PoseVR: Disneys neues VR-Tool für Animationsfilme

Im Zuge eines Praktikantenprogramms entwickelte ein Team bestehend aus den Disney-Künstlern Jose Gomez, Wayne Unten und Alberto Abril das neue VR-Tool  PoseVR. Das Animationsprogramm ermöglicht es innerhalb der Virtual Reality, 3D-Modelle und -Szenen zu erstellen und dadurch die Arbeit zukünftiger Animationsfilme aus dem Hause Disney zu optimieren.

PoseVR – Neues VR-Tool zum Erstellen von Animationsfilmen

Mit PoseVR findet die VR-Technologie zukünftig möglicherweise Einfluss auf die Erstellung von Animationsfilmen. Die praktische Kreativapp erlaubt es, 3D-Animationscharaktere innerhalb der virtuellen Umgebung frei zu manipulieren. Dadurch können Szenen Bild für Bild erstellt werden, indem die Modelle wie beim Stop-Motion-Verfahren frei per Hand angepasst werden.

Jeder Körperpart ist dabei mit den Bewegungscontrollern der VR-Brille in eine gewünschte Art veränderbar. Dank der immersiven Bearbeitungsumgebung und dem persönlichen Handanlegen gestaltet sich der Prozess dadurch deutlich natürlicher und intuitiver als im Vergleich mit einer Maus am Monitor. Ein weiterer positiver Nebeneffekt: In der abgegrenzten VR-Umgebung ist man von Ablenkungen von außen geschützt und kann sich voll auf den kreativen Prozess fokussieren.

Disney-PoseVR-Animation

Image courtesy: Walt Disney Animation Studios

Wayne Unten, Animationskünstler bei Disney, ist begeistert von der neuen Methode, die es erlaubt mehr Fokus auf die Geschichte statt auf die technische Umsetzung zu setzen, wie er in einem offiziellen Statement beschreibt:

“Ich bewege die Dinge einfach intuitiv und kann frei darüber nachdenken, was die gewünschte Pose repräsentieren soll. Ich bin einfach mittendrin und denke über die Performance nach.”

Disney-PoseVR-Animation

Image courtesy: Walt Disney Animation Studios

Das neue Werkzeug wurde bereits neben dem 3D-Mal-Tool Quill beim ersten VR-Kurzfilm Cycles eingesetzt.

(Quellen: VR Scout | Walt Disney Animation Studios YouTube)




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NeosVR Metaverse-Engine: Beta-Phase ab 4. Mai [Update]

[Update] Die Metaverse-Engine NeosVR gehört zu den spannendsten Projekten für die VR: Sie ermöglicht es, komplexe virtuelle Welten zu erstellen und sie mit anderen Anwendern zu teilen. Nun hat der Entwickler Tomáš ‘Frooxius’ Mariančík den Termin für den Start der Beta-Phase bekanntgegeben. Am 5. Mai 2018 soll es soweit sein, wie die Seite zu NeosVR auf Steam verrät. Dazu gibt es noch ein neues Video. Im Trailer zur Beta sowie auf seiner Patreon-Seite nennt der Entwickler allerdings bereits den 4. Mai als Starttermin.

Originalmeldung vom 12. April 2018:

Das Projekt NeosVR befindet sich bereits seit längerer Zeit in der Entwicklungsphase und wird dabei stetig von den ambitionierten Entwicklern ausgebaut. Die Metaverse-Engine ermöglicht es, 3D-Modelle innerhalb der VR zu erstellen und das Ergebnis direkt zu betrachten. Zudem sorgte ein Update während der Alpha-Phase für eine Multiplayer-Erfahrung, in der erstellte Welten miteinander verknüpft werden können. Kürzlich verkündete Tomáš ‘Frooxius’ Mariančík (bekannt für SightLine) die anstehende Beta-Phase des spannenden Tools, für die sich Interessierte ab sofort auf der offiziellen Webseite anmelden können.

Neos VR – Start der Beta-Phase steht unmittelbar bevor

NeosVR ist eine Metaverse-Engine zum Erstellen von komplexen virtuellen Welten und VR-Erfahrungen, die dank des letzten Updates in der Alpha-Phase sogar zeitgleich mit anderen Nutzern verlinkt werden können. Dadurch eröffnen sich schier unbegrenzte Multiplayer-Möglichkeiten zur Erstellung von virtuellen Modellen in Echtzeit mit anderen Nutzern, die mit zahlreichen 3D-Objekten bestückt und miteinander verknüpft werden können.

Nun kündigte Mariančík den baldigen Start der Beta-Phase von NeosVR an und liefert in einem jetzt veröffentlichten Video erste Eindrücke davon, wie ein derartiges Ergebnis zukünftig aussehen kann:

Die komplexe virtuelle Umgebung wurde laut Frooxius in Echtzeit im Multiplayer erstellt und aufgenommen.

Die nötigen Tools und Werkzeuge zum Erzeugen der 3D-Modelle werden ähnlich zu bekannter 3D-Software mit zahlreichen Konfigurationsoptionen direkt innerhalb der VR angezeigt. Die kreativen Ergebnisse kann man anschließend in einer Cloud hochladen und mit anderen teilen.  Wie solch ein Schaffungsprozess aussieht, wird hier im Zeitraffer vorgeführt:

Auch zukünftig arbeiten der emsige Entwickler fleißig an der Weiterentwicklung der 3D-Software und sorgt für stetig neue Updates für das Tool. Interessierte können sich auf der offiziellen Webseite von NeosVR zur Beta anmelden. Wir werden euch über Neuigkeiten zur Beta-Phase sowie über kommende Updates für NeosVR auf dem Laufenden halten.

(Quellen: Road to VR | NeosVR | Videos: Frooxius Youtube)

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NeosVR komplettiert Unterbau des Metaversums

Das Projekt NeosVR entwickelt sich stetig weiter und erreicht eine wichtige Stufe: Anwender können ihre Welten jetzt in der Cloud speichern und Erfahrungen abrufen. Damit sei der Unterbau der komplexen Anwendung komplett, berichtet der Entwickler.

Mit NeosVR in der VR für die VR arbeiten

Die Firma Solirax bezeichnet NeosVR als Metaverse Engine – der Begriff Metaverse geht auf den Roman Snow Crash von Neal Stephenson zurück. Prominentestes Beispiel für ein Metaversum ist Second Life von Linden Lab.

Mit NeosVR entwickelt Solirax ein mächtiges Tool, mit dem Digital Artists komplexe 3D-Modelle direkt in der virtuellen Realität erstellen können. Der Vorteil gegenüber traditioneller 3D-Software: Anwender sehen sofort, wie Objekte in der virtuellen Welt wirken.

Die Werkzeuge mit ihren vielen Einstellmöglichkeiten und Zahlenfeldern erinnern hingegen an herkömmliche 3D-Software. Wer sich mit Blender & Co. auskennt, sollte sich in NeosVR schnell heimisch fühlen. Seit der Einführung von LogiX im Februar können sogar mehrere 3D-Künstler an einem Modell arbeiten. Das Programm bietet allerdings noch mehr, denn es lassen sich nicht nur Modelle in die Cloud hochladen, sondern auch Erfahrungen bereitstellen und abrufen, womit NeosVR sich zu einem echten Zeitfresser entwickeln könnte.

Für die Bedienung benötigt die Software zwingend die Touch Controller von Oculus oder die HTC Vive Controller. Das Erstellen von 3D-Modellen wirkt im Detail derzeit noch umständlich. Nicht umsonst bedient man übliche 3D-Programme mit Shortcuts und nutzt unzählige Menüs. Die Bedienoberfläche hat das Team um Tomáš ‘Frooxius’ Mariančík auch im Blick und verspricht in Zukunft viele Entwicklungen an der GUI und weitere Toolsets.

Wer sich für NeosVR interessiert, kann sich auf der Webseite für das Projekt anmelden. Der Download der Alpha-Version ist kostenlos. Tomáš ‘Frooxius’ Mariančík dürfte in der VR Szene auch kein unbekannter Name mehr sein. Der junge Entwickler war auch beispielsweise für die DK 2 Erfahrungen World of Comenius und SightLine (The Chair) verantwortlich.

Quelle: RoadToVR

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