Dungeon Chess mit der Oculus Rift im Test

Klassiker in die Virtual Reality zu bringen ist nicht unbedingt eine der schlechtesten Ideen. Denn bei bewährten Konzepten ist es zumindest relativ sicher, dass das Spiel seine Fans finden wird. Doch kann ein Schachspiel in der virtuellen Realität tatsächlich überzeugen?

Dungeon Chess mit der Oculus Rift

Ich bin aktuell kein aktiver Schachspieler, doch habe in meiner Jugend gerne Schach gespielt und mochte auch die ersten 3D-Schachspiele für den PC. Deshalb war ich auch sehr gespannt auf die VR-Umsetzung von Experiment 7, welches erst kürzlich auf Oculus Home erschien.

Wenn man das Spiel startet, wird man von einem Menü empfangen, welches sehr schlicht ist und an die Menüs aus alten Dungeon Crawlern erinnert. Ein Feuer knistert, die Stühle stehen bereit und wir suchen die Lobby für den Online-Modus. Leider scheint das Spiel aber nicht auf den Aufbau von neuen Beziehungen zu setzen, sondern es ist nur möglich, andere Spieler direkt in das Spiel einzuladen. Da ich aber leider niemanden kenne der das Spiel ebenfalls besitzt, starte ich eine Runde gegen die KI. Schnell noch einen passenden Avatar ausgesucht und los!

Das Schachbrett und die Figuren sind zwar nett gestaltet, aber irgendwie fehlt den Figuren das Leben und die Seele. Deshalb erwartet euch „nur“ eine klassische Runde Schach mit animierten Figuren, die mich nicht wirklich packen. Vermutlich hätte eine Auswahl an verschiedenen Sets an Figuren dem Spiel gut gestanden. Außerdem fügt sich die verwendete Musik nicht gut in das Spiel ein und wir mussten diese schnell deaktivieren, damit wir nicht zu schnell die Flinte ins Korn werfen. Man hat leider auch nur die Wahl zwischen Musik anschalten oder ausschalten. Die Musik leiser zu machen, ist vom Spiel nicht vorgesehen.

Somit kann Dungeon Chess kaum für Abwechslung sorgen, verpasst die Chance zusätzliche Anreize einzubauen und der Multiplayer-Modus sollte zukünftig auch das Spielen gegen zufällige Menschen erlauben. Positiv ist jedoch anzumerken, dass die Steuerung mit den Touch Controllern hervorragend funktioniert. Ihr nehmt einfach die kleinen Figuren auf und setzt sie an dem gewünschten Punkt wieder ab. Über die Fähigkeiten der KI kann ich leider keine detaillierten Auskünfte geben, da mich hierzu meine Skills nicht berechtigen.

Aktuell steht Dungeon Chess im Oculus Store für 9,99 Euro bereit.

Bewertung
  • Story/Spielspaß - 30%
    30%
  • Immersion - 60%
    60%
  • Optik - 60%
    60%
  • VR-Komfort - 90%
    90%
  • Preis/Leistung - 50%
    50%
58%

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VR Invaders für PSVR im Test

Mit VR Invaders  steht ein neuer Arcade Shooter für die PlayStation VR Brille bereit, welcher bereits für den PC verfügbar ist. Zwar handelt es sich bei dem Titel nicht um eine moderne Version des Klassikers, doch dafür warten ein paar bekannte Wave-Shooter-Mechaniken auf euch.

VR Invaders für PSVR im Test

Im Spiel werdet ihr zum virtuellen Rettungsdienstmitarbeiter, der einer zauberhafte Pilotin aus der Klemme helfen muss. Das reine Arcade-Gameplay hat von den Entwicklern eine kleine Rahmenhandlung spendiert bekommen, die durch gut gesprochene Dialoge überzeugt. Leider sind diese Dialoge jedoch nur in englischer Sprache verfügbar.

VR Invaders für PSVR

Der Spieler findet sich direkt auf einer Plattform auf einem Sci-Fi-Turm wieder und kämpft sich anschließend durch die angreifenden Flugroboter. Erfreulicherweise handelt es sich um ein PSVR Spiel, welches nicht nur zwei PlayStation Move Controller voraussetzt, sondern auch den verfügbaren Space hervorragend ausnutzt. Dadurch kann der Spieler blitzartig Geschossen und Laserstrahlen ausweichen, damit er nicht als Stück verbranntes Fleisch endet.

Natürlich stellt euch euer Arbeitgeber auch das passende Equipment bereit. Ein Move Contoller wird im Spiel durch eine knackige Laser-Waffe ersetzt und der andere Controller verwandelt sich (in der Regel) in ein futuristisches Schild. Das Schutzschild bietet zudem einen Knopf, mit dem ihr eine kurze Zeitlupe aktivieren könnt. Dies kann sehr hilfreich sein, wenn ihr den Überblick beim Ausweichen verliert und eine Zeitlupe wirkt in VR immer wieder beeindruckend.

Insgesamt bietet das Spiel acht verschiedene Level und der Schwierigkeitsgrad steigt schnell an. Während es in den ersten Runden noch gemütlich abläuft, sorgen die letzten Missionen für einige Schweißperlen auf der Stirn. Besonders gefährlich werden spätere Gegner, die direkt auf euch zufliegen und Minen, welche erst in eurer Nähe explodieren und euch wertvolle Lebensenergie abziehen.

Da es in den letzten Missionen aber auch sehr unübersichtlich werden kann, unterstützt euch das Spiel mit akustischen und optischen Signalen. So bildet sich am Rand eures Sichtfeldes ein oranger Schimmer, um auf Schüsse hinzuweisen, die aus einer anderen Richtung kommen. Zudem sind einige Gegner auch durch ihre Geräusche im Raum zu identifizieren. So pirschen sich die gemeinen Minen mit einem bedrohlichen Geräusch an euch heran, welches sie schnell enttarnt.

Um für etwas Abwechslung zu sorgen, werden im Spielverlauf sammelbare Items freigeschaltet, die eure Waffe für kurze Zeit schneller oder stärker machen oder mit neuer Munition versorgen. Außerdem bietet jedes Level ein Endgegner, welcher für eine willkommene Abwechslung sorgt. Leider stellen die Endgegner aber keine große Herausforderung dar.

VR Invaders 2

Die Grafik im Spiel ist für einen VR Titel in Ordnung und auch die Auflösung macht eine gute Figur. Die Gegner heben sich sauber von der Umgebung ab und es wird ein gewisser Stil konsequent durchgezogen.  Leider kann die Grafik aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass wir dieses Konzept schon viel zu oft gesehen haben. Zudem hätte das Spiel auch einen Modi für das gemeinsame Spielen erhalten können, doch leider müssen wir uns mit der Highscore-Jagd, Survival und Fire Range zufriedengeben.

Aktuell bekommt ihr das Spiel im PlayStation Store für 17,99 Euro.

Bewertung
  • Story/Spielspaß - 70%
    70%
  • Immersion - 80%
    80%
  • Optik - 75%
    75%
  • VR-Komfort - 85%
    85%
  • Wiederspielwert - 55%
    55%

Kurzfassung

VR invaders / PSVR review

73%

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GNOG für PSVR im Test

Mit GNOG steht ein neues Indie-Spiel im PlayStation VR Store bereit, welches bereits in einer frühen Fassung der PSVR-Brille als Demo für Käufer in den USA beilag. Sechs Monate später ist die Entwicklung abgeschlossen. Doch hat die Zeit ausgereicht, um eine nachhaltig beeindruckende Erfahrung zu erschaffen?

GNOG für PSVR im Test

GNOG ist ein Spiel, welches euch in eine farbenfrohe Welt mit einem ganz eigenen Stil entführt. Die Welt und die Effekte sind dabei so perfekt gestaltet, dass ihr euch direkt in der gezeigten Realität verlieren könnt. Selten haben wir VR-Spiele bisher gesehen, bei denen alle Elemente so hervorragend funktionieren. Um den guten Eindruck nicht zu brechen, bekommen wir auch kein langweiliges Tutorial vorgesetzt, sondern dürfen an einem sehr simplen Rätsel die Steuerung erlernen. Wenn dies geschafft ist, gelangt ihr zur Auswahl der Level. Diese sind, wie bei einigen Spielen, im Kreis um euch herum angeordnet. Wenn ihr euch für einen Level entschieden habt und sich die Klappe der Box vor euch langsam öffnet, werdet ihr in die Welt hinter der Klappe gezogen. Zwar gab es hierbei immer ein paar kleine Ruckler, aber der Effekt ist dennoch beeindruckend und gibt uns das Gefühl, als würden wir nicht unterschiedliche Abschnitte spielen, sondern ein Spiel wirklich durchleben.

Die Rätsel sind so gestaltet, dass immer eine oder mehrere Boxen vor euch schweben, an denen ihr die richtigen Schalter betätigen müsst. Diese Boxen lassen sich in der Regel drehen und öffnen und beherbergen einzigartige Miniaturwelten, die von euch entdeckt werden wollen. Die Entwickler erschaffen zwar für jedes Level eine komplett eigene Welt – und jede Welt hat ihre eigenen Reiz – doch bei den Rätseln hätte man den Schwierigkeitsgrad noch etwas anziehen können. Doch möchte GNOG überhaupt als Rätselspiel verstanden werden? Das Spiel fühlt sich viel eher wie ein Point and Click Adventure innerhalb und außerhalb von kleineren Boxen an. Und wenn man das Spiel aus diesem Blickwinkel betrachtet, dann kann man über die etwas zu leichten Rätsel hinwegsehen.

GNOG PSVR 3

Bei der musikalischen Untermalung haben sich die Entwickler auch Einiges einfallen lassen und so besteht jedes Level aus Soundtracks, die aus mehreren Layern bestehen, die nach und nach freigeschaltet werden und somit die Rätsel eindrucksvoll untermalen.

Da die Welten jedoch sehr einfach lösbar sind und relativ wenig Content bieten, sind die meisten Boxen innerhalb weniger Minuten gelöst. Der Umfang bei solchen Spielen ist zwar schwer einzuschätzen, aber viele Stunden solltet ihr nicht benötigen. Wir hätten uns zumindest deutlich mehr Umfang gewünscht. Zudem schwächelt das Spiel teilweise an den simplen Mechaniken, denn das Drehen eines Objektes fiel und nicht immer leicht mit den Sticks der DualShock 4 Controller.

Aktuell kann GNOG im PlayStation Store für 14,99 Euo gekauft werden und das Spiel wird auch zukünftig noch auf Steam erscheinen.

Bewertung
  • Story/Spielspaß - 80%
    80%
  • Immersion - 90%
    90%
  • Optik - 95%
    95%
  • VR-Komfort - 95%
    95%
  • Wiederspielwert - 50%
    50%
82%

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Gunjack 2: End of Shift für Google Daydream im Test

CCP Games ist auf allen Plattformen unterwegs und mit Gunjack 2: End of Shift bringen die EVE-Entwickler einen Weltraum-Shooter auf das Google Daydream System. Wir haben uns das Spiel mit dem Moto Z angeschaut und verraten euch, ob sich der Kauf lohnt.

Gunjack 2: End of Shift

Im Spiel fliegt ihr kein eigenes Raumschiff, sondern seid Teil einer Crew und bedient eine Bordkanone. Eure Aufgabe ist es, die feindlichen Raumschiffe unschädlich zu machen und das eigene Schiff zu schützen. Hierbei setzt das Spiel zum Zielen nicht auf den Blick des Spielers, sondern der Daydream Controller wird zum Anvisieren verwendet. Dies funktioniert sehr gut und gefällt uns deutlich besser als das Zielen per Blick. Damit die Kämpfe jedoch nicht nur aus Anvisieren und Schießen bestehen, verfügt euer Raumschiff über Spezialwaffen, die ihr vor einem Gefecht festlegen könnt. Diese Spezialwaffen schaltet ihr im Laufe des Spiels frei, indem ihr durch gute Leistungen Ränge aufsteigt. Die Spezialwaffen stehen jedoch nicht immer zur Verfügung, sondern werden durch Abschüsse aufgeladen. Wenn die Spezialwaffen bereitstehen, kann der richtige Einsatz und das perfekte Timing über Sieg und Niederlage entscheiden.

Gunjack 2 End of Shift Screenshot 3

Auch bei der Verteidigung des Schiffes ist eure volle Aufmerksamkeit gefragt, denn wenn ihr die Schilde im richtigen Moment hochfahrt, gibt es einen kleines Zeitfenster, in dem die Geschosse der Angreifer zurückgeschleudert werden.

Bei der Grafik kann man dem Spiel anmerken, dass es auf einem Smartphone läuft und nicht auf einem leistungsstarken PC. Dennoch leistet CCP Games ganze Arbeit und so manches VR Spiel für die Konsole oder den PC sieht auch nicht besser aus. Im ersten Moment hat uns die Darstellung an Spiele wie Metal Gear Solid 2 (bzw. etwas besser) erinnert. Generell läuft das Spiel auch absolut flüssig und nur sehr selten ist bei unserem Test die Framerate etwas eingebrochen.

Gunjack 2 End of Shift Screenshot 4

Doch auch wenn Gunjack 2: End of Shift „nur“ wie ein hochwertiges VR Spiel für das Smartphone aussieht, so haben die Entwickler dennoch viel Wert darauf gelegt, dass den Spielern nicht zu schnell langweilig wird. Neben einer Kampagne mit Zwischensequenzen warten tägliche und wöchentliche Herausforderungen auf euch, die in verschiedenen Schwierigkeitsgraden angeboten werden. Zudem sorgen die vielen freischaltbaren Waffensysteme dafür, dass man neugierig bleibt, welche Überraschungen noch auf einen warten.

Gunjack 2: End of Shift ist definitiv ein Spiel, welches man auf dem Schirm haben sollte, falls man ein gutes Spiel für das Daydream System von Google sucht. Aktuell gibt es das Spiel auch exklusiv für die Daydream Plattform und es ist nicht klar, ob auch eine Portierung auf andere Systeme folgen wird. Hier findet ihr das Spiel im Google Store. Zum Spielen ist ein Daydream fähiges Smartphone und eine Daydream View Brille nötig.

Bewertung
  • Story/Spielspaß - 70%
    70%
  • Immersion - 70%
    70%
  • Optik - 75%
    75%
  • VR-Komfort - 85%
    85%
  • Wiederspielwert - 90%
    90%
78%

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Wilson’s Heart für die Oculus Rift im Test

In Wilson’s Heart schlüpft ihr in die Rolle von Wilson, welcher ohne Erinnerungen an einem fremden Ort aufwacht. Dass hier etwas nicht stimmt, ist kein großes Rätsel, denn ihr findet euch direkt gefesselt an einem Stuhl und versucht eure Hände zu befreien.

Wilson’s Heart für die Oculus Rift

Wilsons Heart für die Oculus Rift

Wilson’s Heart ist ein Psycho-Thriller-Adventure von Twisted Pixel Games, welches komplett auf eine farbenfrohe Gestaltung verzichtet und lieber einen Stil mit Graustufen wählt. Dieser Kniff passt hervorragend zur Gestaltung des Krankenhauses aus dem Jahre 1940 und versetzt uns direkt in eine andere Welt. Die Welt ist absolut glaubhaft, auch wenn die Farben fehlen. Doch zu viel Glaubhaftigkeit sollte man bei einem Spiel dann auch wieder nicht erwarten, welches euch die Möglichkeit gibt, euer Ersatzherz aus der Brust zu holen und damit übernatürliche Fähigkeiten zu entwickeln.

Interaktionen

Natürlich können die Entwickler jeden erdenklichen Ort mit untersuchbaren Objekten ausstatten, aber zumindest hätte man den Radius an den Spots etwas erhöhen können. Dennoch findet das Spiel einen guten Mittelweg zwischen festen Objekten und bewegbaren Objekten und lenkt damit gut eure Aufmerksamkeit. Auch nett sind die herumliegenden Comics und Klemmbretter, bei denen ihr sogar die Seiten umblättern könnt. Dies fühlt sich mit den Touch Controllern hervorragend an. Leider merkt man beim Blättern durch die Comics aber deutlich die „niedrige“ Auflösung der Oculus Rift, was den Spaß aber nur etwas mindert.

Bei den Kampfsequenzen funktionierte die Abfrage der Kollisionen leider nicht immer wirklich gut und die Kämpfe fühlen sich teilweise doch zu lang an.

Inventar

Wilsons Heart 4

Das System für das Inventar schlicht nicht vorhanden. Zumindest nicht in einer solchen Form, wie wir es uns wünschen würden. Wenn ihr Gegenstände später benötigt, dann erscheint ein Fenster, in welches ihr das Objekt packen könnt. Somit befiehlt euch das Spiel, welche Objekte ihr mitführen dürft und wann ihr sie fallen lasst und nimmt euch somit den Spaß, selbst herauszufinden, welche Objekte noch von Bedeutungen sein könnten und welche doch eher Abfall oder Schrott sind. Ebenso zeigt euch das Spiel direkt das passende Item an, wenn ihr an eine Stelle gelangt, an der das Item gebraucht wird. Das Blättern durch die verschiedenen Objekte ist nicht vorgesehen.

Man darf sich natürlich die Frage stellen, ob überhaupt ein Inventar-System nötig ist, doch wenn uns das Spiel einen solchen Vorgeschmack liefert, dann hätten wir auch gerne das volle Programm erhalten.

Steuerung

Bei der Fortbewegung setzt das Spiel auf die Teleportation. Immer wenn ihr euch fortbewegen wollt, müsst ihr durch den Raum den Blick schweifen lassen, bis ihr ein Hologramm von Wilson seht. Wird das Hologramm angezeigt, dann könnt ihr euch an diese Stelle teleportieren. Damit sind die möglichen Spots zum Untersuchen von Objekten zwar eingeschränkt, aber dies hilft auch dagegen, dass wir uns in der virtuellen Welt an unwichtigen Orten verlieren. Die Teleportation funktioniert so, dass ihr immer in die Blickrichtung teleportiert werdet, in die Wilson als Hologramm schaut. Somit kann sich beim Teleportieren eure Blickrichtung ändern und dies hat uns teilweise bei der Bewegung durch die Räume etwas irritiert. Doch wie uns andere Tester bereits mitgeteilt haben, hatten diese keine Probleme mit der Orientierung gehabt. Ihr müsst es vermutlich einfach selbst ausprobieren.

Ein weiterer nerviger Umstand ist, dass ihr das Spiel theoretisch nur im Stehen spielen solltet, da ihr ansonsten im Spiel deutlich höher dargestellt werdet, als ihr eigentlich seid. Wenn dies passiert dann könnt ihr euch bücken wie ihr wollt, ihr könnt den Boden nicht mehr erreichen bzw. tiefere Schubladen. Generell wäre dies bei einem Spiel mit vielen nötigen Bewegungen verkraftbar, doch bei Wilson’s Heart verspürten wir recht schnell den Drang, das Spiel im Sitzen weiterzuspielen.

Story

Wilsons Heart 3

Ohne euch etwas von der Geschichte zu verraten, muss man sagen, das Wilson’s Heart gut erzählt ist. Die Vertonung ist auf höchstem Niveau und wir sind uns ständig unsicher, wem wir trauen können bzw. ob wir unsere Wahrnehmung überhaupt selbst trauen sollten. Wir haben selten eine so immersive Story in einem VR Spiel bisher erlebt. Die Spielzeit beträgt ca. 5-8 Stunden, was auch zum aufgerufenen Preis passt.

Fazit

Wilson’s Heart ist ein Psycho-Thriller mit einigen Schockmomenten und einer absolut hervorragend erzählten Geschichte. Leider nimmt einem das Spiel aber so sehr an die Hand, dass wir uns teilweise doch sehr bevormundet vorkommen. Doch diese „Bevormundung“ passt wiederum auch gut zum Konzept, da das Spiel eine lebendige Geschichte ist und kein Open-World-Spiel. Ob man mit dieser Art des Spielens etwas anfangen kann, muss jeder für sich selbst entscheiden.

Wilson’s Heart steht ab sofort im Oculus Store für 39,99 Euro zur Verfügung. Wenn ihr das volle Potential des Spiels erleben wollt, dann solltet ihr aber mindestens eine GTX 1080 in eurem Rechner haben.

Bewertung
  • Story/Spielspaß - 95%
    95%
  • Immersion - 90%
    90%
  • Optik - 80%
    80%
  • VR-Komfort - 80%
    80%
  • Wiederspielwert / Umfang - 80%
    80%
85%

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Bandit Six: Combined Arms für PSVR im Test

Mit Bandit Six: Combined Arms steht ein PlayStation VR Titel im PlayStation Store bereit, welcher seine Wurzeln eigentlich auf dem Smartphone hat. Die Bandit Six Spiele gibt als Virtual-Reality-Versionen für Mobile VR und als herkömmliche Spiele für das Display des Smartphones. Auch den Oculus Store und die Gear VR haben die Entwickler bereits angegriffen und nun soll der PlayStation Store folgen und das Spiel in die Wohnzimmer kommen. Doch lohnt sich der Kauf?

Bandit Six: Combined Arms

Bandit Six: Combined Arms besteht aus zwei Spielen. Das Paket enthält Bandit Six und Bandit Six Salvo. In beiden Spielen steuert ihr eine Kanone und schießt damit auf Feinde. Doch während ihr in Bandit Six auf einen Flugzeug steht, befindet ihr euch in Bandit Six Salvo am Boden.

Bandit Six für PSVR

In Bandit Six müsst ihr versuchen die Gegner vom Himmel zu holen, andere Flugzeuge zu beschützen und zwischendurch ein paar nützliche Items einzusammeln, um euer Flugzeug kurzfristig zu verbessern. Langfristig könnt ihr euer Flugzeug und die Bewaffnung nur durch Erfolge verbessern. Je mehr Sterne ihr euch in jedem Level verdient, desto schneller könnt ihr diese Sterne für Upgrades einsetzen.

Bei all dem positiven, muss man leider sagen, dass man Bandit Six seine Herkunft deutlich in allen Bereichen anmerkt. Die Darstellung ist etwas über Smartphone-VR-Niveau, aber dafür passt zumindest die Auflösung. Außerdem lässt das Spiel jeglichen Tiefgang vermissen. So landet ihr nach jedem Auftrag wieder direkt im Auswahlmenü, wo ihr die nächste Station auswählen könnt. Für ein Smartphone-Spiel ist ein solches System durchaus sinnvoll, doch auf der Konsole hätten wir uns etwas mehr Zusammenhang oder auch längere Aufträge gewünscht.

Bandit Six Salvo

In Bandit Six Salvo setzen die Entwickler auf verschiedene Geschütze an Land und verpassen dem Spiel einen gelungenen Comic-Look. Salvo sieht in VR deutlich besser aus als der erste Teil und das Bild ist gestochen scharf. Selbst die Effekte machen einen netten Eindruck, da bei dem Comic-Stil keine möglichst echten Explosionen nötig sind, die in VR viel zu rechenaufwändig wären. Ebenso bietet Salvo deutlich mehr Tiefgang. Ihr müsst nicht nur das eigene Geschütz steuern, welches zwei Schuss-Modi hat, sondern müsst auch die Platzierung der Türme in eurer Nähe übernehmen und eine gute Kombination aus den drei verfügbaren Geschütztürmen finden, um die Feinde zurückzuschlagen.

Beim Umfang lassen die Entwickler auch keinen Zweifel zu, denn beide Teile bieten enorm viele Level, die wirklich einen sehr anspruchsvollen Schwierigkeitsgrad haben. Wir waren zumindest sehr schnell an dem Punkt, an dem wir Level ständig wiederholen mussten, um zumindest einen Stern abzusahnen.

Fazit

Bandit Six: Combined Arms ist theoretisch ein nettes Gelegenheitsspiel, doch leider ist dafür der Schwierigkeitsgrad viel zu hoch. Die beiden enthaltenen Teile unterscheiden sich deutlich und Bandit Six Salvo macht einen tollen Eindruck. Das Spiel hinterlässt insgesamt aber gemischte Gefühle, doch es machte uns im Test definitiv Spaß, auch wenn es eine Portierung vom Smartphone ist. Wenn man die kleinen Patzer jedoch in einem Verhältnis zum Preis von 12,99 Euro sieht, dann sind diese doch verschmerzbar.

Bewertung
  • Story/Spielspaß - 65%
    65%
  • Immersion - 65%
    65%
  • Optik - 60%
    60%
  • VR-Komfort - 90%
    90%
  • Wiederspielwert / Umfang - 80%
    80%
72%

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Statik für PSVR im Test

Gestern ist mit Statik ein neues Spiel für die PlayStation VR Brille erschienen, welches eure Hände in Gefangenschaft nimmt. Gemeine Wissenschaftler möchten euch auf die Probe stellen und haben Fesseln für die Hände entwickelt, die nur mit Geduld und durch geschicktes Kombinieren gelöst werden können. Sind wir dieser Herausforderung gewachsen?

Statik für PSVR im Test

In Statik erwarten euch neun verschiedene Rätsel, welche die grauen Zellen auf Touren bringen sollen. Bei jedem Rätsel sind eure Hände in einer wunderschön gestalteten Box gefangen, welche verschiedene elektronische und mechanische Einheiten besitzt, die ihr über euren DualShock 4 Controller ansteuern könnt. In der Regel sind die Button auf der linken Seite für die Gerätschaften auf der linken Seite der Box und die Buttons auf der rechten Seite sind für die rechte Seite der Box zuständig. Ihr findet euch also recht schnell in jedem Level zurecht, jedoch müsst ihr euch ständig merken, welcher Button nun genau welche Funktion hatte.

Doch die Magie des Spiels liegt nicht im Auswendiglernen, sondern im Experimentieren und im Entdecken. So müsst ihr beispielsweise aus Objekten im Raum eine Zahlenkombination ableiten und diese dann auf einem Feld eurer Box eingeben, damit der nächste Bereich der Box freigeschaltet wird. Das Spiel verlässt sich dabei nicht ausschließlich auf das Box-Konzept, sondern durch einen Ausflug mit einen Staubroboter oder der Verwendung eines Greifarms wird das Konzept aufgebrochen und spannend erweitert.

Zwischen den einzelnen Rätseln müsst ihr euch hin und wieder ein paar Fragen der Wissenschaftler stellen oder den finalen Würfel für das letzte Level zusammenbasteln. Diese Zwischeneinlagen lockern zwar das Abarbeiten der Rätsel auf, doch sie sorgen aber auch nicht gerade für Begeisterungsstürme.

Die Rätsel sind alle knifflig aber lösbar. Wenn man den Weg kennt, ist natürlich jedes Rätsel ein Klacks. Doch bis der Groschen fällt, können einige Minuten ins Land gehen.

Grafik und Atmosphäre

Statik für PSVR im Test 2

Bei der Grafik der Räume wird das Spiel sicherlich niemanden vom Hocker reißen, doch dafür sind die Boxen mit sehr viel Liebe zum Detail entstanden. Es fühlt sich beim Spielen so an, als schauen wir auf eine eigene Welt, die sich um unsere Hände gespannt hat. Bei der PS4 Version ist uns jedoch eine deutlich niedrigere Auflösung aufgefallen, welche besonders bei einem Blick in den Raum auffällig ist. Die PS4 Pro Variante zeigt ihr keine Schwächen.

Im Spiel werden die Gesichter der Wissenschaftler stets verpixelt und ihr wacht in jedem Raum auf und schlaft auch in jedem Raum durch Betäubungsmittel wieder ein. Gemischt mit den sehr gut eingesprochenen Texten, kommt hierbei eine echte beeindruckende Atmosphäre auf. Wenn ihr jedoch kein Englisch versteht, dann werden euch die Ansagen der Wissenschaftler nicht viel bringen. Ihr könnt jedoch auch einen englischen Untertitel einblenden lassen, was häufig beim Verständnis hilft.

Spiellänge und Wiederspielwert

Statik für PSVR im Test 3

Wenn ihr euch ähnlich ungeschickt wie wir anstellt, dann könnt ihr mit dem Spiel gut drei Stunden verbringen. Wenn ihr die Rätsel jedoch einmal gelöst habt, dann besteht kein Grund, diese Rätsel erneut zu spielen. Statik ist ein typisches Rätsel-Spiel und diese machen leider häufig nur beim ersten Anlauf richtig Spaß. Dennoch ist das Spiel auch für VR-Neulinge sehr gut geeignet und deshalb eventuell ein gutes Spiel zum Vorzeigen, wenn ihr Besuch im Haus habt.

Fazit

Wer auf knifflige Rätsel-Spiele steht, der kann bedenkenlos zugreifen, wenn er mit einer überschaubaren Anzahl an Rätseln leben kann. Die Grafik und die Atmosphäre sind sehr ansprechend und auf der PS4 Pro wirkt das Spiel noch ein Stück hübscher. Dennoch ist auch Statik nicht frei von kleineren Fehlern und der Umfang ist auch recht begrenzt.

Bewertung
  • Story/Spielspaß - 75%
    75%
  • Immersion - 80%
    80%
  • Optik - 80%
    80%
  • VR-Komfort - 90%
    90%
  • Wiederspielwert - 50%
    50%
75%

 

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Rick and Morty: Virtual Rick-ality im Test

Mit Rick and Morty: Virtual Rick-ality steht ein Spiel auf Steam und im Oculus Store bereit, welches euch in die Welt von Rick und Morty holt. Das Spiel ist ein Ergebnis aus einer Kooperation von Adult Swim Games und Owlchemy Labs, welche beispielsweise auch für Job Simulator verantwortlich sind.

Rick and Morty: Virtual Rick-ality im Test

Rick and Morty 2

Wir haben das Spiel mit der Oculus Rift und den Oculus Touch Controllern getestet.

Wenn ihr das Spiel startet, dann findet ihr euch schnell als Klon von Morty in der bekannten Garage wieder und werdet von Rick und Morty genau unter die Lupe genommen. Rick ist überzeugt davon, dass du eine nützlicher Helfer sein kannst, während Morty der Sache noch skeptisch gegenübersteht. Doch diese Skepsis wollen wir natürlich beseitigen und deshalb erfüllen stets alle Aufgaben, die uns zugeteilt werden und versuchen wild Objekte in der Garage miteinander zu kombinieren. Den Einfluss der Entwickler von Job Simulator merkt man deutlich, denn fast kein Gegenstand ist vor euren Händen sicher und natürlich könnt ihr euch auch Dinge auf den Kopf setzen oder verspeisen. Das Experimentieren und Finden versteckter Inhalte macht wahnsinnig viel Spaß und man muss sich teilweise selbst davon überzeugen, die Mission weiter zu verfolgen.

Die Rätsel im Spiel sind hingegen nicht besonders anspruchsvoll, aber dennoch kann es passieren, dass man nicht immer direkt auf die Lösung kommt. Für diesen Notfall habt ihr eine Smartwatch am Handgelenk, mit der ihr jederzeit Kontakt zu Rick herstellen könnt, um euch nützliche Tipps abzuholen. Generell hätten wir uns zwar gewünscht, dass uns die Entwickler etwas mehr zutrauen, doch dafür funktionieren die verwendeten Rätsel perfekt in Virtual Reality.

Die Gestaltung ist im typischen Comic-Look und dieser steht dem Spiel auch hervorragend. Das Spiel läuft durch den einfachen Look butterweich und zudem sind das Bild sehr scharf aus.

Bei der Fortbewegung setzen die Entwickler auf drei Punkte, an die ihr euch teleportieren könnt. Innerhalb dieser Abschnitte der Garage könnt ihr euch aber nicht weiter teleportieren und müsst die verfügbare Fläche in eurem Zimmer nutzen, um an die Objekte heranzukommen. Sollte euer Space einmal nicht ausreichend groß sein, um die Objekte zu erreichen, so könnt ihr auch schnell eine virtuelle Kopie von euch erstellen, die perfekt eure Bewegungen imitiert. Somit könnt ihr euch quasi selbst Objekte zuwerfen, ohne das ihr euch von der Stelle bewegen müsst.

Rick and Morty: Virtual Rick-ality zeigt beeindruckend, wie ein gelungenes Spiel zu einer Serie aussehen kann. Der Humor wird fantastisch transportiert und die Dialoge sind so gut geschrieben, dass das Zuhören nie langweilig wird. Doch auch wenn das Spiel einen gewissen Wiederspielwert bietet, so ist der Preis von 27,99 Euro doch ganz schön happig. Vor allem wenn man bedenkt, dass man keine zwei Stunden benötigt, um die meisten Inhalte des Spiels zu sehen. Somit hinterlässt das Spiel leider gemischte Gefühle, da es auf der einen Seite großartig ist, doch sich auf der anderen Seite sich etwas überteuert anfühlt. Deshalb ist es auch schwer eine eindeutige Empfehlung auszusprechen, außer ihr seid ein Fan der Serie, denn dann der steht der Kauf wohl ohnehin auf dem Zettel.

Bewertung
  • Story/Spielspaß - 90%
    90%
  • Immersion - 90%
    90%
  • Optik - 90%
    90%
  • VR-Komfort - 100%
    100%
  • Wiederspielwert - 70%
    70%
88%

Der Beitrag Rick and Morty: Virtual Rick-ality im Test zuerst gesehen auf VR∙Nerds. VR·Nerds am Werk!

Facebook Spaces ausprobiert

Mit Facebook Spaces veröffentlicht Facebook seine erste Anwendung für Virtual-Reality-Brillen und natürlich handelt es sich bei dieser Anwendung um eine Social-VR-Erfahrung, die von einer Verbindung zu Facebook profitieren kann.

Facebook Spaces ausprobiert

In Facebook Spaces besucht ihr nicht eine in Echtzeit gerenderte Welt, sondern ihr betretet 360-Grad-Videos und 360-Grad-Bilder. Ein Video oder ein Bild könnt ihr jeweils mit maximal vier Personen besuchen und selbstverständlich lässt sich jederzeit die Umgebung wechseln. In der letztendlichen Szene könnt ihr euch aber nicht durch die Gegend teleportieren, sondern ihr steht an einem von vier möglichen Punkten um einen virtuellen Tisch herum.  Wenn alle Personen da sind, könnt ihr euch unterhalten, Selfies machen, Objekte kreieren, andere Personen verzieren oder einfach die gemeinsame Zeit genießen. Ihr könnt auch jederzeit eure Selfies und 2D Bilder aus Facebook importieren und diese auf einer großen Leinwand für alle Teilnehmer anzeigen lassen. Die sozialen Interaktionen machen viel Spaß, doch häufig macht einem die Technik einen Strich durch die Rechnung – man verliert die Verbindung oder Dinge werden plötzlich falsch dargestellt. Zudem gab es ständig Probleme bei der Übertragung des Tons und oft musste man sich aus abgehackten Worten selbst einen Satz zusammenbasteln.

Facebook Spaces 2

Auch wenn Facebook der Anwendung bereits ein paar Objekte spendiert hat, damit die Nutzer sich austoben können, so vergeht doch recht schnell der Spaß. Aktuell schweben die Objekte stets in der Luft und können an manchen Punkten festgeheftet werden. Derzeit lassen sich keine Objekte werfen oder umstoßen. Ebenso sind die Möglichkeiten zum gemeinsamen konsumieren von Inhalten sehr knapp bemessen. Ihr könnt lediglich auf Bilder und Videos von Facebook zugreifen und keine anderen Quellen verwenden oder den eigenen Bildschirm auf die Leinwand bringen. Außerdem setzt Facebook bei der App auf eine Eingabe mit dem Zeigefinger, was sich teilweise schwieriger gestaltet, als man annehmen würde.

Doch selbst bei aller Kritik muss man sagen, dass es sehr viel Spaß macht sich mit Menschen in Facebook Spaces zu treffen und lustige Selfies von den Erlebnissen zu machen. Da die Anwendung an Facebook angebunden ist, könnt ihr auch jederzeit euer Selfies auf eurer Pinnwand teilen und eure Freunde auf VR aufmerksam machen. Ein weiteres großartiges Feature ist, dass ihr Videochats mit Menschen führen könnt, die gerade nicht in VR sind. Bisher war die Qualität aber eher schlecht bei diesen Übertragungen und außerdem kann nur derjenigen den Menschen per Videochat sehen, der ihn auch angerufen hat. Alle anderen Teilnehmer sehen die Person nicht.

Der Editor zum Erstellen der Avatare könnte definitiv noch ausgebaut werden, doch man kann aktuell schon einen Avatar erstellen, der der eigenen Person ähnlich sieht. Theoretisch kann Facebook auch einen Avatar aus euren Profilbildern erstellen, aber dies funktioniert nur bei Bildern gut, wo euer Gesicht groß und deutlich abgebildet ist.

Facebook Spaces 3

Facebook Spaces ist aktuell vermutlich nicht die beste Social-VR-Erfahrung, aber die Verbindung zu Facebook bietet zukünftig sicherlich viele Möglichkeiten. Wenn 360-Grad-Videos und Fotos sich stärker verbreiten, dann könnt ihr stehts in die neusten 360-Grad-Inhalte auf Facebook springen und direkt eure Freunde einladen oder das Erlebnis zeitgleich auf Facebook teilen. Facebook bezeichnet die aktuelle Version von Spaces als Beta und genau dieses Stadium hat die Anwendung auch aktuell. Dennoch bietet sie einen schönen Ausblick in die Zukunft.

Facebook Spaces findet ihr aktuell kostenlos im Oculus Store. Die Anwendung kann mit dem Revive Treiber auch mit der HTC Vive genutzt werden.

 

Der Beitrag Facebook Spaces ausprobiert zuerst gesehen auf VR∙Nerds. VR·Nerds am Werk!

StarBlood Arena für PSVR im Test

Nach den ersten Trailern zu StarBlood Arena war klar, dass hier ein Spiel in der Entwicklung ist, welches durchaus das Potential für einen echten Hit haben könnte. Nun ist das Spiel für die PlayStation VR Brille erhältlich und wir sagen euch, ob sich der Kauf lohnt.

StarBlood Arena für PSVR im Test

In StarBlood Arena geht es um Kämpfe mit kleinen Raumschiffen in kleinen Arealen bzw. Höhlen. Das Spiel bietet keine echte Story und legt seinen Fokus auf das kompetitive Spielen und deshalb bietet auch der Einzelspieler-Modus keine Kampagnen, sondern nur eine Sammlung an Wettkämpfen gegen die KI und die Möglichkeit, alle Multiplayer-Modi auch mit Bots spielen zu können. Die Bots stellen sich auch auf einer geringen Schwierigkeitsstufe bereits nicht ungeschickt an und somit werden bereits die ersten Runden zu einer großen Herausforderung.

Insgesamt bietet das Spiel im Kern vier unterschiedliche Modi. Es gibt Deathmatch, Team Deathmatch, Fußball und einen Modi der euch kooperativ gegen Aliens antreten lässt. Deathmatch und Team Deathmatch sind eindeutig die Highlights des Spiels.

Keine Zeit zum Chillen

Wer gemächliche Gefechte bevorzugt und seine Gegner gerne mit einer ausgeklügelten Strategie auf die Probe stellt, der ist bei StarBlood Arena falsch. Das Spiel verlangt gute Flugkünste in der Schwerelosigkeit, Zielgenauigkeit und schnelle Reaktionen. Falls ihr über diese Attribute nicht verfügt, dann habt ihr keine Chance gegen die Bots. Generell gefällt uns dieses Konzept, doch irgendwie werden wir das Gefühl nicht los, als schwimmen wir mit U-Booten durch die Welt. Die Raumschiffe bremsen ohne Beschleunigung sehr schnell ab und auch die Höhlen geben uns kein Weltraum-Feeling. Den Spielspaß beeinflusst diese Tatsache aber nicht, doch wir wünschten uns manchmal, dass die Höhlen mit Wasser gefüllt wären.

Zeit für Verwirrung

Starblood Arena (2)

Da ihr euch in der Schwerelosigkeit befindet, könnt ihr euch mit eurem Raumschiff auch frei in alle Richtungen bewegen. Dies kann bei ungeübten Piloten schnell dazu führen, dass ihnen etwas flau im Magen wird. Dennoch ist man letztendlich seines eigenen Glückes Schmied. Ihr bekommt außerdem auch recht schnell ein Gefühl dafür, welche Manöver eventuell nur im Notfall eingesetzt werden sollten.

Doch Verwirrung stiftet nicht nur die Schwerelosigkeit, sondern auch die Steuerung. Ihr besitzt vier verschiedene Waffen oder Schilde, die jeweils mit einem eigenen Button aktiviert werden. Wenn die Waffen aktiv sind, dann könnt ihr so lange feuern, bis die Energie der Waffe verbraucht ist. Alle Waffen laden sich automatisch wieder auf und deshalb habt ihr auch eigentlich immer eine Waffe, die genügend Energie hat, damit man sich wehren kann. Eine besonders starke Waffe ist auch stets zum Start deaktiviert und wird durch Treffer und Schäden aufgeladen. Bis man jedoch verinnerlicht hat, welche Anzeige zu welcher Waffe und welche Waffe zu welchem Button gehört, können durchaus zahlreiche Runden vergehen.

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