Die autarke VR-Brille Oculus Go wird es zwar mit zwei Speichergrößen geben, im Gegensatz zur Vive Focus und Lenovo Mirage Solo sucht man jedoch einen microSD-Kartenslot vergeblich. Allerdings soll laut Twitter-Mitteillung von John Carmack der Micro-USB-Port in der Zukunft auch die Unterstützung für USB-Speichermedien bieten.
It won't work at launch, but we intend to support USB storage relatively soon, and there are a lot of tiny micro-USB drives.
— John Carmack (@ID_AA_Carmack) March 22, 2018
Oculus Go soll zukünftig USB-Support erhalten
Nach einem FCC-Eintrag gilt es als sicher, dass es die Oculus Go mit zwei Speichergrößen auf den Markt kommt. Während der Preis der Brille mit 32 GB Flash-Speicher 200 US-Dollar betragen wird, ist der Aufpreis für die Brille mit 64 GB noch nicht bekannt. Aber beispielsweise VR-Filme nehmen viel Platz weg und knabbern am kostbaren internen Speicher. Im Gegensatz zu anderen Herstellern mit autarken Brillen hat sich die Facebook-Tochter dafür entschieden, der Go keinen microSD-Kartenslot zu spendieren. Damit bleibt zum Marktstart nur die Möglichkeit, Inhalte über WLAN auf die Brille zu laden. Bei mehreren Gigabyte kann das zur Geduldsprobe werden.
Zukünftig soll es aber eine andere Möglichkeit geben, die Oculus Go beispielsweise auf Reisen mit Inhalten zu füttern. Für das Aufladen des Akkus benutzt das Headset eine übliche Micro-USB-Buchse, die allerdings zum Marktstart noch kein OTG unterstützt. OTG steht für On-The-Go und bezeichnet die Möglichkeit, direkt an der Schnittstelle beispielsweise USB-Sticks anschließen und auslesen zu können. Damit könnten Anwender umfangreiche Dateien auslagern und mitnehmen. Wie John Carmack von Oculus auf Twitter mitteilt, wird der Hersteller diese Möglichkeit bald per Software-Update nachliefern, allerdings erst nach dem Launch. Derzeit wird für den Marktstart der 1. Mai 2018 gehandelt. Erste Erfahrungsberichte von der GDC 2018 bescheinigen dem autarken Headset eine sehr gute Bildqualität. Allerdings müssen Anwender komplett auf 6 DoF verzichten, die Erfahrung mit der Go ist also vergleichbar mit der einer Samsung Gear VR oder Google Daydream.
(Quelle: VR Focus)
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