Wie diverse Medien berichten, hat es das Entwicklerteam von Survios geschafft und konnte mit dem Titel Raw Data in einem Monat eine Million US-Dollar Umsatz generiert. 20% der aktuellen HTC Vive Besitzer haben das Spiel gekauft. Bei einem Preis von ca. 40 US-Dollar, sollte das Spiel also etwa 25.000 mal verkauft worden sein. Dies würde wiederum bedeuten, dass 125.000 HTC Vive Headsets im Umlauf sind. Diese Daten beruhen teilweise auf den Angaben von SteamSpy, wobei SteamSpy sogar von einem Verkauf von 33,850 ± 4,749 ausgeht. Hier sind aber auch Besitzer der Software enthalten, die nicht für das Spiel bezahlt haben.
Raw Data und The Gallery schafften 1 Million US-Dollar Umsatz
Cloudhead Games gab jetzt außerdem bekannt, dass sie dies auch mit dem Titel „The Gallery – Episode 1: Call of The Starseed“ geschafft haben. The Gallery wird aktuell im Bundle mit der HTC Vive verschenkt, doch das Team hat bereits vor der Aufnahme in das Bundle genug Geld eingenommen, um die Entwicklung der nächsten Episode zu verwirklichen.
Cloudhead CEO Denny Unger sagt:
„Das zeigt, dass Menschen für hochqualitative Titel auch Geld bezahlen“
Raw Data von Survios hatte es bereits zum Start des Spiels weit gebracht und stand als VR-Titel im Verkaufsrang auf Steam ganz oben. Dabei ist anzumerken, dass es sich nicht um einen günstigen Titel handelt.
Survios Mitgründer James Iliff sagt, dass es es einen großen Markt für Spiele gibt, die polierter sind, mehr Inhalte bieten und eher in den Bereich Premium-Content fallen.
Das Team von Survios konnte ein tolles Spiel wie Raw Data aber nicht ohne externe Unterstützung entwickeln. Die Entwickler bekamen im Jahr 2014 ein Investment in Höhe von 4 Millionen US-Dollar.
Wie hoch der letztendliche Gewinn ausfällt, verraten die Entwickler aber nicht. Sicherlich sollte das Spiel auch eine ordentliche Stange Geld in der Entwicklung gekostet haben. Aktuell hat Survios 16 Vollzeitangestellte, die an dem Spiel arbeiten. Bei Cloudhead sind es sogar 18 Vollzeitangestellte. Wenn man also Lohnkosten und zusätzliche Kosten einrechnet, wird von dem Umsatz nicht viel übrig bleiben. Es sollte aber reichen, um die Entwicklung weiterzuführen und neue Spiele und Projekte in Angriff zu nehmen. Wenn im November die Oculus Touch Controller erscheinen, könnten die Verkaufszahlen auch bei beiden Titeln noch deutlich steigen.
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