Warum große Namen Virtual Reality ruinieren können

Der Hypetrain Virtual Reality zieht durchs Land, die Marketingmaschinen laufen auf Hochtouren und die Bremsen haben wir ja schon vor einigen Jahren verloren. Doch dieser Hypetrain ist anders als die bisherigen Hypetrains. Er ist viel robuster, viel ausdauernder und für die Passagiere wegweisend. Selbst der Absprung des Lockführers lässt die Mitfahrenden kalt, denn der Ofen brennt so heiß, dass ein gleißendes Licht für dauerhafte Verblendung sorgt. Wir setzen jedoch heute die Sonnenbrille auf und schauen, was da so in den Ofen geschoben wird.

Warum große Namen Virtual Reality ruinieren können

Mittlerweile scheint es bereits ein Trend zu sein, ehemalig sehr erfolgreiche Spiele in die Virtual Realty zu überführen und als neues Spielerlebnis zu vermarkten. Theoretisch keine schlechte Sache, vorausgesetzt, man hat den Klassiker damals verpasst. Wer das Spiel vom Monitor kennt und anschließend die VR-Version vorgesetzt bekommt, dessen Erwartungen können niemals ganz erfüllt werden. Das hat  technische Gründe.

Wenn ich ein Spiel liebe, dann entwickle ich eine Vorstellung von der Welt, die über das gezeigte Bild auf dem Monitor hinausgeht. Eventuell träume ich sogar von dieser Spielwelt. Ich baue also eine Idee auf, wie es wäre, in dieser Welt zu sein, zu interagieren und die Herausforderungen zu bewältigen. Wenn mir diese Möglichkeit plötzlich über die virtuelle Realität gegebenen wird, über das komplette Spiel und nicht nur einen Ausschnitt, dann kann das derzeit nur in einer Enttäuschung enden. Die Grafik sieht schlechter aus als erwartet, der Pixelbrei stört die Lesbarkeit und manche Objekte reagieren nicht auf mich und machen die Welt damit unecht.

Anders kann es aussehen, wenn ich das Original nicht kenne und nur die VR-Portierung spiele. Wer keine Erwartungen aufgebaut hat, kann auch kaum enttäuscht werden und diese Zielgruppe wird etliche Stunden hochwertigen Content erhalten. Jedoch wird es auch eine große Gruppe an Fans von Doom, Skyrim, Fallout und Co. geben, die sich nur wegen ihres Lieblingsspiels eine VR-Brille kaufen und anschließend von der Erfahrung nicht begeistert sind.

Doch nicht nur die Enttäuschung der aufgebauten Fangemeinden ist ein Problem. Die Portierung von alten Schinken ist wesentlich günstiger als die Entwicklung eines neuen Spiels. Somit zeigt die Flut an Klassikern auch eindeutig, dass einige große Studios nicht wirklich an den Erfolg von Virtual Reality glauben. Wir brauchen ein exklusives Fallout 5 VR und nicht einen alten Aufguss, um VR zu etablieren. Aber nicht nur das fehlende Vertrauen der Studios ist problematisch, sondern auch das Ergebnis sollte uns Sorgen bereiten. Portierungen sind zwar nett, doch mit ihnen kratzt man stets nur an der Oberfläche von VR und wird damit keinen System-Seller ins Rennen schicken. Virtual Reality braucht AAA-Titel, aber diese müssen von Grund auf speziell für VR entwickelt werden.

STAR WARS! STAR WARS! STAR WARS!

Star Wars von Lenovo und Disney

Ja, ich würde auch gerne mit einem Lichtschwert durch mein Zimmer rennen, Schüsse abwehren und meine Gegner zerteilen. Doch wo endet die Liebe zu einer Marke? Ohne ein konkretes Beispiel nennen zu wollen, ist mir in letzter Zeit vermehrt aufgefallen, dass einige große Redaktionen die Star-Wars-AR-Erfahrung von Lenovo nutzen, um ihre Leser zu melken. Klar, Star Wars zieht immer und Lenovo ist ein bekannter Hersteller. Lassen wir einfach alle ins offene Messer laufen!

Ok, eventuell haben die von mir gesichteten Redakteure die Erfahrung nicht ausprobiert und lassen sich vom Werbematerial leiten. Passiert. Aber ich glaube nicht, dass die Star-Wars-AR-Erfahrung ihr Geld wert ist. Knapp 300 Euro sind für zwei Spiele mit nicht ausgereifter Technik einfach viel zu viel Geld. Theoretisch auch ein Fakt, den man ohne Ausprobieren festhalten könnte, aber sofern es um Star Wars geht, klicken die Menschen. Ein einfaches Schema. Somit gibt es nur Gewinner bei der Vermarktung der AR-Erfahrung zu Star Wars. Gut, außer dem Käufer. Aber der erinnert sich hoffentlich eh nicht daran, von wem er die Empfehlung erhalten hatte.

Unsere Eindrücke zur Star Wars Erfahrung könnt ihr hier lesen. 

„Aber Resident Evil 7 war so cool!“

Resident Evil 7 für PSVR

Natürlich gibt es auch Ausnahmen und Resident Evil 7 macht mit der PlayStation-VR-Brille definitiv extrem viel Spaß. Dennoch möchte ich einfach behaupten, dass die Erfahrung noch intensiver und ausgefeilter gewesen wäre, wenn das Team auf einen Support für den Fernseher verzichtet hätte. Zudem, seien wir ehrlich, hätten einfach Millionen Menschen sich eine PSVR-Brille gekauft, nur um RE 7 überhaupt spielen zu können.

Dennoch hat Resident Evil 7 auch in seiner jetzigen Form sicherlich der PlayStation-VR-Plattform geholfen, aber immerhin handelte es sich nicht um einen alten Aufguss. Zudem stellen auch Rennspiele eine kleine Ausnahme dar, da sich diese hervorragend portieren lassen. Doch alleine die Gruppe der PS-Nerds wird VR-Brillen nicht zu einem weltweiten Verkaufsschlager machen.

Wenn Virtual Reality erfolgreich werden soll, dann brauchen die Konsumenten endlich einen Grund, warum sie nicht mehr um den Kauf einer VR-Brillen herumkommen. Die gute Nachricht ist: Ich glaube, dass solche Titel definitiv kommen werden. Die schlechte Nachricht: Die Technik entwickelt sich aktuell so rasant, dass große Studios nicht die Zeit haben, ein aufwendiges Spiel über mehrere Jahre zu entwickeln, ohne ständig alle Konzepte über den Haufen werfen zu müssen. Neue Tracking-Möglichkeiten, neue Controller, neue Displays: Jede Veränderung kann aktuell ein Spielkonzept obsolet machen und von Grund auf zerstören. Solange sich kein fester Standard etabliert, werden die großen Studios also Vorsicht walten lassen. Wer will schon ein exklusives GTA VR spielen, wenn das Spiel noch auf Controller setzt, während sich Handtracking gerade zur neusten Mode entwickelt hat? Naja, GTA würden sicherlich trotzdem alle Menschen kaufen. Ein Lichtstreif am Horizont könnte auch ein Spiel von den Titanfall-Entwicklern sein, denn diese versprechen eine neue Oculus-IP für 2019.

 

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HTC Vive kündigt Bundle mit kostenlosem Fallout 4 VR an

Fallout 4 VR ist einer der am sehnsüchtigsten erwarteten Virtual-Reality-Spiele. Das Launch-Datum steht seit einiger Zeit fest, am 12. Dezember soll Fallout 4 VR erhältlich sein. Nun kündigt HTC ein Bundle mit dem Spiel an: Wer ab dem 2. Oktober eine HTC Vive kauft, bekommt das Spiel im Wert von 60 US-Dollar beim Launch kostenlos hinzu.

Fallout 4 VR im Bundle der HTC Vive

Das postapokalyptische Adventure Fallout 4 ist einer von drei VR-Titeln, die Bethesda dieses Jahr veröffentlicht. Doom VR erscheint für die HTC Vive sowie PlayStation VR (PSVR) am 1. Dezember. Für The Elder Scrolls V: Skyrim VR gibt das Studio den 17. November an, allerdings nur für die PSVR. Fallout 4 hat Bethesda hingegen erstmal nur für die HTC Vive angekündigt. Allerdings wird es kein Exklusivtitel sein. Auffallend ist das Fehlen der Oculus Rift als unterstützte Plattform. Den Grund sehen viele Beobachter in den Rechtsstreitigkeiten zwischen Oculus und der Muttergesellschaft von Bethesda.

Mit dem Bundle könnte HTC die Verkaufszahlen seines Headsets pushen. Nach der Sommeraktion von Oculus konnte die Rift viele Käufer finden, was sich auch auf Steam zeigt: Dort führen die Konkurrenten inzwischen ein Kopf- an Kopfrennen um den Marktanteil. Die kostenlose Dreingabe des AAA-Titels dürfte wohl einige Spieler davon überzeugen, auf HTC zu setzen. Der Preisabstand zwischen der Rift und dem HTC-System beträgt derzeit 110 Euro, mit 699 Euro ist die Vive deutlich teurer. Die Bundle-Aktion verringert etwas den Abstand zur preiswerteren Oculus Rift. Die Aktion startet ab heute, um das Spiel zu erhalten, muss man das 18. Lebensjahr erreicht haben.

(Quelle: Blog Vive)

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Doom VFR: Video „Vom Mars in die Hölle“ gibt Einblick in die Entwicklung

Neben Fallout 4 und The Elder Scrolls V: Skyrim kündigte Bethesda auf der E3 2017 auch Doom VFR für PlayStation VR (PSVR) und die HTC Vive an. Ein neues Video zeigt nun die Entwickler im Interview sowie Szenen aus dem Spiel und gibt somit tiefere Einblicke in die Entwicklung des Ego-Shooters. So ist Doom VFR nicht nur eine einfache Umsetzung des PC-Originals. Die Entwickler stellen sich der Herausforderung der virtuellen Realität und passen Doom VFR entsprechend an. Außerdem versprechen sie einen besonders spektakulären neuen Level.
Doom VFR

Doom VFR: Neue Spielmechaniken, neue Spielfigur

Die auffälligste Änderung von Doom VFR gegenüber den bisherigen Versionen dürfte die Änderung der Spielfigur sein: Anstatt in die Haut eines Marines schlüpft der Spieler in die Rolle des Wissenschaftlers Dr. Peters. Der besitzt nach seinem Ableben die Fähigkeit, sein Bewusstsein in verschiedene Roboter-Körper zu transferieren. Damit erlangt man diverse Fähigkeiten, die einem beim Ausflug in die höllische Welt auf dem Mars von Doom VFR nützlich sind. Zum Gameplay gehören im nicht nur die üblichen Dämonen-Metzeleien, sondern beispielsweise auch Aufgaben wie das Haken von Computersystemen.

Für die Fortbewegung setzen die Entwickler des Ego-Shooters auf Teleportation statt auf Locomotion. Laut UploadVR verliert der Titel dadurch aber nicht an Intensität, sondern fügt dem Gameplay eine fantastische neue Ebene hinzu. Ab und zu kann man beispielsweise die Action verlangsamen und in eine Art Slow-Motion-Modus wechseln. Spektakulär erscheint die Möglichkeit, sich direkt in die Angreifer teleportieren zu können und sie so explodieren zu lassen. Doom VFR erhält gegenüber dem PC-Original von 2016 neue Level, einer soll laut den Entwicklern spektakulär sein.
Doom VFR

Doom VFR wird über vier Stunden Gameplay bieten und noch dieses Jahr erscheinen. Bisher hat Bethesda lediglich den Release für PlayStation VR und die HTC Vive angekündigt. Ob das Studio eine offizielle Version für die Oculus Rift herausbringen wird, ist noch nicht bekannt. Hintergrund für die zögerliche Haltung gegenüber Oculus dürfte der Rechtsstreit zwischen Zenimax/Bethesda und der Facebook-Tochter sein.

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Best HTC Vive Games of E3 2017

Best HTC Vive Games of E3 2017

As expected Valve did not make an appearance at E3 2017 and the world is left wondering where their “killer app” is and what those three made-for-VR games could be. But alas, uncovering those secrets was not meant to be, at least not yet. Instead, this year’s E3 was a bit light for Valve, HTC, and the Vive in general. Virtually all of the Vive games we saw were just demos that happened to be running on Vives and weren’t really specifically targeted or marketed as Vive titles.

But nevertheless we played a lot of Vive stuff so we’ve made a list of the three best VR games we tried on the HTC Vive at E3 2017.

Runner-Up: The Talos Principle VR

VR is a great medium for slow-paced cerebral puzzle games and there are few that have garnered as much modern popularity as The Talos Principle. Croteam teased VR support back in February when they also announced both Serious Sam 3 and The Second Encounter would be getting VR versions as well. During E3 2017 at the Devolver Digital lot the game was being shown again behind closed doors for private press demos and after trying it ourselves, the translation feels entirely natural. The demo was limited, but it does have new and reworked content that will absolutely help it become one of the top VR puzzle games to watch.

For more on what we thought of The Talos Principle VR, check back later this week.

Runner-Up: Fallout 4 VR

Heading into E3 2017 this was easily the most anticipated VR game on most people’s horizons. There are tons of places we can’t wait to explore and all of the new mechanics shown during the trailer above and at our hands-on demo prove that this is truly bringing the entirety of Fallout 4 into the immersive realms of VR. Re-exploring the wasteland again will be wonderful. The demo we tried was a significant improvement over last year’s barely functional version so all signs are pointing towards Fallout 4 VR being one of the best and most exciting releases to look forward to.

Make sure you also check out more on what we thought of playing Fallout 4 VR with full locomotion at E3 2017.

Best HTC Vive Game of E3 2017: DOOM VFR

Honestly if you told me that UploadVR’s favorite HTC Vive game at E3 2017 was from Bethesda but wasn’t Fallout 4 VR I’d have called you crazy and told you to go get yourself checked out for rad exposure. But alas, here we are, you’re not crazy, and we’re eagerly awaiting more details on DOOM VFR. The game was revealed during Bethesda’s press conference last week and we got the chance to go hands-on with the game and all of its bombastic blood, guts, and gore. While this isn’t the entire DOOM 2016 game in VR, it does feature a unique experience with some new content and plenty of guns and bullets to keep the adrenaline pumping. The whole thing works better than you’d think it would and it was easily one of the highlights of the show. It was a close call, but DOOM VFR is our favorite HTC Vive game from E3 2017.

Make sure you also check out our hands-on impressions for more details about why we loved DOOM VFR so much.

Which HTC Vive games are you most excited about from E3 2017? Let us know in the comments below! And be sure to check our lists for the best PSVR games at E3 and best Oculus Rift games at E3 from this year.

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DOOM VFR Developer id Software Share Developer Experience with VR

Bethesda’s press conference at the Electronic Entertainment Expo (E3) 2017 played host to a bunch of new virtual reality (VR) titles from the publisher. VRFocus hashad a chance to get hands-on with the trinity of Fallout 4 VR for HTC Vive, PlayStation VR’s The Elder Scrolls V: Skyrim VR, and one we’re very excited for, DOOM VFR.

DOOM VFR is a brand new game from Bethesda – not merely a VR adaptation of their hit shooter. Developed internally at id Software, DOOM VFR will see the player transferred to a robot body and spraying bullets into demons in order to bring a UAC Martian facility under control.

Now, id Software’s Robert Duffy and Game Director Marty Stratton share some of their thoughts and experiences with DOOM VFR.

DOOM VFR screenshot

On the challenge of developing DOOM VFR for virtual reality, Duffy, id Software CTO, says; “Developing a DOOM game specifically for virtual reality has provided an exciting opportunity to not only surround players with the world of DOOM like never before, but also let them experience and explore the UAC and Hell in new ways, playing as new characters with totally unique tools and abilities.”

Stratton chimes in, stressing that having a satisfying DOOM experience in VR was a priority; “Since the hallmark of any DOOM game is combat, we’ve made it our top priority to ensure moving, shooting and killing demons with overwhelming force in virtual reality is as brutal and rewarding as it is in the DOOM experience that fans have been enjoying for the past year.”

DOOM VFR screenshot

As mentioned VRFocus has played DOOM VFR, and we can’t praise the VR transformation enough, saying; “Essentially a sequel to 2016’s DOOM reboot, DOOM VFR is just as gloriously bloodthirsty as its predecessor. A huge variety of guns, enemies, locations, exploration and everything that made DOOM one of the best videogames of last year is present and correct in DOOM VFR. But how does such fast and aggressive gameplay work in VR? Well, brilliantly. Yes, even the strafing.”

DOOM VFR will launch in 2017 on PlayStation VR and HTC Vive. If we have any more demon-shredding related news we’ll be sure to let you know on VRFocus.com.