Tower Tag Turnier auf der ESL One Hamburg mit 1000 Euro Preispool

Wir sind an diesem Wochenende mit Tower Tag auf der ESL One Hamburg und laden zum Ausprobieren ein. Da ein Turnier auf keinem ESL-Event fehlen darf, wird es auch morgen wieder spannend, wenn bis zu 32 Teams  in Tower Tag um den Titel kämpfen. Der Startschuss fällt um 10 Uhr und die Anmeldungen sind bereits eröffnet. Der erste Platz erhält 600 Euro, der zweite Platz 300 Euro und der dritte Platz streicht 100 Euro ein. Gespielt wird im 2v2-Modus auf den Maps Rig und  Maze.

Tower Tag Turnier auf der ESL One Hamburg mit 1000 Euro Preispool

Auf der ESL One in Hamburg kommen in diesem Jahr die 16 besten DOTA 2 Teams der Welt zusammen, doch auch die Zuschauer/innen können in diesem Jahr selbst um einen Preispool von 1000 Euro kämpfen. Dazu geht ihr einfach in die “Partner Area”, schnappt euch ein paar Chips und schon findet ihr unseren Stand.

Tower Tag ESL One

Ein Tagesticket für die ESL One kostet 25 Euro und ein Ticket für das Wochenende kostet 49 Euro. Um an unserem Turnier teilzunehmen, reicht es aus, wenn ihr am Sonntag ab 10 Uhr am Stand seid. Wichtig ist jedoch, dass ihr euch im Vorfeld online registriert, damit euch ein Platz im Turnier sicher ist. Alle Infos zum Ablauf und zu den Regeln findet ihr ebenfalls auf der verlinkten Seite.

Wir wünschen euch viel Spaß beim Turnier und freuen uns auf euch!

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Virtual Athletics League: eSports-Initiative für VR-Arcades gestartet

Eine Kooperation zwischen der Virtual Athletics League (VAL), Springboard VR und LIV sorgt für den Start einer neuen eSports-Initiatve für VR-Arcades. Dadurch sollen zahlreiche Wettbewerbe und Turniere in diversen Spielen innerhalb der weltweiten VR-Spielehallen angeboten werden.

Virtual Athletics League – Neue eSports-Initiative für VR-Arcades

Seit zwei Jahren ist die Virtual Athletics League nun aktiv, um den VR-eSports-Bereich aktiv auszubauen und damit sportliche Betätigung mit digitalen eSport zu vereinen. Das VR-Arcade-Unternehmen Virtualities eröffnete damals die Liga und organisierte seitdem zahlreiche VR-Turniere für Blaster of the Universe und Beat Saber Arcade. Letzteres wurde weltweit in 168 verschiedenen Lokalitäten angeboten.

Nun startet in Kooperation mit Springboard VR, dem Streaming-Anbieter LIV und Sponsoren, wie HP und HTC eine neue Initiative, um noch mehr kompetitive Veranstaltungen in die globalen Arcade-Hallen zu bringen. So sollen sich Einzelspieler/innen und Teams in den naheliegenden Arcades zusammenfinden, um in offenen Turnieren gegeneinander anzutreten. Zur Belohnung winken neben Ruhm und Ehre auch Geldpreise. Wie hoch diese ausfallen, ist derzeit noch nicht bekannt.

Kompetitive Turniere sind für die folgenden VR-Titel geplant:

  • Space Pirate Trainer
  • Arizona Sunshine
  • Island 359
  • QuiVR
  • Archangel: Hellfire
  • Skyfront
  • After-H

Weitere Spiele sollen zu einem späteren Zeitpunkt folgen. Die Turniere sollen für sämtliche VR-Arcades offen stehen, sodass sich prinzipiell jede/r Interessierte/r dafür anmelden kann. Allerdings plant das Unternehmen eine exklusiv “Core-Liga” mit Livestreaming auf Twitch sowie professionellen Castern. Dazu sollen diejenigen Teams eingeladen werden, die besonders aus dem Teilnehmerpool herausstechen. Dadurch sollen lokale Spielehallen motiviert werden, ein regionales Team zusammenzustellen.

Die Anmeldung zur Teilnahme an der neuen eSports-Initiative sowie weitere Informationen findet ihr auf der offiziellen Webseite.

(Quellen: Road to VR | Virtual Athletics League | Video: Virtualities YouTube)

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Exit VR – Huxley in Berlin ausprobiert

Kürzlich zog es uns wieder einmal nach Berlin, um mit diversen Partnern Augmented Reality und Street Art zusammenzuführen. Während unserer Pause hatten wir die Wahl, einen Spaziergang durch die Hauptstadt zu wagen oder die angesiedelte VR-Anwendung Huxley auszuprobieren. Natürlich begaben wir uns in den Bunker von Exit VR, um den Multiplayer-Spaß für bis zu vier Spieler und Spielerinnen auszutesten.

Exit VR – Huxley: Tolle kooperative Rätsel und beeindruckende Optik

Das Setting der VR-Erfahrung ist in einer dystopischen Zukunft angesetzt. Die Erde existiert im Jahr 3007 nicht mehr, wie wir sie kennen, denn sämtliche Menschen wurden durch leblose Maschinen ersetzt. So wurden alle Lebewesen ausgelöscht, um Platz für kaltes Metall zu schaffen. Alle? Zum Glück nicht ganz, denn ihr seid die letzten Überlebenden auf einer Raumstation und habt eine klare Mission: HUXLEY dabei zu helfen, die Apokalypse rückgängig zu machen.

Damit dies gelingt, teilen sich jeweils zwei Spieler/innen einen virtuellen und realen Spielbereich. Alle vier Teammitglieder landen in der Virtual Reality am selben Einsatzort. Durch diesen Kniff ist es möglich, seinen virtuellen Partner oder seine virtuelle Partnerin auch in der realen Welt zu berühren, wenn man der digitalen Figur beispielsweise auf die Schulter klopfen will. Doch viel Zeit zum herum albern bleibt ohnehin nicht, denn die Erde will schließlich gerettet werden. Und hierzu hat man nur maximal 44 Minuten Zeit.

Um die schrecklichen Geschehnisse umzukehren, müsst ihr gemeinsam diverse Rätsel lösen, Maschinen reparieren und euch durch vertrackte Labyrinthe navigieren. Dabei bereiteten die Rätsel durchweg viel Freude, auch wenn man ähnliche Mechaniken schon in anderen VR-Spielen sehen konnte. Dennoch sind die Herausforderungen in Huxley etwas besonders und sie fühlen sich durchaus innovativ an. Besonders durch die reale Präsenz eurer Mitspieler/innen sowie das virtuelle Avatar-System wird dies noch verstärkt. Innerhalb des Systems dürft ihr euch eine Maske und eine Darstellungsform für eure Spielfigur individuell auswählen.

Huxley 3 Berlin

Besonders grafisch stellt Huxley wohl einen großen Teil der aktuellen VR-Spiele in den Schatten, aber leider hält die Technik nicht ganz mit. Derzeit setzt die Location auf XMG Walker (einen Rucksack-PC), welcher jedoch ziemlich warm beim Spielen wurde. Zudem konnte er die Framerate nicht konstant auf einem guten Level halten. In größeren VR-Räumen kann es daher zu kleinen Rucklern kommen, was sich nicht wirklich angenehm anfühlt. Der Anbieter möchte jedoch zukünftig auf eine Wireless-Lösung umsteigen und das Problem mit starken PC-Systemen in den Griff bekommen.

Fazit

Der Ausflug zu Exit VR hat uns sehr gut gefallen, denn Huxley verbindet eine tolle Atmosphäre mit interessanten Rätseln und kooperativem Gameplay in einem Spielbereich. Dass die Rechner der Aufgabe nicht gewachsen waren, ist schade. Allerdings ist das Team bemüht, diesen Umstand schnellstmöglich zu ändern. Zudem soll gegen Ende des Jahres eine neue VR-Erfahrung von Exit VR in der Arcade erscheinen. Alleine deshalb solltet ihr bei eurem nächsten Besuch der Hauptstadt die Lokalität im Hinterkopf behalten. Informationen zu den Preisen und den Öffnungszeiten findet ihr auf der Webseite des Anbieters.

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Faster Harder Louder: Die Gewinner des Tower Tag Wacken Open Air Turniers

Falls ihr regelmäßig auf unserer Webseite seid oder unsere Instagram-Storys verfolgt, habt ihr sicherlich mitbekommen, dass wir in der letzten Woche auf dem Wacken Open Air waren und Tower Tag in der ESL Arena vorgeführt haben. Doch wir wollten es den Menschen nicht nur ermöglichen Tower Tag zu spielen, sondern auch das beste WOA2018-Team finden. 16 Teams kämpften am letzten Samstag um insgesamt 700 Euro in Bar, drei Wacken Open Air 2019 VIP Tickets und viele weitere Sachpreise.

Tower Tag Gewinner des Wacken Open Air Turniers 2018

Im Double-Elimination-Modus traten 16 Teams gegeneinander an und lieferten sich spannende und hitzige Gefechte und das Finale wurde seinem Namen gerecht. Ginyu Force und Technical Issues taktierten, schwitzten und schrien, doch die Skills waren so ausgeglichen, dass es nach 8 Minuten 3:3 stand. Im Sudden-Death-Modus hatte Ginyu Force dann die Nase vorn und konnte sich den letzten nötigen Punkt zum Sieg sichern. Die ersten drei Plätze des WOA2018-Turniers wurden wie folgt belegt:

1. Ginyu Force

(Gewinn: 400 Euro, drei Wacken 2019 VIP Tickets, drei ESL Trikots und ein ESL-Pokal)

Gingu

 

2. Technical Issues

(Gewinn: 200 Euro, drei W:O:A – Beer Buddys)

 

3. Guardians of Arcas

(Gewinn: 100 Euro, drei Tower Tag Shirts)

Wir haben uns sehr über die rege Teilnahme am Turnier gefreut und waren vom Interesse an unserem Spiel überwältigt. Das Wacken Open Air und Tower Tag passten sogar noch besser zusammen, als wir es selbst erwartet hätten. Vielen Dank an alle Besucher und Besucherinnen unseres Standes, denn ihr habt dafür gesorgt, dass wir das Wacken Open Air 2018 wohl nie vergessen werden.

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ESL und VR-Nerds bringen Tower Tag zum Wacken Open Air 2018

Das Wacken Open Air ist seit 1990 Anlaufstelle für Heavy-Metal- und Hard-Rock-Fans aus aller Welt und auch dieses Jahr finden sich wieder über 80.000 Menschen im Herzen der gleichnamigen Gemeinde ein. Vom 02. bis 04. August können sich Festivalbesucher/innen der Musik hingeben und eine Auszeit vom stressigen Alltag nehmen. Wer zwischendurch etwas Abwechslung vom heißen Wetter und den knallharten Gitarrenriffs sucht, ist herzlich zu einem Besuch in der ESL Arena auf dem Open Air eingeladen. Dort könnt ihr kurz aus der realen Welt entfliehen und euer Können in unserem VR-Spiel Tower Tag im Drei-gegen-Drei-Modus zeigen.

ESL und VR-Nerds bringen Tower Tag zum Wacken Open Air 2018

Unser PvP-Shooter Tower Tag besucht zum ersten Mal ein Musikfestival und lässt es dort so richtig krachen. Normalerweise könnt ihr den VR-Titel ausschließlich in Arcades oder öffentlichen Einrichtungen spielen. Doch dieses Mal erhaltet ihr auch auf Wacken die Möglichkeit, in einer spaßigen Runde in der virtuellen Arena anzutreten.

Unser Spiel wird täglich von 10 Uhr bis 21 Uhr in der ESL Arena spielbar sein. Wir bieten unseren Drei-gegen-Drei-Modus mit einer HTC Vive Pro inklusive SteamVR 2.0 Tracking und dem neuen Razer Blade 15 Notebook an. Auf reale Tower müssen wir leider verzichten. Dafür werden die Spieler/innen für eine bessere Immersion mit Feedback-Westen und unseren eigenen Gun-Controllern ausgestattet. Für unsere Community-Mitglieder zu Hause, werden wir versuchen die schönsten Momente festzuhalten. Für alle Besucher/innen vor Ort führt jedoch kein Weg an einem Besuch bei uns vorbei.

Zusätzlich könnt ihr am exklusiven Turnier im ESL-Zelt teilnehmen. Dafür könnt ihr euch entweder hier vorab anmelden oder einfach an einem der Qualifikationstage vorbeikommen. Die Regeln sind einfach: Besiegt ihr eure ersten Gegner, nehmt ihr automatisch am Main-Event teil, wo ihr um folgenden Preispool konkurriert:

1x 700 € in Cash
3 x Full Metal Gaming Trikot
3 x W:O:A Beer Buddy
3 x VIP Tickets 2019
3x Razer Hammerhead

Tower Tag ist bereits weltweit in den größten VR-Arcades beheimatet, dazu zählen die SEGA VR Arena in Tokio Akihabara oder die VR-Lounge in Berlin. Unsere eigene Arcade in der Hamburger Speicherstadt befindet sich bereits in Arbeit, die nach der Eröffnung ebenso eine Heimat für unseren PvP-Shooter bietet. Zu den Partnern der ESL Arena Wacken zählen NicNacs, Razer, Esports.com und Hummel. Das Zelt öffnet seine Pforten bereits vor dem offiziellen Festivalbeginn am Mittwoch den 01.08.2018.

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VRHQ eröffnet im Kreativspeicher M28 in der Hamburger Speicherstadt

Wir, die VR-Nerds haben mit Spice VR, Noys VR und Spherie die Köpfe zusammengesteckt und überlegt, wie wir Virtual Reality in Hamburg noch präsenter machen und einen Ort schaffen können, an dem sich die VR-Szene und Neugierige treffen und in die Virtual Reality abtauchen können. Dank der Hamburg Kreativ Gesellschaft und der HHLA wird der lang gehegte Traum nun endlich wahr und wir werden im Kreativspeicher M28 in der Hamburger Speicherstadt das VRHQ gründen und ihr könnt uns besuchen.

VRHQ – Das Tor zur virtuellen Welt in Hamburg

Im Erdgeschoss des Kreativspeichers wird in den kommenden Wochen eine Virtual Reality Arcade entstehen, welche diverse Highlights für die Besucher/innen bereithält. Eine großzügige Lounge mit Bar, große und kleine Virtual Reality-Installationen und kompetitive Mehrspieler-Action wird euch zukünftig auf ca. 600 Quadratmeter geboten werden. Zudem sollen im Speicher regelmäßig Events stattfinden, damit ein reger Austausch innerhalb der VR-Community in Hamburg stattfinden kann.

“Einen Schwerpunkt in der Belegung des Speichers M28 bildet die Virtual-Reality-Technologie. Mit dem Virtual Reality Head Quarter (VRHQ), das auf drei Böden vertreten sein wird, entsteht ein Ort, an dem sich Menschen mit modernen VR-Anwendungen beschäftigen und sich offen mit anderen Interessierten austauschen können. Die Initiatoren des VRHQ, die vier Hamburger Start-ups Noys VR, Spice VR, Spherie und VR Nerds, richten im Kreativspeicher Am Sandtorkai eine gemeinsame Arbeits- und Ausstellungsfläche ein, auf der sie neue Anwendungsgebiete für VR erschließen und publikumswirksam einer breiten Öffentlichkeit zugänglich machen.” [Hamburg]

Während also auf der unteren Etage der Spaß und Bildung im Vordergrund stehen wird, werden auf der 4. und 6. Etage bereits die nächsten Spiele, Erfahrungen und immersiven Medien produziert. Zwischen den beiden Böden bezieht die HAW bezieht die 5. Etage und forscht und entwickelt dort im eigenen VR-Labor. Gemeinsam bilden wir so ein enormes Potenzial in der Virtual- und Augmented-Reality-Welt.

Kurze Wege – Schnelle Erfolge

Mit Spice VR, Noys VR, Spherie und den VR-Nerds ziehen vier unterschiedliche VR-Start-ups in die angesehene Speicherstadt. Alle vier Unternehmen besitzen hier unterschiedliche Schwerpunkte und Stärken. Schon bald befinden sich all diese Start-ups auf einer Ebener im Kreativspeicher um zusätzliche Synergien zu schaffen und noch aufregendere Projekte umsetzen zu können. Somit gibt es in Hamburg zukünftig eine Anlaufstelle für alle VR- und AR-Projekte. Egal ob Spiele, Anwendungen, Videos, Kunst oder Musik: Im Kreativspeicher werden die Projekte von Unternehmen umgesetzt, die bereits seit mehreren Jahren die VR-Landschaft weltweit und speziell auch in Deutschland mitgestalten.

Aktuell können wir noch nicht sagen, wann die öffentliche Fläche im Erdgeschoss zugänglich sein wird, aber wir werden euch natürlich über vrnerds.de auf dem Laufenden halten.

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VR-Nerds Insights: Tower Tag auf der VRLA 2018

In der letzten Woche sind wir aufgebrochen, um unser neues Arcade-Spiel Tower Tag auf der VRLA in Los Angeles in der Version 2018.1 zu präsentieren und erlebten spannende Tage, zwischen Blut, Schweiß, Tränen und einem Happy End.

Mittwoch 02.04.2018 – Eine Reise mit bösen Überraschungen

Mittwoch begann unsere Reise und wer schon einmal mit viel Equipment verreist ist, der weiß, dass eine solche Reise besonders viel Geduld und Nerven erfordern kann. Nicht nur die Vorbereitungen, das Durchtesten und das Verpacken der Geräte verlangt viel Zeit, es kann auch passieren, dass am Flughafen mysteriöse Dinge geschehen. Zwar hatten wir keine Probleme mit den Gun-Controllern am Zoll, jedoch vergaß die Airline einen unserer wichtigsten Koffer am Flughafen in Paris, wo wir einen Zwischenstopp machen mussten. Die Überraschung ereilte uns nach Ankunft in Los Angeles und somit war die Stimmung am Kippen. Immerhin versprach die Airline, dass Gepäckstück in den nächsten Flieger zu werfen und uns in das Hotel zu bringen. Mehr als hoffen, dass alles gut werden wird, blieb uns nicht übrig. Also ab nach Downtown und rein in das Apartment, schauen welches Equipment die Reise nicht überstanden hat und die Pläne des Standes gegebenenfalls anpassen. Houston wir haben ein Problem:

Monitor

 

Donnerstag 03.04.2018 – Wir bauen auf! Oder auch nicht.

VRLA VRNerds Tower Tag

Am Donnerstag waren wir wieder hoch motiviert um 6 Uhr morgens am Frühstückstisch und gegen 7 Uhr brachen wir auf zur Location. Per Uber mit dem Equipment zum Messegelände und schnell zumindest das aufbauen, was wir aufbauen können. So zumindest der Plan. Den Plan hatte aber vermutlich nicht die Firma gelesen, welche unsere Wände für die Show anliefern sollte. So gingen einige Stunden ins Land, bis die Wände tatsächlich vor Ort waren und wir beginnen konnten. In Los Angeles ticken die Uhren manchmal etwas entspannter. Theoretisch aber auch kein Beinbruch, denn die Airline lies mit unserem verspäteten Koffer ebenso noch auf sich warten. Leider ließ sie sogar so lange auf sich warten, dass wir auch nach der Anlieferung und dem Aufbau der Wände noch gute 6-7 Stunden auf dem trockenen sitzen mussten. Als das Equipment letztendlich vor Ort war, konnten wir nur noch die nötigsten Arbeiten erledigen, ohne vor Müdigkeit und Jetlag umzufallen. Also ab ins Hotel, ein paar Stunden schlafen und dann weiter machen. Wir schaffen das schon irgendwie.

Equipment

VRLA VRNerds Tower Tag

Wer sich fragt, warum der Aufbau von ein paar Vive-Systemen so aufwändig sein soll, der hat die Rechnung nicht mit Experimentierfreude gerechnet. Das Setup sah wie folgt aus:

  • 4 HP Z VR Backpacks
  • 4 bHaptics Westen
  • 4 Custom Gun-Controller mit eigenem Feedback-System
  • 4 HTC Vive Systeme
  • Admin-Notebook
  • 2 Touchscreens
  • Xiaomi Beamer (geliefert an den Stand mit chinesischer Firmware)
  • Projektor für das Tower Tag Logo
  • 2389 Akkus ;-)
  • 305² Kabel und Adapter ;-)

Freitag 04.04.2018 – Die Show beginnt!

Am Freitag um 12 Uhr sollte die Show beginnen und wir hatten noch einige Dinge aufzubauen und zu testen. Eigentlich innerhalb von 4 Stunden leicht zu schaffen, doch es kam natürlich anders, als wir uns es vorher gedacht hätten. Das Netzwerk ließ sich nicht über den Router teilen und wir suchten vergeblich nach einer Lösung, wie wir die PCs verbinden und möglichst online halten können. Letztendlich gelang es uns mit einer Kombination aus Smartphone-Hotspots, was erstaunlich gut lief und immerhin zeigte, wie gut die neue Version netzwerkseitig läuft. Also konnten wir zumindest noch etwas positives aus dem Drama ziehen, denn es war höchste Zeit die Station zu starten, da die ersten Menschen schon in die Halle strömten.

Doch während die eine Hälfte des Teams mit dem Netzwerk kämpfte, hatte die andere Hälfte mit der Lichtverschmutzung im Raum zu kämpfen. Gewaltige Laser-Projektionen, Scheinwerfer und offene Stände mit Vive-Systeme sehen zwar schön aus, aber die Tracking-Qualität ist dadurch nicht auf dem Level, wie in einer Arcade oder denen eigenen vier Wänden, obwohl wir unseren Stand bereits gut abgeschirmt hatten. Dementsprechend mussten wir schnell reagieren und reduzierten von vier auf zwei Stationen, damit zumindest immer zwei Spieler eine saubere Erfahrung haben, anstatt vier eine Schlechte.  So ließ es sich leider nicht vermeiden, dass uns ein paar Besucher noch hektisch beim Einrichten der Geräte sehen konnten, doch nach kurzer Zeit lief das Spiel und die ersten Tester hatten viel Spaß im 1 vs. 1 Modus. Als die Besucher um 19 Uhr die Halle verlassen mussten, konnten wir auf einen Tag zurückblicken, bei dem sich all der Stress, die Angst und die Wut ausgezahlt hat, denn am Ende wurden wir mit den strahlenden Gesichtern der Spieler belohnt.

Samstag 05.04.2018 – Wenn es einmal läuft

Dann läuft es. Am Samstag war der erste Besuchertag für alle Interessenten und dementsprechend war auch deutlich mehr Publikum vor Ort und schnell bildete sich eine lange Schlange vor unserem Stand. Doch trotz der höheren Belastung, lief am Samstag alles glatt und so, wie wir uns es vorgestellt hatten. Dementsprechend hatten wir an diesem Tag auch Zeit, uns beispielsweise die neue AR-Brille von AntVR anzuschauen, welche demnächst per Kickstarter verfügbar sein wird. Doch dazu an anderer Stelle in den kommenden Tagen mehr. Bevor wie uns versahen, war der Tag vorüber und wir rissen die Lego-Blöcke unseres Standes auseinander und konnten am Sonntag voller Zufriedenheit die Heimreise antreten.

Leider hat die Airline auf dem Heimflug die Koffer nicht vergessen und so mussten wir sie selbst in Hamburg durch die Stadt fahren. Schade.

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Tower Tag feiert Premiere auf der VRLA 2018 (In eigener Sache)

Im Jahr 2013 startete die Reise der VR-Nerds mit einem kleinen Blog zum Thema Virtual Reality und Augmented Reality. Das Ziel war es nicht, eine Redaktion im Zuge des Hypes aufzubauen. Wir wollten die Sache aus einer anderen Perspektive angehen, nämlich aus der der echten Bastler, Enthusiasten und VR-Entwickler. Im Laufe der Jahre konnten wir nicht nur zahlreiche Leser gewinnen, sondern auch unser Team durch diverse Entwicklungsaufträge vergrößern und uns einen Traum erfüllen: ein eigenes Virtual Reality Spiel zu entwickeln, das man sogar als Erfinder am Ende noch spielen mag. Kein Funding, keiner redet rein – ein reines VR-Nerds-Produkt. Nun ist es Zeit Tower Tag ins Rampenlicht zu lassen, denn das Spiel, das exklusiv VR-Arcades vorbehalten ist, möchte auf der VRLA zeigen, was er VR-Arcade-Betreibern und den Spielern zu bieten hat.

Tower Tag feiert Premiere auf der VRLA 2018

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Während der VRLA in Los Angeles werden Besucher die Möglichkeit haben, das Arcade-VR-Game Tower Tag in der neusten Version 2018.1 auszuprobieren. Damit verlässt Tower Tag die Beta-Phase und neben der deutlich verbesserten Version ist nun auch eine Spectator View und ein Online Tournament Management Teil der Software. Somit sollte den Zuschauern beim Warten nicht langweilig werden und wir kommen unserem Ziel ein echtes V-Sport-Spiel zu veröffentlichen ein wenig näher. Tower Tag ist schon heute in über 10 Ländern weltweit spielbar und als Partner für Teile des APEC-Raums konnten wir SEGA gewinnen.

Die VRLA findet am 4. und 5. Mai in Los Angeles statt und ist eines der wichtigsten Events für die Themen Virtual Reality und Augmented Reality. Selbstverständlich werden wir vor Ort nicht nur unser Spiel ausstellen, sondern uns auch alle neuen Entwicklungen anschauen und für euch ausprobieren. Falls euch bestimmte Aussteller, Spiele oder Erfindungen besonders interessieren, könnt ihr uns gerne einen Kommentar hinterlassen und wir versuchen, es uns vor Ort anzuschauen.

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Disney macht Umarmungen in VR fühlbar

Disney lohtet auch weiterhin die Grenzen des Entertainments aus und wohl angetrieben vom Erfolg von dem Schneemann Olaf, der auf warme Umarmungen steht, möchte das Unternehmen nun auch Druck in der Virtual Reality zu einem echten Erlebnis machen.

Disney macht Druck in VR

disney-force-jacket_3

Beim neusten Research-Projekt von Disney handelt es sich um eine Feedback-Weste, welche mit unterschiedlichen Stärken diverse Körperpartien mit einem Feedback versorgen kann. Hierbei kommen jedoch keine Lautsprecher, Rumble-Motoren oder Stromschläge zum Einsatz, sondern die Weste bietet aufblasbare Fächer. Es geht also eher um Druck und nicht um die Imitation eines Treffers mit einer Pistolenkugel. Insgesamt besteht die The Force Jacket aus 26 Fächern, welche jeweils mit einer anderen Geschwindigkeit, Kraft und Dauer aufgeblasen werden können und somit unzählige Möglichkeiten für die Gestaltung von Effekten bieten. Vermutlich lässt sich die erzeugte Empfindung am ehesten mit einem Blutdruckmessgerät vergleichen.

Da es sich bei der neuen Weste von Disney nur um ein internes Projekt handelt, sollten wir nicht davon ausgehen, dass diese Weste jemals für Konsumenten erhältlich sein wird. Eventuell gibt es aber ein Wiedersehen in einer VR-Arcade, wenn der Konzern seinen nächsten Blockbuster gebührend bewerben will. Derzeit gibt es einige Start-ups, die an Feedback-Systemen arbeiten, doch bevor sich ein Standard herauskristallisiert hat, sollten Heimanwender nicht investieren, da sie sich ansonsten über den fehlenden Support für ihre Spiele ärgern werden.

(Quelle: VR Focus)

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Erlebnisbericht VR Park Dubai: StarVR, Robocom und weitere Attraktionen

Hereinspaziert, hereinspaziert in den VR Park Dubai in der Dubai Mall. Hier wird Ihnen was geboten. Das stimmt tatsächlich, es wird für VR-Freunde eine Menge geboten. Doch ist es keine Offenbarung, und falls doch, eine eher ernüchternde. Leider.

Verdammt, meine Artikel sind aber auch echt im Grundton oft negativ. Das liegt vor allem an meiner zu hohen Erwartungshaltung, ich gebe es zu. Als VR Nerd hat man viel mehr gesehen und ausprobiert als Otto Normalverbraucher und Anna Normalverbraucherin. Der Vergleich hinkt daher gewaltig. Denn schaue ich mir das Publikum des VR Parks an, so sehe ich Jung und Alt freudig im Foyer bei den Experiences anstehen und sie freudiger wieder verlassen. Gut so! VR soll die Leute abtauchen lassen, in eine sonst unzugängliche Welt, und sei es auch nur für 10 Minuten. Dass aber ungefähr achtjährige Kinder neben uns in Walking Dead Zombiegehirne – oder was davon noch übrig ist – durch virtuelle Schrotflinten platzen lassen, ist jetzt nicht so mein Ding.

VR Park Dubai: Was wird geboten und was kostet das?

Dubai VR Park Eingang

Eingang und Foyer zum VR Park. Eine Schulklasse posiert vor dem Eintritt in die VR-Wunderwelt

Die Aufmachung des VR Parks ist einladend und gerade der Eingangsbereich kann sich sehen lassen. Wie bei einem Freizeitpark lädt jedes Spiel schon vor dem Start durch ein eigenes Design der Umgebung ein. Für Kinder und Jugendliche (nach unseren Altersmaßstäben) gibt es eine Auswahl an VR-Erfahrungen, die wir leider aufgrund der knappen Zeit nicht alle ausprobieren konnten. Das reicht von echtzeitgerenderten VR Experiences wie VR Sports, die Dubai Drone (inkl. kleiner Achterbahn), Burj Drop (samt kleinem Freefall-Turm) oder Dune Bash (samt Rüttelapparat) bis hin zu 360-Grad-Filmen wie VR Ballon und VR Bus.

Für große Kinder wie mich gibt es die Inhalte mit mehr Gewalt und Action, viele davon von Starbreeze mit ihrem StarVR HMD (5K Auflösung, 210 Grad Field of View). Wie zum Beispiel John Wick Chronicles, The Mummy Prodigium Strike oder The Walking Dead: Outbreak. Aber auch auf HTC Vive basierende Games wie Payday: The VR Heist und The Raft. Selbst VR-Headsets Marke Eigenbau wie Starblade von RobocomVR findet man. Und hier werden einige Genres aufgefahren, los geht es mit Egoshootern und … Nein, das war’s schon, alles nur Egoshooter. Mit einer klitzekleinen Ausnahme in einem Spiel, nämlich ApeX. Das Robogame hat mir sogar ganz gut gefallen, weil es einen Roboschritt mutiger ist. So kann man als Roboaffe auch mal kräftig den Robodronen auf die Robomütze zimmern oder sie durch die Robogegend werfen.

Abgesehen davon hat man hauptsächlich geballert. Naja, wir Menschen wollen wohl ständig und überall schießen, am besten stumpf und mit großem Body Count. Zombies und Aliens machen sich besonders gut als Zielscheibe, die haben ja kein Lebensrecht und man braucht kein schlechtes Gewissen zu haben. Wie bei Die(t) Coke. Dabei sind alle Egoshooter ab 12 Jahre freigegeben, auch wenn man bei John Wick auf Menschen schießt. Nur bei Payday muss man mindestens 16 Jahre alt sein. Vielleicht weil es Polizisten sind, die wir niedermähen? Daran muss ich mich als deutscher Familienvater, der übrigens in seiner Freizeit am liebsten Egoshooter spielt, wohl erst gewöhnen. Meine Sicht auf diese Welt ist sicherlich nicht das Maß der Dinge. Für meine Kinder aber schon. Noch.

Bezahlt wird mittels Chipkarte, die man vorher mit Dirham aufladen kann und die Experiences dann einzeln bezahlt. Zwischen 35 bis 45 AED kostet eine Session, umgerechnet also um die zehn Euro für meist rund zehn Minuten Unterhaltung. Oder man wählt das Silver Package für 100 AED mit 100 Credits, das zwar keinen Rabatt bietet, dafür aber eine Sneak Peek in die neue Starbreeze Attraktion Construct. Mein Bruder und ich haben uns für das Gold Package entschieden, damit konnten wir sieben Attraktionen frei auswählen und sparten uns mit den 200 AED ca. 40 Prozent im Vergleich zum Einzelkauf. Ausgewählt haben wir die Erfahrungen mit den größten Namen, die wir auch im Test behandeln.

Alle Attraktionen mit Videos findet man auch auf der offiziellen Webseite des Parks.

The Raft und Starblade ausprobiert

The Raft

The Raft Panorama

Der Eingangsbereich von The Raft kann sich sehen lassen und dient der Einstimmung auf das, was uns gleich noch erwartet. Wir befinden uns in der Sumpflandschaft aus dem Spiel und wir erreichen die Spielbereiche über Brücken. Bei The Raft finden wir uns mit bis zu vier Spielern auf einem Floß wieder, das gemächlich den Sumpf entlang tuckert und als Sightseeing Option Moorhuhnschießen auf Aliens im Preis inkludiert. Das Spiel ist eine Multiplayer Coop PvE Room Scale Untethered Wave Shooter VR Experience. Schlagwortparade. Sie basiert auf der Unreal Engine, nutzt die HTC Vive und den OMEN X Compact Desktop VR Backpack. Komischerweise findet man kaum Informationen zu dem Spiel im Internet. Meine intensive und ausführliche drei Minuten lange Recherche bei Google brachte mich auf eine Seite, die von einer Kooperation von RED Games mit Starbreeze spricht, basierend auf den StarVR HMDs. Da scheint wohl etwas schiefgelaufen zu sein, zumindest wurde umdisponiert und nun die HTC Vive genutzt.

Eine gute Idee sind die Silikonüberzüge der Controller, die mich stark an die von Hyperkin erinnern (eine spezielle B2B Version?) und einen entscheidenden Vorteil bieten: Der Menu Button, mit dem man sonst ins SteamVR Menu gelangt, ist verdeckt und nicht erreichbar und kann somit während des Spielens nicht aus Versehen gedrückt werden. Ansonsten macht das System, was es soll. Größtenteils. Wir hatten in dem vielleicht 3,5 mal 3,5 Meter großen Raum starke Tracking-Probleme auf einer Seite des Floßes. Das hatte lustige Folgen für die anderen Gamer, wie beispielsweise durch die Gegend fliegende Mitspieler mit langezogenen Armen. Für den Spieler selbst war das nicht ganz so lustig, denn es kann einen ganz schnell mal zum Stolpern bringen, wenn man anfängt, als Spectator fremdgesteuert durch das Level zu schweben.

Diese Ecke zu meiden ging nicht dauerhaft, denn man musste mit einem der beiden Feuerlöscher auf dem Boot die Brände an den beiden Seiten löschen, die die Außerirdischen mit ihrem Beschuss auslösten. Oder auch um eine der beiden Gatlings zu erreichen, die links und rechts in Fahrtrichtung am Floß angebracht sind. Nach vorne ragt ein Granatwerfer, der sich wunderbar gegen große Gegner einsetzen lässt. Sofern die anderen Spieler sich um das Kleinvieh kümmern. Und das ist, wie bei so vielen Co-op Spielen, der Knackpunkt. Wenn man sich als Team abspricht. Wobei, was rede ich da, eigentlich muss man das nicht mal. Einfach auf alles ballern, was sich bewegt und etwas Lilanes enthält. Dann kommt man schon durch. Sich gegenseitig unter die Arme greifen oder Passagen, die nur im Teamwork funktionieren, gibt es nicht. Schade.

Fazit:

Alles in allem  ist The Raft ein netter und solider Shooter mit guter Grafik und Effekten, der aber nichts Neues oder Innovatives bietet oder den Co-op Charakter des Spiels nutzt.

 

Starblade

starblade

Der Entwickler von Starblade heißt Robocom, stammt aus dem Libanon und hat mich ehrlich gesagt überrascht. Laut Homepage haben sie einige namhafte Partner (was heißt das genau?) im Portfolio und ihre VR Technologie ist zum großen Teil selbst gebaut. Ja, richtig gelesen, sie bauen sogar ihre HMDs selbst, auf dem einen Bild erkennt man, dass die Headsets aus einem 3D Drucker stammen. Auf ihrer Homepage spricht Robocom von Award Winning HMD. Was das genau heißt, konnte ich nicht herausfinden.

Robocom VR Glasses

Das Gute an dem Display ist die recht hohe Auflösung. Ich würde sagen, sie geht in Richtung Samsung Odyssey oder HTC Vive Pro. Das Field of View war ähnlich groß, zwischen 90 und 100 Grad, schätze ich. Ich mutmaße mal und schätze weiter: Das Unternehmen nutzt die Technologie des Oculus Rifts DK1, das vor einigen Jahren als Open-Source-Projekt veröffentlicht wurde. Das DK2 ist unwahrscheinlich, da Oculus die Pläne erst vor einem halben Jahr veröffentlicht hat und das Spiel sich schon länger in der Entwicklung befand. ABER: Die Displays haben eine zu niedrige Bildwiederholfrequenz und kein Low Persistence, was das Spiel fast unspielbar und damit leider fast ungenießbar machte. Verschmierte Bilder, wenn wir uns – nicht mal schnell – umschauten. Diese Design-Entscheidung verstehe ich nicht ganz, denn wie gesagt, das Spielen wird damit sehr anstrengend und bei mir und meinem Bruder trübte es den Spielspaß gewaltig.  Beim Sound kann ich sagen, dass die beiden Lautsprecher links und rechts ganze Arbeit leisten, die Bässe der Explosionen fühlten sich gut an und auch die restlichen Sounds waren ordentlich in Szene gesetzt.

Booooom badadadadada bääääm PFSCHHHH PEEENG!

Das war die Rezension zum Inhalt von Starblade. Ok, etwas genauer: Wir schießen mit unserem Turret über den Wolken auf gegnerische Raumschiffe, nichts besonderes, kennt man aus zig anderen Spielen. Das Highlight hier ist jedoch der Bewegungsapparat, der rüttelt und dreht den Spieler passend zum Geschehen durch. Zu Anfang geht es gemächlich los, wir starten im Inneren der Basis und unser Turret wird an die Oberfläche gefahren. Ständig unterstützt von der 360-Grad-Bewegungsfreiheit unseres Bewegungsapparetes, entweder gesteuert von der Engine und/oder durch unsere Lenkeinheit. Die Bewegungen wurden gut umgesetzt und durch die ausbalancierte Zeitverschiebung von Eingabe und Reaktion hatte ich auch ein Gefühl für das Trägheitsmoment des Turrets.

Fazit:

Starblade ist ein Kurzweiliger Shooter mit coolem 360-Grad-Bewegungsapparat und verbesserungswürdigem VR Headset.

 

Das StarVR HMD ausprobiert

StarVR HMD

Da das StarVR HMD bei mehreren Attraktionen Verwendung findet, schreibe ich hier meinen Eindruck als eigenen Abschnitt. Im VR Park hatte ich zum ersten Mal das StarVR HMD auf. Das große Field of View von 210 Grad ist das große Highlight des Headsets. Es war auch das erste Mal, dass ich ein HMD mit einem größeren FOV testete. Es ist definitiv ein Zugewinn und ich freue mich auch deswegen auf die Pimax. Das schlecht sitzende VR Cover (weil es für ein anderes HMD gefertigt wurde) war ja noch ganz lustig, aber die Headstraps nicht. Ich verstehe nicht, warum man da keine bessere Lösung gefunden hat, denn die VR-Brille hat durch ihre schiere Masse ein so großes Gewicht, dass es mir ständig etwas nach unten rutschte und ich ab und an die Position korrigieren musste. Glücklicherweise muss man bei den Spielen im VR Park meist keine schnelle Bewegungen in Folge durchführen. Der Wow-Effekt des großen Field of View verfliegt nämlich ganz schnell, wenn man beginnt, sich umzuschauen und zwischen dem Sichtfeld des linken und rechten Auges die Linsenverzerrung den Bildeindruck trübt. Da passt einfach etwas nicht und die „Übergabe“ vom linken zum rechten Auge ist nicht ganz sauber. Hier merkt man, dass wir uns bei der Version des StarVR HMD noch im Entwicklungsstadium befinden.

Das Tracking mittels Optitrack ist in Ordnung, nicht so präzise, wie man es von der HTC Vive kennt, aber meist genau genug. Bei den Controllern erkennt man ein leichtes Zittern, ungefähr so, wie man es nach dem großen Update von den Controllern der PSVR kennt. Auch das ist noch in Ordnung, aber Luft nach oben ist definitiv.

 

The Walking Dead Outbreak

The Walking Dead

Auch bei The Walking Dead: Outbreak wird über einen speziellen abgetrennten Bereich ein stimmungsvolles Szenario erschaffen. Über einen langen Gang erreichen wir die links und rechts gelegenen Spielbereiche, die selbst wiederum acht Rollstuhl-Setups enthalten. Wait a minute, das habe ich doch schon mal gesehen. Genau, auf der E3 2015 zeigte Starbreeze die noch auf QR Code Tracker basierende Version dieses Spiels. Die Idee war simpel und doch schlau: Der Spieler sitzt in einem Rollstuhl, sodass man sich nicht bewegen kann (und auch nicht das Bedürfnis hat zu wollen) und man wurde von einer Person hinter einem passend zum Spielgeschehen durchgeschüttelt. Scheinbar wurde das Spiel nun mit Optitrack Tracking in den VR Park gebracht, der Inhalt gleicht dem im Video von 2015.

Die Pumpgun war OK, aber leider ohne Feedback. Bei meiner war der Abzug schon ziemlich ausgenudelt und versagte bei dem ein oder anderen Schuss. Nach jedem Schuss muss der Nachlademechanismus nach hinten gezogen werden, um den nächsten Schuss zu ermöglichen. Schnell entdeckte ich die Position, an der das Nachladesignal ausgelöst wurde. Damit konnte ich durch eine schnelle Abfolge von Nachlademechnismus-kurz-zurückziehen und Trigger-betätigen praktisch wie mit einer vollautomatischen Schrotflinte schießen. Das sorgte für amüsante Momente, wenn ich zum Beispiel an Stellen mit vielen Zombies alles so schnell weg mähte, dass die Scriptsequenz „Quick, kill them, they are coming closer“ fünf Sekunden später nur noch wenig Sinn ergab.

Walking Dead Dubai

Generell waren viele Glitches und seltsame Designentscheidungen zu erkennen, die mich nicht voll in dieses Szenario eintauchen ließen. Beispielsweise stehen Zombies in dem Gang, in dem wir entlang gehen. Keinen aus meinem Team interessiert das. Die Zombies machen das, was Zombies machen, grummeln und mit den Händen herumfuchteln und warten, bis man ihnen den Gar ausmacht. Sofern sie nicht später für Scriptsequenzen gebraucht werden, denn dann sind sie unverwundbar. What the hell? Ich schieße gefühlt 20 Schuss in zwei Zombies, die einfach nicht umfallen wollen, nur damit sie einige Sekunden später meinen Partner überfallen und niederstrecken. Von in Wände fallende/clippende Zombies nach dem Abschuss und weitere Glitches will ich jetzt mal absehen. Ich erwähne das alles, weil es mich zu dem Zeitpunkt wieder extrem stört, dass ich hier rund zehn Euro für ein siebenminütiges Spiel ausgebe und sich die Entwickler offensichtlich keine große Mühe gegeben haben, solche Ungereimtheiten, die sich sehr leicht durch gutes Gamedesign und Programmierung beheben lassen, aufzulösen. Lag das am Zeitdruck und den beschränkten Ressourcen? Eine Antwort auf diese Fragen werde ich wohl nie erhalten und ich verlasse das Spiel extrem unbefriedigt.

 

ApeX – Der Gipfel ist echt affig

APEX Duabi

Über den Wolken muss die Freiheit wohl grenzenlos sein. Ist ja VR, die Grenzen sind die der menschlichen Vorstellungskraft. Also, next Game, next Chance. Und tatsächlich, ApeX ist das einzige Spiel an dem Tag, bei dem ich sogar mal tatsächlich so etwas wie Spaß verspürte. Bei ApeX bin ich ein Roboaffe der sich wie King Kong an der Spitze eines Hochhauses vor einem verrückt gewordenen Robonemesis verteidigt. Meine Freiheit ist doch nicht grenzenlos, schließlich kann ich mich nur auf einer kleinen Plattform bewegen, in der Mitte befindet sich eine Säule. Unter mir geht es mehrere hundert Meter nach unten. Zum Start bekomme ich zwei metallische Handschuhe vom Supervisor übergestülpt, beide mit einem Trigger ausgestattet. Das HMD ist wieder das von StarVR.

So ein Roboaffe hat einiges drauf, ich kann den gegnerischen Drohnen und Helikoptern entweder mit meinen Blastern den Gar ausmachen, oder wenn sie nah sind ihnen mit meiner Powerfist eine Lektion erteilen. Oder wie wäre es stattdessen, sie zu packen und als Wurfgeschoss gegen ihre Buddies zu schleudern? Meine Unterarme bieten mir zwei Schilde, die gegnerische Schüsse abwehren können. Ich fühle mich wie in einer abgespeckten Version von Robo Recall: Ich muss schießen, packen, werfen, zuhauen und am Ende die böse Robonemesis besiegen. Da ich Robo Recall liebe, habe ich auch bei ApeX meinen Spaß. Auch wenn es sich um Shooter Einheitskost handelt. Ich wünsche mir zu diesem Zeitpunkt mehr Mut, mal etwas Neues zu wagen, doch meine Erwartungen sollen weiter massiv untererfüllt werden.

 

John Wick, The Mummy und Payday VR

Spätestens ab diesem Zeitpunkt verließ mich immer mehr die Lust, weiter zu spielen. Keiner der bisher ausprobierten eigens für die Arcade entwickelten Gun Controller – weder die bei John Wick, noch bei The Mummy – hatten ein Schussfeedback. Lediglich die Vive Controller bei Payday meldeten sich über Vibrationen, wie man es halt kennt. Daher fasse ich die drei letzten Spiele mal so zusammen, wie man es auf einer Reklametafel lesen können sollte, stammte die Beschreibung von einem ehrlichen Werbetexter.

John Wick

John Wick VR Dubai

Sei Baba Yaga, sei der Boogeyman. Zieh dir das StarVR HMD über, wähle eines aus zwei Levels der Steam-Version aus, nimm eine MP5-Replika in die Hand und schieße mit Dauerfeuer auf die handverlesensten dümmsten Gegner der Welt. Der gesamte Cast war schon Sturmtruppler in Star-Wars-Filmen. Keine Angst, wirst du doch mal getroffen, passiert dir nichts. Deine Sicht wird rot, aber keine Not. Sind alle Gegner niedergemäht, kommt das Endgegnerchen, und den machst dann auch noch platt. The End, Feuerwerk.

 

The Mummy

The Mummy

Nimm Platz auf unserer lustigen Helikopterreise, ein Fensterplatz mit Beinfreiheit und das StarVR HMD sind dir sicher. Eine Gesäßmassage durch unsere Basslautsprecher sind im Preis enthalten und gehören zum guten Ton. Schieße mit deinem Gewehr auf rennende und brennende Zombies, aber hab keine Angst, sie tun dir nichts. Auch deine verbündeten Elitesoldaten interessieren sich nicht für die Zombies, schließlich kümmerst du dich ja um alle. Wenn du mal einen verpassen solltest, lassen sie sich brav auffuttern. Mummy yummy in my tummy … Gute Nacht

 

Payday VR

Payday 2 in Dubai

Hey, hast du nicht Lust, für zehn Euro eine leicht angepasste Steam-Version von Payday 2 in VR mit Bots und einem menschlichen Verbündeten auf der Vive zu zocken? Such dir eine Waffe aus und spiele im kleinsten Level aller Zeiten Schießbudenfiguren-schießen mit hunderten Polizisten, die an ihrem zugewiesenen Platz auf ihren Tod warten. Wenn du noch Bock hast, kannst du zwischendrin auch etwas Geld aus dem Tresor holen und zehn Meter weiter in den Fluchtwagen werfen. Warum? Für die Endwertung, mit der du eh nichts anfangen kannst, weil du sicherlich kein zweites Mal zehn Euro für das Spiel ausgibst. Thank you for not snoring.

 

Fazit meines Tages im VR Park

Ich ärgere mich über mich selbst. Hätte ich früher den Absprung gewagt und mal die Bewegungsapparate und Rides mit ihrem custom VR Content ausprobiert, so wäre mir diese Enttäuschung wohl erspart geblieben. Denn im Grunde stehe ich total auf solche Fahrgeschäfte. Doch habe ich mich von Namen blenden lassen. Mir bleibt nur das gute Gefühl, mit meinem Erlebnisbericht eventuell dem ein oder anderen diese Enttäuschung ersparen zu können. Um mein Gemotze zu relativieren: Ich weiß aus der Entwicklung von Debugging für einen Kunden von vor zwei Jahren, dass viele Arcade-Besucher gerne ballern. Ich auch. Bei Debugging hat man unendlich Munition und muss nicht nachladen, da weniger Mechaniken im Arcade-Bereich mehr sind. Was ich Starbreeze und dem VR-Park-Betreiber vorwerfe, ist, dass sie bei dem Entwurf ihres Portfolios mehr Mut hätten beweisen können. Zwei oder drei Shooter sind vollkommen in Ordnung, aber im Endeffekt spielen wir dort immer wieder das gleiche Spiel, nur in einem anderen Design.

Doch eine gute Nachricht habe ich am Ende noch. Und zwar habe ich bei The Raft einen neuen Brieffreund gefunden. Er hat wie ich ein großes Mundwerk. Deshalb verstehen wir uns gut. Hier ein Bild von uns. Servus …

VR Park Freunde finden

Der Beitrag Erlebnisbericht VR Park Dubai: StarVR, Robocom und weitere Attraktionen zuerst gesehen auf VR∙Nerds. VR·Nerds am Werk!