Die Serie Black Mirror geht in die nächste Runde: Die vierte Staffel wird wie die dritte von Netflix produziert und soll im Dezember beim Streaming-Dienst erscheinen. Erneut stehen sechs in sich abgeschlossene Episoden auf dem Programm, die sich rund um das Thema Technik und die sozialen Folgen drehen. Netflix veröffentlichte zudem einige Details zu den neuen Folgen.
Black Mirror: Erster Trailer und Regisseure der vierten Staffel
Die ersten beiden Staffeln von Black Mirror stammen noch von Charlie Brooker, die erste Folge erschien im Februar 2012. Die britische Miniserie brachte es insgesamt auf zwölf reguläre Folgen und ein besonders sehenswertes Weihnachts-Special. Die britische Produktion setzte teilweise mit bitterbösem Sarkasmus auffällige Akzente, der in den späteren von Netflix produzierten US-Folgen etwas an Biss verlor.
Trotzdem bleibt Black Mirror ein Pflichtprogramm für alle, die sich für die möglichen gesellschaftlichen Auswirkungen von Social Media, AR und anderen technischen Erfindungen interessiert. Gerade für AR- und VR-Freaks absolut sehenswert ist die zweite Folge der ersten Staffel, Das Leben als Spiel. Die Serie dürfte zumindest indirekt technische Entwicklungen beeinflußen. Am Wochenende hat Netflix einen ersten Blick auf die vierte Staffel freigegeben, die Ende des Jahres auf dem Streaming-Dienst erscheinen soll. Der Trailer macht zumindest uns den Mund wässrig und verrät ein bisschen mehr darüber, was einen erwarten könnte.
Regisseure: Von Doctor Who bis Game of Thrones
Die erste Episode nennt sich Arkangel, Regie führte Jodie Forster, die bei Das Schweigen der Lämmer noch vor der Kamera stand. Bei Black Museum gab die Regieanweisungen Colm McCarthy, der beispielsweise Episoden für Sherlock und Doctor Who gedreht hat. Für Crocodile übernahm John Hillcoat die Federführung. Der Regisseur bringt vor allem viel Erfahrung aus dem Musik-Video-Bereich mit. Tim Van Patten ist für die Folge Hang the DJ zuständig und ist im Serienfach zu Hause. Auf sein Konto gehen Episoden für Game of Thrones und The Sopranos.
David Slade, dessen Metalhead eine Hommage an den Cyberpunk-Klassiker Tetsuo – The Iron Man sein könnte, drehte etliche Musik-Videos. Aber beispielsweise auch die ersten drei Episoden von American Gods. Die ersten Szenen von USS Callister orientieren sich deutlich an Star Trek. An die Folge legte Black-Mirror-Mastermind Charlie Brooker höchstselbst Hand an. Regie führte Toby Haynes, der ebenfalls bei Doctor Who und Sherlock hinter der Kamera stand (oder saß). Als Black-Mirror-Fan darf man sich also schon mal vorfreuen. Der Winter kann kommen!
(Quelle: The Verge)
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