Lange hat es gedauert, nun gibt es den beliebten Open-Source-Videoabspieler VLC in der finalen Version 3.0 Vetinari. Was bisher nur in Betas und experimentellen Veröffentlichung zu finden war, wird nun offiziell: Die Unterstützung von 360-Grad-Videos und 3D-Audio. VLC 3.0 steht für die meisten Plattformen mit gleichem Funktionsumfang bereit. Schon bald soll allerdings ein VR-Update erscheinen, das dann auch Headsets wie die Rift und Vive unterstützt.
VLC 3.0 mit 360 Grad Videos, VR Version im Anflug
Bereits Ende 2016 veröffentlichten die Entwickler von VLC eine Preview-Version, die 360-Grad-Videos unterstützte und versprachen eine zeitnah eine Veröffentlichung des Videoplayers, mit dem man sich die Filme auf VR-Brillen wie die HTC Vive und Oculus Rift ansehen kann. Bis zur fertigen Version mit 360-Grad-Videos hat es allerdings etwas länger gedauert. Nun steht endlich der VLC 3.0 mit dem Namen Vetinari zum kostenlosen Download bereit. Neben Rundum-Videos und 3D-Audio unterstützt VLC nun HDR und das Abspielen von 4K- und 8K-Filmen mit Hardware-Beschleunigung. Beispielsweise sollen sich damit 8K-Videos auf dem Samsung Galaxy S8 flüssig wiedergeben lassen. Eine native HDR-Ausgabe ist allerdings nur unter Windows 10 möglich. Rein vom Funktionsumfang, ziehen jedoch alle VLC-3.0-Versionen gleich, egal ob für Android, iOS, Windows, Linux oder macOS.
Noch spannender für VR Nerds wird es allerdings Mitte April in diesem Jahr werden – wenn nichts dazwischen kommt. Denn dann soll das VR-Update von VLC erscheinen und damit die Unterstützung von Headsets wie die Oculus Rift und HTC Vive. Allerdings streicht der Entwickler mit der neuen Version einige Betriebssysteme aus der Liste, beispielsweise Windows XP, Windows Vista und macOS 10.8. VLC 3.0 Vetinari lässt sich kostenlos via Videolan.org herunterladen. Ander Quellen sollte man nur mit Vorsicht genießen, da sie oft den Videoplayer mit anderer unerwünschter Software oder sogar Malware bündeln.
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