnehmen musste, reicht mit der rEvolve ein Handgriff. Fraglich ist allerdings, ob mit dem Klappmechanismus auch Unschärfen ihren Weg in die virtuelle Realität mit der Vive finden.

Das ursprüngliche Ziel der Kickstarter-Kampagne waren 5.000 US-Dollar. Mittlerweile hat die Community das Projekt mit satten 35.000$ unterstützt. Wir sind gespannt, was sich das Team von SynergyWiz noch für den VR-Klassenprimus einfallen lässt.

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Valve: Destinations wird zu einer Social VR Erfahrung

Sightseeing meets Geocaching – Destinations, Valves Tool für Entdecker und Erschaffer in VR, das bereits im Juni letzten Jahres in den Early Access übergegangen ist, bietet ab sofort deutlich mehr als nur die Funktion, Sehenswürdigkeiten in VR zu transferieren oder zu kreieren. Das gestrige Update soll die Multiplayer-Seherfahrung zu einem sozialen Spielplatz weiterentwickeln, indem zahlreiche neue Spielmodi und Gadgets den Weg in die Software finden. Was euch erwartet, erfahrt ihr im Folgenden.

Destinations Update bringt Geocaching Mode, neue Avatare, Tools und Orte

Destinations ist ein gutes Beispiel dafür, dass Valve stets bemüht ist, die eigenen Produkte weiterzuentwickeln und gewillt ist, gegebenenfalls einen neuen Weg für einen Titel zu beschreiten.

Destinations Workshop Tools

Mit den Workshop Tools für VR-Entdecker hattet ihr bisher lediglich die Möglichkeit, reale oder erfundene Orte in der virtuellen Realität sicht- und besuchbar zu machen und sie im Multiplayer gemeinsam zu bestaunen. Wer schon immer einmal den Eiffelturm aus der Froschperspektive sehen wollte, fand in Destinations einen Fundus interessanter Orte und Szenarien. Schade war bis dato nur, dass man die Sightseeing-Erfahrung in VR nicht interaktiv gestalten und formen konnte – bis dato.

 

 

Mit dem Update ermöglicht es euch Valve nun, ganz im Stile der Konkurrenz von Facebook, Linden Lab oder Altspace, die Kreationen der Community gemeinsam zu erleben und darüber hinaus mit ihnen zu interagieren. Destinations wandelt sich also von einer rein visuell erfahrbaren Umgebung in einen sozialen Raum, in dem ihr die neuen Tools nach eurem Gusto nutzen könnt.

Unter den frischen Inhalten, die das Update mit sich bringt, findet ihr Geocaching Quests, Anpassungs-Optionen für euren Avatar oder ausgefallene Tools wie einen Farbkasten mit entsprechender Zeichenausrüstung, sowie eine Drohne, mit der ihr eure Kunstwerke gekonnt umkreisen könnt. All diese Neuerungen steuert ihr natürlich mit den entsprechenden Controllern wie dem Oculus Touch und den Vive Wands.

Der offizielle Blogpost mit noch mehr Videos der Macher fasst das Social VR-Update folgendermaßen zusammen:

“Travel to various Destinations to find hidden item caches using the new Cache Finder tool. Locate one, and you (along with anyone questing with you) will earn a wearable item or avatar head to customize the way you look. Fancy a different hat than the one you found? Trade with other Destinations players on Steam or head over to the Steam Market. A new set of geocaching quests will appear each week, so get out there and find some caches!”

Das Update ist gestern offiziell erschienen und wir können es kaum abwarten, endlich die neuen Features auszuprobieren. Wir sehen uns in Destinations.

(Quelle: Steam Blogpost)

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