Cosmic Trip im Test

Am 24. Mai erschien das Echtzeit-Strategiespiel Cosmic Trip für die Oculus Rift und die HTC Vive. Nachdem uns bereits die Demo vor einem Jahr begeistert hatte, haben wir nun die Vollversion auf Herz und Niere geprüft. Ob das Spiel unsere Erwartungen erfüllt hat oder nicht, erfahrt ihr in unserem Test.

Cosmic Trip im Test

Cosmic Trips 1

Neben zahlreichen kurzweiligen VR-Erfahrungen bietet der Markt momentan nur wenige Vergnügen an, welche über einen längeren Zeitraum motivieren können. Mit Cosmic Trip kommt nun aber ein Spiel hinzu, welches das Potential besitzt, den Spieler auf längere Zeit zu binden.

Neben einer überzeugenden Optik bietet das Spiel drei verschiedene Spiel-Modi (Überleben, Strategie, Entspannt) an, welche sich im grundlegenden Spielprinzip nicht unterschieden. Wie man es von Strategiespielen gewohnt ist, startet man mit einer gewissen Anzahl an Ressourcen und einem Hauptgebäude (“Eroberungsknotenpunkt”). Man kann verschiedene Gebäude errichten, welche z.B. der Erstellung von kleinen Bots oder der Lagerung von Ressourcen dienen. Diese Gebäude werden mit Batterien betrieben, welche man für Ressourcen kaufen und in den Gebäuden einsetzen muss.

Cosmic Trips 2

Mit dem Menü-Button öffnet man eine Auswahl, in der man zwischen Upgrades, Batterien, Bots und Gebäuden wählen kann. Um Bots zu erzeugen, braucht man eine Botfabrik. Denn wählt man einen der Bots aus, so kriegt man eine Diskette, welche man in die Botfabrik stecken muss. Bei den Bots hat man die Wahl zwischen Arbeiter-, Kampf-, Laser- und Sanitäterbots. Jeden erstellten Bot kann man mit einer geringen Menge an Ressourcen – indem man Accessoires kauft und sie den kleinen Helfern anlegt – individualisieren.

Durch das Drücken des Grip-Buttons öffnet man eine Map, auf der man Einheiten auswählen und von Knotenpunkt zu Knotenpunkt schicken kann. Die Kampf- und Laserbots liefern sich mit den gegnerischen Einheiten Schlachten, bei denen man aktiv mitwirken kann. Über euer Tool-Menü könnt ihr aus eurem harmlosen Greifer einen Disk-Werfer, eine Bubblegun und einen Schild machen.

Cosmic Trips 3

Wenn kein Tool ausgewählt ist, kann man Objekte mit dem Controller ansaugen. So muss man den Spagat zwischen dem Ausbau der Stationen, dem Bau von Einheiten und dem Kampf gegen die immer stärker werdenden gegnerischen Einheiten meistern. Um von Station zu Station zu springen, muss man Runen aus dem Boden nach oben ziehen. Unter diesen Runen öffnet sich dann ein Portal, welches man durchschreiten kann.


Die Spielmodi

Cosmic Trip


Entspannt-Modus

In diesem Modus kann man in aller Ruhe alle Funktionen ausprobieren, da es keinerlei Gegner gibt. Man hat alle Zeit der Welt, um die Map zu erkunden und die Atmosphäre zu genießen. Allerdings besteht auch hier die Möglichkeit, eine feindliche Basis mit Türmen zu vernichten.

Strategie-Modus

Im Strategie-Modus muss die Basis so schnell wie möglich aufgebaut, Ressourcen gesammelt, Armeen ausgebildet und das Revier erweitert werden. Man hat die Möglichkeit, seine Bots in den Angriff zu schicken oder zur Verteidigung der eigenen Basis zu verwenden. Ständig setzen euch Angriffswellen von gegnerischen Bots unter Druck. Ziel ist es, die feindliche Basis zu zerstören und die Schlacht zu gewinnen. 

Überleben-Modus

In diesem Modus gibt es keine Karte und man muss seine Basis schnell aufrüsten, damit man den feindlichen Angriffswellen nicht zum Opfer fällt. Ziel ist es, so lange wie möglich zu überleben.

 

Fazit

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Nach mehreren Spielstunden können wir sagen: Für RTS-Fans kann dieses Spiel ein wahres Highlight sein. Lediglich die geringe Auswahlmöglichkeit an Bots und Gebäuden könnten für Aufstoßen sorgen. Diese Überschaubarkeit kann allerdings dem unerprobten RTS-Spieler entgegenkommen.

Im Tutorial wird man gut auf alle Möglichkeiten vorbereitet und man versteht das Spielprinzip relativ schnell. Allerdings merkt man genauso schnell, dass das einfache Verstehen nicht ausreicht um lange zu überleben. Der Spieler muss die Handlungen verinnerlichen und schnell agieren, denn die Aliens kennen keine Gnade. Das Mitwirken in Kämpfen bietet eine völlig neue RTS-Erfahrung und sorgt für eine gelungene Abwechslung. Besonders das stationäre Gewehr, welches mit beiden Controllern geführt werden muss, weiß zu überzeugen. Der Schwierigkeitsgrad könnte für ungeübte Spieler frustrierend wirken, aber auch für Ansporn sorgen, das Spiel besser zu meistern.

Die Grafik und die möglichen Interaktionen mit den kleinen freundlichen Bots wissen zu überzeugen. Eine große und abwechslungsreiche Karte bietet viele verschiedene Eindrücke, die alle ineinander stimmig sind.

Neben kleinen Bugs, z.B. sind einzelne Gegner hin und wieder in eine Wand geglitcht und stecken geblieben, sind keine großen Fehler aufgetreten. Definitiv ist Cosmic Trip ein Spiel mit Wiederspielwert, welches den Preis von 19,99€ im Steam-Shop gerecht wird.

  • Wertung - 82%
    82%
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Meta 2: 10.000 AR-Brillen in diesem Jahr

Bei Meta gibt man sich optimistisch: Ganze 10.000 AR-Brillen will man bis Ende 2017 ausliefern und damit eine breite Unterstützung von Entwicklern schaffen. Das käme nicht nur Meta zugute, sondern dem ganzen Augmented-Reality-Bereich. Der Preis der Meta 2 schlägt mit auf den ersten Blick happigen 950 US-Dollar zu Buche: Gegenüber direkten Konkurrenten wie die Microsoft HoloLens ist das allerdings ein Schnäppchen, wobei die Meta 2 jedoch nicht als autarkes System funktioniert, sondern einen PC und damit eine Kabelverbindung voraussetzt.

10.000 AR-Brillen in diesem Jahr

Über die Meta 2 berichteten wir schon öfter. Das System „projiziert Hologramme in den Raum“ und reichert damit die reale Umgebung um virtuelle Objekte an, die man beispielsweise greifen und bewegen kann. Die Auflösung der Brille beträgt 2560 x 1440 Pixel.

In den nächsten Monaten will man alle Vorbestellungen bedienen können. Die Meta 2 kann im Gegensatz zur (nie wirklich ausgelieferten) ersten Version mit einem großen Field of View überzeugen: mit 90 Grad übertrifft sie bei weitem die HoloLens. Somit habt ihr bei der Meta 2 nicht das Gefühl, als würde ein durchsichtiges Smartphone in eurem Sichtbereich schweben.

In einem ersten Hands-On konnte die Meta 2 allerdings nicht restlos überzeugen und zeigte sich beim Tracking und der Latenz der HoloLens noch unterlegen, auch wenn die Entwickler das Tracking durch ein Inside-Out-Verfahren gegenüber Vorversionen deutlich verbessern konnten. Laut Tested sei die AR-Brille ungefähr auf dem Stand der ersten Entwicklerversion der Oculus Rift. Wer keinen Windows PC hat, der sollte sich die Vorbestellung gründlich überlegen, denn aktuell setzt Meta einen PC mit Windows 8 oder 10 voraus, doch eine Mac-Unterstützung soll noch in diesem Jahr folgen.

Hier könnt ihr die Meta 2 aktuell noch vorbestellen.

(Quelle: Road to VR)

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Ich hatte Sex in VR – Erfahrungsbericht zur Tokyo Adult VR Show

Es ist ein sonniger Mittwoch hier in Tokyo. Die Nacht war gut. Kim Yong Un hat uns noch immer keine Bombe geschickt, worüber wir uns jeden Tag freuen können. Doche heute geht es nach Shibuya, in ein altes verlassenes Krankenhaus. Dort findet die Tokyo Adult VR Show statt und Entwickler stellen Ihre VR Experiences fuer Erwachsene vor. Ich bin sehr gespannt.

Ich hatte Sex in VR

Das letzte Mal, als diese Show war, war es so voll, dass die Veranstalter das Event abbrechen mussten. Dieses Mal wurde die Adresse von dem Veranstaltungsort jedoch nur an Leute weitergegeben, die eines der begehrten 500 Tickets im Vorverkauf online erwerben konnte. Alle Besucher wurden außerdem in fünf Gruppen aufgeteilt, welche an verschiedenen Zeiten Zugang haben sollten.

Ich war zwei Stunden bevor es offiziell los ging mit der lokalen japanischen Presse vor Ort. Das verlassene Krankenhaus ist etwas heruntergekommen, aber genau das gibt der ganzen Show eine super Kulisse. Mit einem Presse-Armband bewaffnet liegen nun also fünf Stockwerke mit VR Erfahrungen für Erwachsene vor mir. Die Spannung steigt weiter.

Zunächst landete ich in einem Operationssaal, der Fetisch VR Geschichten vorstellte. Ich bekomme ein Gear VR aufgesetzt und eine reizende virtuelle junge japanische Dame streckt mir ihre Füße entgegen. Ich spule vor, doch es geht immer so weiter. Manchmal mit Strumpfhose und manchmal ohne. Die Auflösung ist in Ordnung aber letztendlich war es doch nur ein kleines VR Video, das etwas über der Qualität der Samsung Gear VR liegt. Ich kann die Filme auch auf DVD kaufen, aber das lasse ich erstmal und schaue in die nächsten Räume.

Eine Firma zeigte auch eine Weste, welche simuliert, dass eine Frau auf dir steht. Also im wahrsten Sinne des Wortes. Bei der Demonstration zog ich die Weste an und eine mobile VR Brille auf und anschließend wurde ein 360 Grad Video abgespielt, welches eine Frau zeigt, die mir auf die Brust und in den Magen schlägt. Das System funktioniert bereits sehr gut, doch für mich stellt es eher keine Bereicherung für mein Sexualleben dar.

Tokyo Adult VR Show

Ein paar Aussteller weiter hat eine Adult Movie Firma eine Darstellerin mitgebracht, die eine kleine Show vorführt, die ich mir mit der HTC Vive anschauen darf. Sie sitzt hinter einem Tuch vor einer 180 Grad Kamera und ich sehe das Bild in der Vive live und höre, wie Sie mir ins Ohr flüstert. Dabei reden wir und ich probiere mit meinem gebrochenen japanisch charmant zu sein. Das ist wirklich ganz nett, weil einfach eine direkte Interaktion geboten wird. Es ist sicherlich nur eine Frage der Zeit, bis viele Cam-Webseiten auf VR umsteigen werden.

Im nächsten Raum sind zwei Darstellerinnen von einer bekannten Adult Webseite in Japan namens Man Zoku. Man kann sich hier mit Gear VRs oder anderen mobilen VR Headsets die Filme der Darstellerinnen anschauen, während die netten Damen einem der Rücken kraulen oder mit einem Massagestab an einem rumspielen. 

Es geht also weiter. Vorbei an realistischen Gummi-Brüsten zu den vielen Entwicklern, die japanische Zeichentrickfiguren mit ihrer Software zum Leben erwecken. In der Regel sind hier alle interaktiven VR Erfahrungen nach dem folgenden Muster gestrickt:

  1. Modifiziere einen Charakter (ähnlich wie in Rollenspielen)
  2. Positioniere den Charakter und interagiere mit ihm. (Die Interaktionsmöglichkeiten sind jedoch relativ begrenzt)
  3. Wenn man sich langweilt, kann man die Positionen ändern und in der VR Erfahrung auch eine Kamera herbeizaubern, mit der man die besten Posen des Charakters als Bilder festhalten kann.

Hervorzuheben ist aber eine Firma, die Software anbietet, die Positionsdaten vom Smartphone empfängt und an den virtuellen Charakter weitergibt. Auf und ab geht mit dieser Steuerung ganz gut und auch Positionswechsel bekommt die Software gut auf die Reihe.VR Sex

Insgesamt ist die Show sehr interessant und es ist klar, dass sich auch die horizontale Unterhaltung bald hauptsächlich in der virtuellen Realität abspielen wird.

(Dieser Erfahrungsbericht entstand in Kooperation mit VR Cover)

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Star Trek – Bridge Crew VR: Ubisoft veröffentlicht neuen Trailer zur U.S.S Enterprise

Wer seinen Kaffee auf der U.S.S Enterprise in Zukunft schön schwarz, heiß und lecker genießen will, kann sich ab dem 30. Mai auf der Brücke der legendären Raumstation austoben – und das sogar in der virtuellen Realität. Das zuständige Studio hat unter der Schirmherrschaft von Ubisoft nun einen ersten Teaser-Trailer für das Weltraum-Abenteuer veröffentlicht, in dem vor allem die zahlreichen quietschbunten Anzeigen ins Auge stechen. Der Nerd in uns kann es kaum erwarten, eine der Rollen auf der Enterprise zu übernehmen. Anspielen durften wir den tollen Titel bereits. Zum Hands-On, bitte hier lang.

Wer bemannt die virtuelle Brücke der Enterprise?

Die Entwicklung von Star Trek: Bridge Crew verlief in den letzten Monaten nicht immer problemlos ab, was die Macher von Red Storm Entertainment dazu veranlasste, den Release des Multiplayer-Titels immer wieder zu verschieben. Das Tochterstudio von Ubisoft rechnete eigentlich bereits mit einer Veröffentlichung im November 2016, sah sich jedoch gezwungen, den Termin deutlich weiter nach hinten zu verlegen, auf den 14. März. Nachdem das Spiel auch Mitte März nicht den letzten Feinschliff erhalten hatte, steht nun mit dem 30. Mai der dritte Releasetermin an – hoffentlich der finale.

In Bridge Crew könnt ihr euch mit bis zu drei Mitspielern zusammentun, um die U.S.S Enterprise auf Kurs zu halten. Jedes der Crewmitglieder nimmt eine von vier Rollen ein. Als Captain fällt euch natürlich die Aufgabe zu, das Raumschiff zu steuern. Gleichzeitig müsst ihr allerdings auch dem Rest der Brückenbesatzung Kommandos geben, damit die Missionen, die euch das Spiel immer wieder stellt, zu eurer Zufriedenheit erledigt werden. Wer nicht davor scheut, sich die Hände schmutzig zu machen, sollte unbedingt in die Rolle des Ingenieurs reinschnuppern, denn Reparaturaufgaben und abgedrehte Sci-Fi-Konstruktionen sind auf einem Space Shuttle unumgänglich. Darüber hinaus habt ihr die Möglichkeit, euch als Tactical oder Helm Officer zu verdingen.

Wenn auch etwas verspätet – Star Trek: Bridge Crew kommt gerade noch rechtzeitig für die Feierlichkeiten zum 50. Jubiläum von Star Trek und beinhaltet deshalb natürlich auch das für die Reihe prototypische Raumschiff mit der immer wieder in der Popkultur aufgegriffenen Bezeichnung NCC – 1701. Wir freuen uns tierisch darauf, Ende Mai ins virtuelle Multiplayer-Chaos zu starten. Bridge Crew erscheint für die PlayStation VR, Oculus Rift und die HTC Vive.

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HoloLens: Lifeliqe lässt die AR-Brille ins Klassenzimmer einziehen

Die virtuelle Realität erhält immer mehr Einzug in unser Leben. Auch der Bildungssektor soll von der neuen Technologie profitieren und der Unterricht an Schulen und Universitäten könnte durch sie revolutioniert werden. Es existiert bereits eine Reihe von Projekten, welche sich der „Immersive Education“ widmen. So ermöglichte es Google zum Beispiel Schülern, mit Hilfe ihrer Cardboard-Brillen Schulausflüge und Exkursionen in der Virtual Reality zu unternehmen. Das Start-Up Unternehmen Lifeliqe tat sich in der Vergangenheit mit HTC zusammen und entwickelte eine visuelle Lernplattform, in der man durch VR-Erlebnisse einen genaueren Eindruck vom Lernstoff, seien es Dinosauriern oder Stonehenge, bekommen kann.

Lifeliqe rückt in seiner neuen Partnerschaft mit Microsoft nicht die Virtual Reality sondern die Mixed Reality in den Vordergrund und bracht die HoloLens bereits in zahlreiche Klassenräume.

Immersive Bildung mit Microsoft HoloLens

Lifeliqe führten an der Renton Prep in Seattle, Washington, und dem Castro Valley Unified College in Californien Pilot-Unterrichtsstunden mit der HoloLens durch. Mit Hilfe interaktiver 3D-Modelle konnten die Schüler den menschlichen Körper mit samt seinen Organe und Blutzellen erkunden. Viele der Schüler hatten bereits mit Lernapps für die Virtual Reality Erlebnisse, bevorzugen aber die Mixed Reality der HoloLens, so Michelle Zimmermann, Direktorin des Innovative Teaching and Learning Sciences.

Lifeliqe möchten mit ihrer App und der HoloLens die Schüler der Klassenstufen 6 bis 12 ansprechen und zu einem neuen Lernerlebnis verhelfen. An eine Umsetzung für jedes Klassenzimmer ist in nächster Zeit allerdings noch nicht zu denken. Das aktuelle Entwicklungs-MR-Set von Lifeliqe kostet 3.000$ und eine Version für reguläre Kunden wird wohl erst in mehreren Jahren entwickelt werden können. Allzu schnell wird die Schultafel, oder mittlerweile auch das Whiteboard, also nicht obsolet für den Unterricht werden.

Die Zukunft der Bildung

Die Pilot-Unterrichtsstunden von Lifeliqe zeigen aber bereits, welches enorme Potential für den Bildungssektor in der Augmented Reality liegt. Viele der Schüler geben an, auf diese Art Gelerntes besser zu verstehen und sich besser merken zu können. Auch das eigene interaktive Erkunden und Erschließen von Unterrichtsthemen erfreut sich großer Beliebtheit. Mit weiterer Verbesserung der aktuellen Technologie und einem wachsenden Interesse an dieser, werden wir in nächster Zeit viele weitere Projekte und Ideen sehen, die mit Hilfe von VR, MR und AR unser Bildungswesen revolutionieren werden.

(Quelle: Upload VR)

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PlayStation VR: Sony will sich in Arcades in Japan anbieten

Laut einem Bericht des Wall Street Journals verkauft sich Sonys Virtual-Reality-Headset PlayStation VR nicht so gut wie erwartet. Aus diesem Grund sucht Sony Interactive Entertainment nach neuen Märkten und Absatzmöglichkeiten. Dazu wurde eigens eine Abteilung gebildet, die sich um diese Angelegenheit kümmern soll. Diese trägt den Namen Location-Based Entertainment.

Sony sponsert VR Arcades

Besonders der japanische Markt soll dabei in Angriff genommen werden. Hier liegt der Fokus auf Arcade-Spielhallen. Sony hat aber noch kein Interesse daran, eigene Spielstätten zu etablieren. Vielmehr wollen sie über bestehende Arcades oder andere Einrichtungen wie Freizeitparks in den Markt eindringen. Damit wollen sie den Leuten mehr und mehr VR bewusst machen und ihnen die Möglichkeit geben, dass ganze selber einmal auszuprobieren.

psvr-vor-weihnachten

Im Gegensatz zu amerikanischen und europäischen Ländern sind Arcades in Japan immer noch sehr angesagt. Während die Szene anderswo bereits fast ausgestorben ist, gibt es im Land der aufgehenden Sonne über 5.000 lizenzierte Hallen. Aber ein Problem gibt es für Sony. Die meisten Arcades gehören anderen Firmen aus der Gamingbranche. Firmen wie SEGA und Namco sind in Besitz vieler der Unterhaltungseinrichtungen. Sony müsste also in Verhandlungen treten, um Kooperationen zu gewinnen.

Virtual Reality vermehrt in Spielhallen

Der Trend geht aber eindeutig in die Richtung, dass Virtual Reality in Einrichtungen angeboten wird. In Kanada hat Ctrl V zehn solcher Arcade Center bereits eröffnet. Es scheint nur eine Frage der Zeit, wann die ersten Spielhallen in Europa und Amerika ihre Türen für VR öffnen. Dies könnte auf jeden Fall die Wiedergeburt der Arcades auch hierzulande sein.

(Quelle: VR Focus)

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Tactical Haptics: VR Controller kommen erst 2018

Was fehlt noch um das Erdkunden der virtuellen Realität noch glaubwürdiger und immersiver zu machen? Haptik, das Gefühl Objekte „richtig“ in den Händen zu halten, klingt zwar wie eine Errungenschaft die noch in der Zukunft liegt, doch jetzt nicht mehr. Mit Tactical Haptics soll es möglich sein. Die Kollegen von uploadvr haben sich mal dieses vielversprechendes Stück Technik genauer angesehen, hier ihr Erfahrungsbericht.

„Eindrucksvolle VR Haptik ist bereits auf ihren Weg und könnte 2018 in deinem Wohnzimmer sein“ so Joe Durbin. In dem Interview mit dem Präsidenten von Tactical Haptics, William Provancher, wird auch nochmal genauer erklärt wie der Controller dem Spieler ein Gefühl von Haptik gibt. Die Stelle wo der Controller in die Hand genommen wird verfügt über drei Plastikteile, die sich unabhängig voneinander auf und ab bewegen. Durch die Bewegung der Plastikteile entsteht bei uns das Gefühl etwas in den Händen zu halten, egal ob Elastisch oder fest.

Wie man in dem Video unten sehen kann, scheint Tactical Haptics genau das zu erfüllen was es verspricht. Selbst mit geschlossenen Augen kann man den virtuellen Gegenstand fühlen, wie es in der Luft umher schwingt. Jedoch scheint die Technik noch nicht die Marktreife erreicht zu haben, denn als Provancher nach einem offiziellen Veröffentlichungsdatum gefragt wurde antwortete er mit: „anfänglich zielten wir die Feiertage dieses Jahr an, jedoch ist es offensichtlich das wir das nicht schaffen werden. Es ist möglich, dass wir es 2018 veröffentlichen.“

Anders als im Video zu sehen war, kann man die mit den aktuellen Tactical Haptics Controller nicht nur einen, sondern zwei verwenden. So könnte man z.B. das Gefühl nachstellen etwas Schweres mit beiden Händen zu ziehen. Auf jeden Fall ist diese Art von Technik etwas, das man im Auge behalten sollte, denn technische Fortschritte wie diese sorgen dafür, dass noch mehr mit den Möglickeiten rumexperimentiert wird und am Ende die gesamt VR-Branche davon profitiert und noch tiefer und realistischer in die virtuellen Welten eintauchen können.

(Quelle: Upload VR)

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360 Grad: Gorillaz Musikvideo wird zum meist gesehenem 360° Musikvideo

In den ersten 48 Stunden nach Veröffentlichung ist die 360° Version des neuen Musikvideos zu „Saturnz Barz“ von den Gorillaz über 3 Millionen mal angeschaut worden. Damit ist der Track zum meist gesehenem Debüt der wenn auch jungen Geschichte der 360° Videos bei YouTube geworden. Der neue Track ist vom viel erwarteten fünften Album „Humanz“, das am 28. April erscheinen wird.

Gorillaz  sind Vorreiter neuer Produktionstechniken

Lange war es still um die virtuelle Band aus Großbritannien. 2011 veröffentlichten sie ihr letztes Album „The Fall“. Die Zwischenzeit haben sie genutzt, um weiter an den Produktionstechniken zu arbeiten. Früher waren es technisch hoch aufwendige Live-Auftritte durch Hologramme, wie sie 2006 bei den Grammy Awards mit Madonna stattfanden. Das letzte Musikvideo zu „DoYaThing“ in Zusammenarbeit mit Converse war ein Mix aus 2D und CGI Charakteren gepaart mit realen Szenen.

Das neue Musikvideo zu „Saturnz Barz (Spirit House)“ wurde in 360° und in einer normalen Version am 23. März veröffentlicht. Ersteres ist eins der eindrucksvollsten Beispiele für ein 360° Musikvideo. Es beinhaltet erzählerische Animationstechniken und Kamerapositionen und bietet dem Zuschauer einzigartige und spektakuläre Perspektiven zu jeder Zeit.

Eintauchen in Welt der Gorillaz

Laut dem YouTube for Artists Blog erreichte Saturnz Barz in den ersten 48 Stunden mehr als doppelt so viele Views wie der bisherige Rekord der russischen Band УСПЕШНАЯ ГРУППА. Zwar fehlen in der Top 5 Liste einige bekannte Künstler und ihre 360° Videos, wie Muse’s Revolt oder Björk’s Stonemilker. Dennoch sind die Zahlen von Saturnz Barz mehr als eindrucksvoll. Mittlerweile sind es über 6 Millionen Aufrufe.

„Wir könnten nicht zufriedener sein mit dem Ergebnis von der Zusammen von Gorillaz‘ „Saturnz Barz“ und dem Team von YouTube/Google Spotlight Stories,“ entgegnet Niamh Byrne von Eleven Management. „Es ist wahrlich historisch wie weit die Technologie mittlerweile gekommen ist, so dass es uns möglich ist zu verstehen, welche innovative Vision Damon und Jamie damals hatten, als sie Gorillaz ins Leben gerufen haben. Es ist einfach fantastisch zusehen, dass Millionen von Fans nun in diese Welt kommen können. Wir sind so dankbar dafür, dass die Leute von YouTube/Google Spotlight Stories dies möglich gemacht haben.

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LASiris VR: Neue 3D VR Kamera von NCTech enthüllt

Im Rahmen der aktuell in Houston abgehaltenen SPAR 3D Conference präsentierte NCTech, der Hersteller für exklusive Kamera- und Vermessungs-Lösungen das neueste Projekt unter dem Namen LASiris VR. Die zwei Jahre in der Entwicklung befindliche 3D Kamera setzt auf das renommierte LiDAR-Scanning, das vor allem in den Bereichen Vermessung und Ingenieurswesen Anwendung findet und ausschließlich auf Laser-Technologie basiert.

LASiris VR: High-End-Vermessung für die Industrie

Auf der dreitägigen Veranstaltung in der texanischen Metropole ist von Unterwasser-Kameras bis zu 3D-Druckern alles vorhanden, was Technik-Fans begeistert. NCTechs LASiris stellt als 3D Kamera mit neuartigem LiDAR-Scanning die Speerspitze der technologischen Neuheiten dar. Der CTO der Unternehmens präsentiert die Möglichkeiten und Implikationen der neuen High-End-Kamera mit folgenen Worten:

The democratization of virtual reality comes from being able to visualize and dimension your own real-world space – we have created the LASiris VR to provide a long-range, high-quality solution, to capture real-world spaces for 3D visualization. With this new camera we are offering 3D capture capability with high visual quality, and suitable for providing a good understanding of scale and dimension.

Das kleine, kraftvolle Gerät geht mit satten 120 Megapixeln und HDR-Support an den Start und erfüllt die Forderungen der Ingenieurs- und Vermessungsbranche nach mehr Reichweite mit einem Scanner, der Entfernungen von bis zu 100 Metern akurat ausmessen kann. Die 16 Präzisionslaser des Geräts drehen sich mit einer Geschwindigkeit von 600 Rotationen pro Minute und sollen somit innerhalb von Sekunden für einen klaren Blick über die Baustelle sorgen.

lasiris vr

Die Möglichkeiten der LASiris VR gehen dabei allerdings weit über klassische Vermessungsarbeiten hinaus. Der Hersteller schlägt die Anwendung im Bereich 3D Mapping vor, wenn es beispielsweise daran geht, Säuberungsarbeiten oder Umbauten zu planen. Darüber hinaus sei die Kamera dafür geeignet, Lagerräume zu scannen, um geringen Platzverbrauch und Sicherheit zu garantieren.

Gesteuert wird die Kamera dabei mithilfe der passenden App direkt vom Smartphone aus. Die Kalibrierungsdaten in Kombination mit denen der Laser werden anschließend innerhalb der patentierten ColorCloud zu einem Gesamtbild vereint, bevor sie auf einer SD-Karte abgespeichert werden können.

(Quelle: VR Focus, NCTech)

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IKinema Orion: Ganzkörper Motion Capturing mit HTC Vive Trackern

Fortschritt in Bewegung – Mit ihrem neuen Projekt Orion präsentiert der Hersteller für Bewegungs-Technologie Ikema erschwingliche Software im Bereich Motion Capturing, die nicht nur an Filmsets Anwendung findet, sondern auch für den kleinen Mann mit VR-Brille interessant werden könnte. Die Technik hinter dem Full Body Capturing setzt auf die Vive Tracker von HTC, die ab sofort nicht mehr exklusiv an unseren Händen angebracht werden, sondern nun auch am Körper. Das Resultat: Effektives Tracking mit nur wenig Hardware am Leib.

Bereits im Februar konnten wir die neue Form des Motion Capturing mithilfe der Vive Controller an Füßen und der Brust bestaunen. Mit dem Tracking-System der HTC Vive wurde die Anwendung nun deutlich vereinfacht. Die Mischung aus Hard- und Software, sogenannte Middleware, mit der IKinema an den Start geht, wurde vor einigen Tagen zum ersten Mal in einem beeindruckenden Video präsentiert, das uns zeigt wie gut Bewegungen von den Vive Trackern und der Orion Software aufgegriffen und innerhalb des Programms verarbeitet werden – und das gänzlich ohne Nachbearbeitung.

Der Clou an der Orion-Technologie: Mit gerade einmal 500 € liegt der jährliche Preis deutlich unter dem der gängigen Motion-Capturing-Lösungen. Alles, was ihr für die heimische Bewegungserfassung braucht, sind mindestens drei Vive-Tracker für die Füße und die HTC Vive, einen VR-fähigen PC, Lust auf Bewegung und eine freie Fläche von mindestens 2×2 Metern.

Daniel O’Brian, General Manager für die HTC Vive zeigt sich enthusiastisch in Bezug auf die Zusammearbeit von HTC und IKinema:

IKinema’s Orion project is an effective implementation of the Tracker to enable high-end motion capture using Vive and the Vive eco-system. We see a huge runway for Tracker implementations that enable more creativity and production using VR hardware.

Dem Factsheet zur IKinema Orion könnt ihr darüber hinaus entnehmen, dass die Anwendungsgebiete für die Middleware deutlich über rohes Motion-Capturing hinausgehen. Das britische Unternehmen, was unter anderem mit Disney, Lucasarts oder Platinum Games zusammenarbeitet, legt eine Nutzung von Orion im interaktiven Kontext, beispielsweise als Attraktion in Disneyland oder als Präsentationslösung für öffentliche Veranstaltungen nahe.

(Quelle: Road to VR)

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